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Thema: X-Men Mutant High - Spielthread - Ein unerwartetes Wiedersehen

  1. #176
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: Indian Falls, früher Morgen

    "Oh wie freundlich", meinte Maya, als sie den Donut von Pandora erblickte.
    "Welch niedliches kleines Kätzchen Du doch bist", meinte sie nun in süßlichem Tonfall und ergriff den Donut von Pandora. Einen Augenblick lang betrachtete sie das süßlich Stück Essen in Ihrer Hand, ehe sie sich an Carly wandte: "Hättest Du so etwas nettes erwartet? Ich muss schon sagen, ich glaube es war wirklich ein gute Idee hier in dieses Diner zu kommen", meinte sie.

    Ihr Blick ging wieder zu Pandora, und sie hielt den Donut zwischen sich und der Mutantin.
    In jenem Moment wurde Ihr Blick finsterer und Sie sah auf den Donut.

    Wie in Zeitlupe veränderte sich die Süßspeise in Ihrer Hand. Hatte er eben noch verführerisch ausgesehen so vertrocknete er binnen Sekunden und wurde grau.
    "Huh", mit einem kurzen Pusten zerbarst der grau gewordenen Donut in Staub, den Maya in Richtung von Brittany gepustet hatte, so dass diese fast unwillkürlich husten müsste, wenn Sie diesen einatmete. Das 'Huh' hatte nur den Zweck die Mädchen zu erschrecken, doch auch wenn Ihr dies nicht gelingen sollte, war sich Maya sicher Eindruck zu schinden.

    "Ich steh nicht auf Nettigkeiten, Kätzchen", meinte Maya zu Pandora. "wir alle tun das nicht", erklärte sie und breitete dabei die Arme aus.
    "Siehst Du, Ami hier", sie deutete auf diejenige mit dem Smartphone, die noch am wenigsten gesagt, oder getan hatte." Ami, hier.. ist eine totale Langweilerin. Carly auf der anderen Seite... Carly interessiert sich für", sie dehnte das Wort bewusst: " Spielzeug. Spielzeug, wie Rollergirl hier..."

    Ein sadistisches Glitzern lag in den Augen von Carly, als Maya davon sprach, dass das Mädchen im Rollstuhl zu Ihrer Belustigung dienen könnte.

    "Nun... Kätzchen... Da du ja diejenige von Euch bist, die sprechen kann.... Ich würde vorschlagen Du, und ... Pancake-Girl. Ihr geht dorthin wo kleine Mädchen hingehen und wir nehmen Rollergirl auf einen kleinen Spaziergang mit. Wir werden Ihr auch nicht wehtun."

    "Zumindest nicht sehr", meinte Carly mit aufgeregter Stimme: "oder was meinst Du Ami?"

    "Whatever, aber nerv mich nicht damit", meinte diese nur unaufgeregt, ohne sich von Ihrem Smartphone abzuwenden.

    Kimberly konnte keine Steckdose in dem Raum erkennen. Andererseits erblickte sie einen alten Staubsauger. Dem Modell nach war dieser mindestens 25 Jahre alt und hing an einem Kabel, welches von dem Gerät wegführte...
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  2. #177
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Der graue Staub traf direkt auf Brittany's Gesicht. Obwohl die Britin den Staub kommen sah, konnte sie nicht vermeiden Luft zu holen und so etwas davon einzuatmen. Unweigerlich begann sie zu husten.
    Es war nicht mehr Besorgnis, sondern Angst, die Ihr ins Gesicht geschrieben stand.

    Diese Mädchen waren auf Streit aus - und es schien nicht so, als ob irgend etwas was sie taten oder nicht taten, sie von ihren streitlüsternen Gedanken abhalten könnten. Im Gegenteil. Egal was Pandora bisher gesagt hatte, wie sehr Kimberly versucht hatte, durch untätigkeit keine Provokation vorzunehmen. Die Mädchen hatten nicht aufgehört.
    Hinzu kam die seltsame Stille im Diner und der Umstand, dass diejenige, die Maya genannt wurde den saftigen Donut innerhalb von wenigen Momenten in Staub 'verwandelt' hatte.

    War es wirklich eine Verwandlung zu Staub gewesen? Brittany wusste nicht ob sie Ihren Augen trauen sollte, doch es schien so.

    Hinzu kam, dieses seltsame Leuchten und Glitzern in den Augen der beiden aktiven Mädchen. Die wie Maya redete, insbesondere über sie selbst. Brittany kam nicht umhin Angst zu empfinden. Angst, die Ihren Ursprung in einer gewissen Unsicherheit hatte, aber auch in der Besorgnis um ihre beiden Begleitetinnen. Was, wenn Pandora, oder besonders Kim sich provoziert fühlen würden, was wenn...
    und da hörte sie die unheilvollen Worte:"... Pancake-Girl. Ihr geht dorthin wo kleine Mädchen hingehen und wir nehmen Rollergirl auf einen kleinen Spaziergang mit....", die ihrer Angst Substanz zu geben schienen.

    "S..spazieren gehen hört sich gut ... gut an", meinte sie mehr zu sich selbst als zu den anderen. "Warum bleibt ihr nicht noch ein wenig, während ich mit ... mit unseren neuen Bekannten nach draußen gehe", sagte sie zunächst etwas unsicher, doch mit zunehmender Selbstsicherheit zu Kimberly und Pandora und sah insbesondere Kimberly eindringlich an. Mitgefühl und Sorge um Ihre Schwester und Ihre Freundin lagen in Ihrem Blick und übertünchten die Angst, die sie verspürte ein wenig.
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  3. #178
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Pandoras freundliches Lächeln blieb, mit dem dööflich naiven Lächeln und den großen Augen, selbst als der Donut zu Staub zerfiel. Vermutlich war es Daniel zu verdanken, das ihr Gehirn längst arbeitete und eine Gegenstrategie entwickelte, anstatt sich wirklich darüber überrascht zu zeigen, dass die Mädchen vor ihr, alle drei anscheinend, Mutanten waren. Noch während des Zeitrafferverwesens der Süßspeise war der Teller herab gewandert, wich ihre Gesichtsmiene einem Staunen und verfolgen. Augenscheinlich total fasziniert. Und während die Redelsführerin ihre Ansprache hielt, jedes Wort mehr brachte Sekunden an Zeit in denen ihre Hände mehr als nur Flüssigkeit produzierten die gegen den Kreislauf wirken würde. Jetzt waren andere Bandagen gefragt.
    Gift, hochkonzentriert, das sich in ihren Handflächen ablagerte, sofort zu feinem Pulver zerfiel, aber noch daran haften blieb, bis das Lächeln verschwand und eine traurige Miene übrig lies. "Aber ich muss gar nicht... und Brit ist meine Freundin und daher kann ich sie nicht mit so Schreckschrauben gehen lassen, die statt ihr Geld in echt hässliche Kleidung zu investieren doch mal lieber was für ihre Manieren oder Bildung getan hätten."
    Ein fröhliches Glucksen verließ ihre Kehle und hinterließ kein Zeichen von Furcht ob der Mutation oder der Drohung, auch keine Bereitschaft die Engländerin, trotz eigenem Gestammel, einfach so ziehen zu lassen. Der Wandel in ihrer Stimme von dem blöden Mädchen zu einer wenig amüsanten Gängsterbraut ging dabei so fließend, dass es keine Zweifel hinterließ, das sie derartiges nicht zum ersten Mal tat. "Also Bitch..." mit dem letzten Wort trat sie auf die Anführerin zu, schlug ihre Hände vor deren Nase aneinander. In einer ganz normalen drohenden Geste, wie man sie aus schlechten Mädchenfilmen und vom Ghettoschulhof kannte, versteckte sich aber mehr. Das entfesseln eines giftigen Nebels direkt vor ihrer Feindin, die, wenn sie nicht auf Luft verzichten konnte, wenigstens etwas davon abbekam.
    Wenn es keine Mutanten waren, die man auf sie angesetzt hatte, dann zeugte vielleicht alleine schon der eingeschlagene Konfrontationskurs davon, das mit ihnen nicht gut Kirschen essen war. "...such dir ein anderes Opfer oder ich versenke dir deine hässlichen Schuhe an Stellen wo nie die Sonne scheint."
    Es war nicht so das Pandora kämpfen konnte, aber sich auf Brits Schoss zurückfallen würde gerade noch funktionieren sollte die jetzt doch nach ihr schlagen, danach musste sie alles auf Kim setzen. Im Moment war böses Image einfach alles. Wo war Daniel eigentlich wenn man ihn brauchte?!

  4. #179
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Daniel sah auf, als Lilli neben ihm erschien und antwortete - zu seiner eigenen Überraschung - unmittelbar und wahrheitsgemäß: "Meine Freundin." Er stutzte und stellte sich dann vor, wie Pandy nur kritisch die Augenbraue hob angesichts dieser Worte. Er war ganz offensichtlich völlig übermüdet. Doch jetzt war es auch egal. Er schuldete Lilly eigentlich auch immer noch eine Erklärung, nachdem er zuvor nur vage erläutert hatte, dass er auf der Suche nach jemandem war. "Sie ist die, die ich gesucht habe, wir wurden vor Wochen getrennt." Er zuckte mit den Schultern, als sie dies etwas Alltägliches, der übliche Wahnsinn für Mutanten. "Eine weitere Verbündete hat sie offensichtlich finden können. Wir waren verschiedenen Spuren gefolgt. Sie sind ganz in der Nähe, gerade ein paar Meilen." Der Erklärung war knapp, aber streng genommen inhaltlich vollständig, jedenfalls die relevanten Punkte.

    Er hielt Lilli die offene Hand entgegen, bis der zerkaute Kaugummi darin landete und stopfte mit diesem dann anschließend den Riss im Kühltank, darauf achtend, dass die rosa Masse den Spalt gut ausformte, ohne Lücken zu hinterlassen. Das Nato-Tape wurde daraufhin großflächig und fest über die gestopfte Stelle angedrückt, um dem Ganzen mehr Halt zu verleihen. Schließlich füllte er den Tank mit der Cola und wartete ab, ob das geflickte Leck nun hielt. Tat es. Jedenfalls fürs Erste. "Nen Jeep mit Kaugummi und Cola repariert... das nenne ich made in America", resümierte er schließlich und sah mit gespieltem Stolz zu Lilli.

    Der Wechsel des Reifens erforderte weitaus weniger Kreativität und binnen zehn Minuten waren sie wieder startklar.

    Der junge Nordafrikaner, von dem Lilli Daniel informiert hatte, dass er Khaliq hieß, schien stabil, bei Sinnen aber noch etwas dämmrig zu sein. Auch Daniel stellte sich ihm nun vor, nachdem er ihn aufgrund der Reparaturarbeiten vernachlässigt hatte: "Hallo Khaliq. Ich bin Daniel. Du hast mich gerettet, erinnerst Du Dich?" Er bemühte sich, dem Jungen bei Bedarf seine Fragen zu beantworten. Es war wichtig, dass dieser nicht erneut in Panik geriet und die Tortur von vorne begann. Als er sicher war, dass kein neuer Gravitationskollaps drohte, fuhr er los. "Die anderen sind in Indian Falls", erklärte er, "dann sehen wir weiter, würde ich sagen."


    Die Fahrt dauerte nur mehr wenige Minuten, was sich für Daniel wie blanker Hohn anfühlte. Vermutlich hätten sie weniger Zeit verloren, wenn sie einfach gelaufen wären, statt den Wagen wieder instandzusetzen. Kurz darauf entdeckte er das einzige Diner in Sichtweite, lenkte den Cherokee auf dessen Parkplatz und stellte ihn neben einem schwarzen SUV ab, der neben dem größeren Jeep ein wenig verloren aussah. Wenn er Pandys hochverschlüsselten Code nicht völlig falsch gedeutet hatte, mussten sie hier richtig sein.
    Geändert von Foxx (29.02.2016 um 00:28 Uhr)

  5. #180
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Ah, Daniels Freundin... Gute Frage, wer das war, denn sie hatten sich ja eine Weile nicht gesehen und Daniel wirkte auch nicht so, als wolle er das Thema hier vertiefen. Lilli nahm das also erst mal nickend zur Kenntnis. Sie würde Daniels Freundin schon früh genug kennenlernen oder wiedersehen, je nachdem. Sie kaute den Kaugummi und Daniel verstopfte mit diesem dann das Loch. Auf seinen Kommentar hin lachte Lilli spitzbübisch. "Und die Nato hält alles zusammen. Mhm!"
    Grinsend half sie danach Daniel, auch den Reifen zu tauschen, dabei erzählte sie, was Khaliq bisher Weniges mit ihr geteilt hatte.
    Als sie wieder einstiegen, verschwitzt, aber fertig, stellte Daniel sich selbst noch bei ihrem Verletzten vor, bevor sie ihre Reise fortsetzen konnten. Es dauerte nicht lange, bis ein Hinweisschild auftauchte und dann die ersten Häuser einer kleinen Stadt.
    "Was machen wir jetzt?" erkundigte Lilli sich, als sie vor dem Diner parkten. Sie musterte den Wagen neben dem ihren. Könnte ihren Kontakten gehören...
    "Wir können Khaliq ja nicht allein im Auto lassen. Wenn ihn jemand so sieht, ruft derjenige bestimmt die Cops."

  6. #181
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: Boston, Hafen

    Nachdem Jason sich von Whitmann entfernt hatte, war Jason erst einmal alleine auf dem Hafengelände. In seiner unmittelbaren Umgebung konnte er niemanden entdecken.

    "Ja, ja alles okay", meinte Ben, noch etwas verwirrt, dass er sich auf einmal auf dem Boden und nicht mehr auf dem Ausleger des Krans wiederfand. Langsam aber sich begann er zu verstehen, dass der Junge Ihn mit 'teleportiert' hatte.
    Er zögerte, griff dann aber an Rick's Arm um seine Aufmerksamkeit zu erreichen.
    "Hey, der andere dort oben ... Will ... er ist ein guter Junge. Hat versucht mich aus diesem Mist rauszuholen. Er ist nicht schuld an diesem Schlamassel", meinte er zu Rick.
    Er seufzte. "Ich werde entschieden zu Alt für den Scheiß. Sei mir nicht böse Jung, aber wird Zeit für mich hier zu verschwinden."

    Überrascht durch die plötzliche Bewegung von Jason riss der Agent die Waffe hoch, drückte ab. Pistolenkugeln sausten durch die Luft, vefehlten Jason, schlugen hinter ihm ein. Egal wie man es wenden wollte, der Mann wusste, dass er zu langsam gewesen war um Jason mit der Waffe zu treffen. Ein Fluch kam nicht mehr über sein Lippen, dafür war der Mutant zu schnell bei Ihm.

    "Scheiße", war alles was der andere, der sich am Hals des Mutanten zu schaffen machte, sagen konnte. Noch immer versuchte er das Halsband zu schließen, hatte schließlich Erfolg, doch dabei verlor er wertvolle Zeit, die der Mutant nutzen konnte, um seinen Kompagnon anzugreifen. Doch egal was geschah, das Halsband hatte deutliche Priorität für Ihn.

    Von seiner Position aus konnte William sehen, dass die Aktivität am Hafengelände beinahe vollständigem Stillstand gewichen war. Nur noch an sehr wenigen Stellen konnte er Bewegungen ausmachen, so an der Stelle an der sich jemand anscheinend einer Verhaftung widersetzte. Insgesamt sollte er keine größeren Schwierigkeiten haben abzutauchen, sofern er nicht den direkten Weg in Richtung der Stadt nahm, sondern sich an den Schiffen und der Wasserlinie entlang versteckte und im geeigneten Moment das weite suchte.
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  7. #182
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Bei dem Anblick des zu Staub zerfallenden Donuts weiteten sich Kimberlys Augen für einen kurzen Moment, bevor diese wieder zurück in ihren Gleichgültigen Zustand fielen. Augenscheinlich waren die drei Mutanten. Jetzt stellte sich nur noch die Frage ob diese geschickt worden waren um sie zu finden oder ihnen einfach nur langweilig war. Die Worte ihrer Schwester ignorierend schlängelte sie sich aus ihrem Platz auf der Bank heraus und es schien als würde sie den Worten der Redensführerin Folge leisten. Von außen wirkte es, als wäre sie nicht ganz sicher auf ihren Beinen und in der Nähe des alten Staubsaugers strauchelte Kim kurz, um sich im nächsten Augenblick an dem Staubsauger festzuhalten. Direkt spürte sie wie frische, neue Elektrizität durch ihren Körper strömte. Es war immer wieder ein angenehmes Gefühl.

    Während sie sich auflud, schien auch Pandy nicht mehr stillsitzen zu können und legte sich mit der Anführerin an. Schwungvoll drehte sich Kim um. In all den Jahren seit der Xavier Schule hatte sie viel mit und über ihre Kräfte gelernt, unter anderem, diese auf bestimmte Körperstellen zu konzentrieren. Und genau das verspürte sie gerade in ihrer Handfläche. Eine Ansammlung von Elektrizität, bei weitem nicht alles, aber ausreichend für das was sie jetzt vorhatte.

    Mit schnellen Schritten trat sie auf das Mädchen Carly zu, holte aus und schlug ihr kräftig ins Gesicht. Dabei übertrug sich die gesamte in der Hand gesammelte Energie auf das Mädchen, welches mit ihrer Schwester „spielen“ wollte und sollte eigentlich ihre gesamte Muskulatur zum erschlaffen bringen. „Sei froh, wenn du nie auf einen Rollstuhl angewiesen sein musst. Und jetzt lasst uns gefälligst in Ruhe frühstücken.“ Ihr Tonfall war giftig und ihre Augen funkelten böse. Ohne diesen Virus wäre jetzt alles etwas einfacher, aber das war es nicht und entsprechend gab es auch niemanden das Recht ihrer Schwester auch nur im entferntesten etwas antun zu wollen.
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  8. #183
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    Boston, Hafen

    Die schnelle Reaktion des vermeintlichen Agenten überraschte Jason. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Mann noch dazu kommen würde zu feuern. Doch zu seinem Glück reichte die Zeit nicht aus um gezielte Schüsse abzugeben, so dass die Kugeln ihn verfehlten. Der Mann stieß einen Fluch aus als er erkannte, dass er mit der Waffe nichts würde ausrichten können, doch in dem Moment war Jason auch schon mit ihm auf einer Höhe und nutze den Schwung seines Blitzstartes aus, um ihm noch in der Luft einen gewaltigen Tritt in den Magen zu verpassen. Nun musste er sich nur noch um die Waffe kümmern. Aus den Augenwinkeln sah er, dass der andere Mann noch immer damit beschäftigt war dem Mutanten das Halsband anzulegen. Aus irgend einem Grund schien ihm das wichtiger zu sein als seinem Kollegen zur Hilfe zu eilen. Merkwürdig, doch im Moment war Jason sehr froh darüber, dass er es nur mit einem Gegner auf einmal aufnehmen musste, vor allem da er diesen allem Anschein nach deutlich unterschätzt hatte. In dem Moment, wo seine Füße nach dem Tritt wieder den Boden berührten richtete Jason seine Position neu aus und versuchte, dem Mann die Waffe aus der Hand zu schlagen, ohne dabei jedoch den anderen Mann aus dem Blickfeld zu verlieren.

  9. #184
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Still verfolgte Brittany das Geschehen um Sie herum. Wie Pandora aufstand, sich zwischen sie und die vermeintliche Anführerin der Mädchengruppe stellte, die Hände vor derem Gesicht zusammenschlug und ihr drohte, sie sollte Brittany in Ruhe lassen. Zu einer anderen Zeit, wäre Brittany vielleicht erleichtert gewesen, dass sich jemand für sie eingesetzt hatte, dass sie nicht alleine war und jemandem zumindest genug bedeutete um sie nicht wie eine ausgepresste Zitrone zurück zu lassen. Das wäre früher gewesen.
    Und dann war da noch Kim. Hatte es zuerst noch so ausgesehen, als würde sie dem Vorschlag von Maya folgen, doch dann war sie zurückgekehrt und Brittany sah den Ärger förmlich auf sie zukommen. Brittany zuckte merklich zusammen, verkrampfte als sie vor ihrem inneren Auge kommen sah, was passierte: wie Kim dem Mädchen Carly mit der Hand ins Gesicht schlug, und sie dabei verteidigte.

    Es fühlte sich so unwirklich an. Brittany erinnerte sich noch gut daran, wie sie selbst einen Schlag ihrer Schwester abbekommen hatte - nicht nur einmal. Wie sehr sie sich gewünscht hatte, dass ihre Schwester ihre Aggressionen nicht an ihr auslassen würde, und sie stattdessen unterstützen würde. Seitdem waren Jahre vergangen - ihr damaliger Wunsch hatte sich erfüllt und trotzdem war es für Brittany falsch.

    Zu viel war geschehen - speziell seitdem sie aus der Xavier Schule ausgeschieden war. Sie wollte Konflikte vermeiden - keine Verantwortung tragen, und vor allem nicht noch mehr Schuld auf sich laden. Schuld... da war sie wieder, diese eine Emotion, von der Brittany wusste, dass sie sie zerstören konnte, vielleicht würde. Diese eine Emotion der sie selbst nicht entkommen konnte. Schuld, die sie auf sich lud, in dem sie schwach war. Ihre Schwester und ihre Freundin brauchte um für sie einzutreten, weil sie es selbst nicht konnte, nicht die Kraft aufbrachte sich hoch zu ziehen und etwas zu unternehmen. Stattdessen verharrte sie wie in Schockstarre, ließ das Geschehene auf sich einwirken.

    "Nein, nicht", brachte sie mit brüchiger Stimme nach Kimberly's Schlag hervor.
    "Bitte... bitte tut ihnen nicht weh", schob sie leise, fast nicht hörbar, aber dafür flehentlich nach und sah dabei zu Maya und Carly.
    "Nicht noch einmal... bitte lass nicht noch einmal jemanden meinetwegen..." sie konnte den Satz nicht beenden, als sie Maya's Gesicht sah..
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  10. #185
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    Spielleitung: Indian Falls, früher Morgen

    "Ah, unser Kätzchen zeigt Krallen", meinte Maya belustigt.
    "Wollen wir Ihr die Krallen..." in diesem Moment fühlte die sie Wirkung des eingeatmeten Giftstaubs.
    Maya keuchte. Der Giftstaub bahnte sich seinen Weg über ihre Atemwege, brannte in Ihr.
    Ihre Gesichtszüge entgleisten - sprichwörtlich.

    Die Haut in Ihrem Gesicht lieft ihr hinunter, gab den Blick auf Muskeln und Knochen frei.
    Maya schrie vor Schmerz auf....

    Erschrocken beobachtete Carly die Veränderung die in Maya vorging.
    Der fiese Spruch auf den Lippen, die aggressive Haltung, die sie Brittany und aufgrund ihrer nun doch forschen Reaktion Pandora gegenüber eingenommen hatte, blieben ihr im Hals stecken.
    Ihre Gedanken rasten....
    Der Schrei von Maya riss sie aus den Überlegungen, brachte sie zum Handeln.
    Ihre Muskeln spannten sich an, sie trat Pandora einen Schritt entgegen, war bereit körperlich gegen sie vorzugehen.

    In diesem Moment verspürte sie einen Schlag gegen Ihr Gesicht.
    Elektrizität fuhr durch Ihren Körper, liess die anspannten Muskeln erschlaffen und die junge Frau wie einen nassen Sack zu Boden sinken.

    Der Schrei von Maya liess Ami, die dritte im Bunde aufschrecken. Das Smartphone entglitt ihren Händen.

    In diesem Moment erwachte die Umgebung des Diners für die sechs Mädchen wieder zum Leben.
    Die ersten Sekunden geschah nichts, doch dann wurden die Gäste auf die Auseinandersetzung zwischen Kimberly und Carly aufmerksam und die Blicke der Anwesenden richteten sich auf die zwei Gruppen.

    Mit der Wut einer Furie stürzte Maya nach vorne, griff nach Pandora und versuchte sich zu bedrängen und Ihre Hände um den Hals oder das Gesicht der Französin zu schließen. Weder Wucht noch Intensität des Angriffes waren von jemandem, dessen halbes Gesicht sich eben verabschiedet hatte zu erwarten und so brachte Maya Pandora in die missliche Lage, dass sie sich ihrer erwehren musste. Ein Ausweichen nach vorne oder zur Seite war nicht möglich, und hinter ihr war Brittany in Ihrem Rollstuhl.
    Die Haut von Maya's Gesichts war in Wallung und es schien als würden sich ihre Züge wieder rekonstruieren.
    Mit den Fingerspitzen berührte Maya bereit die Wange von Pandora und diese fühlte ein seltsames Kribbeln. Das Kribbeln fühlte sich so an, als wäre man selbst auf seiner eigenen Hand gessesen und hätte eine eingeschlafene Hand.

    "Das! kleines, war ein dummer, dummer Fehler", ätzte Carly als sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder aufrappelte. Ein letztes bisschen Restelektrizität tänzelte über ihren Körper. Ihr Gesicht war zu einer Fratze verzogen. Schließlich war sie wieder auf den Beinen und näherte sich Kimberly.
    Die rechte Hand zur Faust geballt schlug sie diese in Ihre Linke offene Hand.
    "Miststück, wenn ich mit dir fertig bin, nehme ich mir Rollergirl erst richtig vor... Dann wird sie sich wünschen, Du hättest deinen kleinen Hintern einfach aus dem Weg geschoben und uns spielen lassen", meinte sie.
    Breitbeinig stand sie vor Kim, ihre Haut hatte einen leicht bläulichen Ton angenommen.
    Die Linke Hand erhoben und ihre Kontrahentin heranwinkend meinte sie nur: "Bring it!"

    Ami beobachtete das Geschehn von ihrer Position aus. Sie war die Stille in ihrer kleinen Gruppe. Die Überraschung, dass es sich bei wenigstens einem der Mädchen, derjenigen die Carly geschlagen hatte um eine Mutantin handelte, hatte sie schnell verdaut. Die Frage war nun, was war mit den anderen....


    Auf dem Parkplatz bei Daniel, Lilli und Khaliq hielt ein weiterer Wagen neben Ihnen. Ein Mann in einem blauen Overall stieg aus, und ging zur Rückseite des Lieferwagens und öffnete den Kofferraum. Er nahm einen Werkzeugkoffer heraus, stellte diesen auf dem Boden ab und kramte stieg in den Rückraum des Lieferwagens. Augenscheinlich um etwas darin zu suchen...
    Geändert von Zero-Cool (02.03.2016 um 22:51 Uhr)
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  11. #186
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Daniel atmete hörbar ein, als Lilli die unbequeme Wahrheit aussprach und blickt stur nach vorne aus der Windschutzscheibe. Sie hatte natürlich Recht. Der Wagen war vermutlich eh längst als gestohlen gemeldet, ein schwerverletzter Nordafrikaner auf der Rückbank würde ihn nicht gerade weniger verdächtig machen. Er ärgerte sich, dass er nicht daran gedacht hatte nach dem Reifenwechsel Lillis Powerbank zu benutzen um sein Smartphone wieder zu reaktivieren - sonst hätte er jetzt wenigstens Kontakt zu Kim aufnehmen können und die Mädels bitten, aus dem Diner zu ihnen zu kommen. Naja, hätte der Hund nicht geschissen ... egal.

    Er dreht sich um, um nach Khaliq zu sehen, der wieder recht still geworden war und vermutlich immer noch nicht ganz bei sich. Dabei bemerkte er er den Lieferwagen, der neben ihnen hielt. Als der Handwerker ausstieg und in seinem Kofferraum zu kramen begann, war Daniel froh, dass die Scheiben der Hintertüren und des Kofferraums getönt waren, so dass ein Blick auf die Rückbank nicht ohne weiteres möglich war. Zugleich ratterte sein Hirn, ob es sich nicht um einen Verfolger inkognito handeln könnte, doch wahrscheinlich war er nur paranoid. Wie auch immer, im Wagen sitzen zu bleiben, würde sie verdächtig machen. Er warf Lilli einen vielsagenden Blick zu und sah dann zu Khaliq und legte als Zeichen der Stille den Zeigefinger auf die Lippen. Er hoffte, der Junge würde die Geste verstehen und sich ruhig verhalten.

    Dann öffnete er geräuschvoll die Tür und verkündete lautstark, während er übertrieben schwungvoll ausstieg: "Schatz, bist Du sicher, dass Du die Karte richtig gelesen hast? Wir sind doch hier wirklich mitten im Nirgendwo. Ganz toll!" Er schritt um den Wagen, wobei er intuitiv den Sitz seines Hemdes korrigierte, um sicherzugehen, dass seine Hautzeichnungen ausreichend verdeckt waren, und tat erleichtert, als er sein Blick auf den Mann im Overall fiel: "Ah, Gott sei Dank, es gibt doch eine Menschenseele hier! Können Sie uns vielleicht helfen? Meine Frau ist nicht die beste Kartenleserin ..." Er lächelte den Mann entschuldigend an, während er zugleich auf seinen Gefahrensinn achtete ...
    Geändert von Foxx (02.03.2016 um 23:20 Uhr)

  12. #187
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    Daniel verspannte sich. Offenbar hatte er auch keine Antwort...
    Bevor Lilli noch mit ihm Alternativen besprechen konnte, hielt ein Lieferwagen neben ihnen und ein Mann, Typ Handwerker, stieg aus, um danach gemütlich in seinem Heck nach was auch immer zu kramen.
    Sie verdrehte die Augen und schluckte einen Fluch hinunter. Keine Ahnung, was der Typ war oder wer, er störte definitiv. Natürlich konnte es sein, daß der ganze Wagen voll mit Abhör- und Spionageanlagen war. Vielleicht war es auch das geheime Street View-Projekt der amerikanischen Regierung... oder nur ein ganz normaler Arbeiter, der seiner ganz normalen Arbeit nachging.
    Aber er störte.
    Daniels Blick war vielsagend. Nachdem ihr alter Freund Khaliq bedeutet hatte, leise zu sein, stieg er aus und legte eine Nummer hin, daß so manches Impro-Talent ihn bewundert hätte. Zum Glück kannte Lilli solche Taktiken.
    "Och, Hasibärchen!" Sie gurrte wie eine verliebte Taube. "Du weißt doch, daß ich keine Karten lesen kann, wenn du mir ständig "Love is in the air" vorsingst." Gut, daß sie im Auto saß, so fiel es hoffentlich nicht auf, wie sehr sie mit ihren zuckenden Mundwinkeln kämpfen mußte.

  13. #188
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    Bah, Krallen zeigen. Das Miststück hatte noch keine Ahnung mit was sie sich hier angelegt hatte. Aber Krallen war ein guter Stichpunkt insofern, dass - falls diese Tussi doch robuster war als gehofft - sie ihre Zücken sollte, nur falls es doch zum Handgemenge kam und so kribbelten noch während der großkotzigen Worte Pandoras Fingerspitzen. Natürlich hatte die Französin darauf gebaut, dass etwas passieren würde, doch igentlich hatte sie beabsichtigt die andere zu schwächen. Als dieser plötzlich die Haut vom Gesicht entgleiste auch ihr selbst etwas die Mimik und ihre Augen weiteten sich von Ekel und Entsetzen.
    Angewidert und von kurzem Schreck über deren Schmerzschrei wollte sie zurück weichen, stieß dabei aber mit der Ferse gegen eines der Räder des Rollstuhls. Die eigenen Kräfte waren schon immer nichts angenehmes für sie gewesen, dass sie sich nun aber so krass entwickelt hatten, daran zweifelte die Französin, auch wenn alles danach aussah als fehle ihr durchaus die Kontrolle. Als nun auch noch die zweite großkotzige Göre auf sie zustürmte, wohl um ihre Freundin zu rächen, nahm Pandora etwas die Arme hoch, um sich irgendwie zu verteidigen, doch Kim kam ihr zuvor und in gerade diesem Moment konnte sie ihr kaum dankbarer sein. Auch wenn ihr Daniel ehrlich gesagt lieber war.

    Als die Menschen in diesem Laden urplötzlich aber nicht mehr so taten als wären sie desinteressiert ließ einen Rückschluss auf die Kräfte der dritten Mutanten, zweifellos war sie eine, da war sich Pandora sicher. Gut, dann musste man sich wohl ihr annehmen...
    Als der Schmerzschrei der Redelsführerin sich nun aber zu einem wütenden Kreischen ausdehnte brachte es der Französin nicht nur Verwunderung, sondern Erstaunen. Erschrecken wohl auch, denn nicht jeder sprang mit halb geschmolzenen Gesicht noch auf seinen Angreifer zu - auch wenn Gesicht schmelzen eigentlich nicht ihr Ziel gewesen war. Pandora konnte nicht ausweichen, denn die andere war überall, Britt hinter ihr, alleine schon das Streifen der Haut bei dem dieses unliebsame Gefühl aufkam versetzte ihr selbst den Rausch des Adrenalins. Unwillkürlich kam Pandora eine blöde Standpauke in den Sinn, banales, wenn man von jemand stärkerem angegriffen wurde, dann gegen das Schienbein treten, gegen die Nase oder das Brustbein schlagen, oder aber...
    Ihr Herz pochte so schnell wie ein flatternder Kolibri, was denken schwer machte und ihren Körper ganz instinktiv handeln ließ, indem sie sich seitlich drehte, damit der Schwung der anderen, die Berührung abrutschen ließ, wobei sie zugleich auch mit einer Hand nach diesem Arm schlug, Reaktionen wie man sie ausführte wenn eine Biene einen stach. Ein Reflex der besonderen Art, wenig eintrainiert, schlichtes Zusammenspiel dessen, dass sie nicht fliehen konnte und die andere in ihrem vorstürmen auch nicht ausweichen griff ihr Verstand auf die letzte Option zu: Mit dem Finger ins Auge pieksen. In beide. Ihre Hand war schon halbhoch, brauchte also nicht fiel zum heben und zur Sicherheit auch noch den Abstand zu bewahren versuchte sie ihren Arm ganz durchzustecken. Dass ihre Fingerspitzen nun die hässlichen spitzen Dornen waren und von konzentriertem Gift trieften war ihr nicht so bewusst...

    ...letztlich... Wenn ihre Gegnerin einen Donut zerfallen lassen konnte, konnte sie das sicher auch mit ihr. Durch Berührung. Pandora hing an ihrem Leben, daher war Angriff die letzte aber einzige Option.
    Geändert von Sphinx (03.03.2016 um 00:13 Uhr)

  14. #189
    Mitglied Avatar von Dante
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    Da er in seiner direkten Umgebung niemanden wahrnehmen konnte entspannte sich Jason wieder etwas. Dennoch, schien die Sensibilität seiner Sinne nachgelassen zu haben seit die Halluzinationen aufgehört hatten, vielleicht hing beides zusammen, vielleicht bildete er sich das auch nur ein. Bei der nächsten Gelegenheit sprang er auf einen der Container um sich einen besseren Überblick zu erhalten und näherte sich dann auf den Containern weiter dem großen Hafenplatz auf dem der Halluzinations-Mutant gerade gefangen wurde. Unterwegs hielt er ausschau nach allem was behilflich, nützlich oder gefährlich sein könnte.



    :"War ja klar!" entgegnete Rick, genervt, die Augen rollend. Sein Blick wanderte den Kran hinab wo William sich scheinbar gerade aus dem Staub machen wollte. `Der Penner wollte mich in den Tod stürzen lassen und jetzt soll er ein "guter Junge" sein? Naja, das mit dem in den Tod stürzen ist ein bisschen Theatralisch wenn man bedenkt das ich ein Teleporter bin.` Er legte die Hände in den Nacken und lies seinen Blick über das Gelände schweifen. Er seufzte und tauche ein paar Meter von William entfernt wieder auf :"Hey! Bleib stehen!" befahl er dem "guten Jungen"
    The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open.

    Frank Zappa

  15. #190
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Camebridge, Massachusetts, Felinas WG

    Als Sergio die Tür öffnete, sah er sich einem stämmigen, kleinen Mann gegenüber, welcher einem Klischee-Comic über pizzabackende Italiener entsprungen schien. Ein kurzer, prüfender Blick aus stechenden Schweinsäuglein, dann schob sich der Mann an Sergio vorbei ins Haus und fing an, auf Italienisch auf Felina einzureden. Nun war der Blick auf das Pizzagefährt frei, eines jener dreirädrigen Lastkraftkonstruktionen, die für gewöhnlich in halsbrecherischem Tempo durch Italiens Städte kurvten.

    Im Hausflur war binnen Sekunden ein heftiger Streit entbrannt und der junge Spanier konnte den Worten seiner Freundin und ihres Onkels genug Inhalt entnehmen, um zu wissen, dass die Mission sich noch weiter verzögern würde. Offensichtlich hatte Luigi von der Eskalation im Hafen gehört und auch wenn er nicht zu wissen schien, dass dies ihr Ziel war, so beharrte er auf dem Standpunkt, dass Felina in einer solchen Lage auf keinen Fall das Haus verlassen solle. Mit einem erneut scharfen Blick zu Sergio, betonte er, dass ihre außergewöhnliche Persönlichkeit zu Problemen führen könnte. Er bot jedoch an, dass ihre Freunde den Wagen nutzen könnten, sofern...

    Felina warf Sergio und Sylvain einen hilfesuchenden Blick zu. Sie sah deutlich, wie angespannt die Jungs waren. Sie brannten darauf, loszustürmen. Doch so sehr sie versuchte, ihr Gegenüber zu erweichen, er blieb hart. Sie wusste, dass es sinnlos war. Drohungen würden nichts bringen, denn ihr Vater war zwar generell immer ein gutes Argument, doch in diesem Fall gegen ihren Standpunkt. Seufzend ließ sie die Schultern sinken. "Einverstanden! Du gibst Sergio den Schlüssel, ja - er hat einen Führerschein und ist alt genug... Ich werde heute das Haus nicht mehr verlassen." Sie hatte die Sprache gewechselt, offensichtlich wollte sie alle in das Gespräch einbinden. Ihr Onkel erwiderte etwas in unverständlichem Dialekt, woraufhin das Mädchen leichenblass wurde. Ihr Blick huschte zu Sergio, dann Sylvain. Sie konnte nicht glauben, dass er ihre Freunde bedrohen würde, nur damit sie keine Dummheiten machte. Andererseits hatte sie von ihrer Familia nichts anderes zu erwarten. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und funkelte Luigi an. Dann schluckte sie, nickte langsam. "Ich schwöre beim Grab meiner Mutter, dass ich das Haus heute nicht verlassen werde!"

    Sie wandte sich zu ihren Freunden. "Es tut mir leid. Aber er hat nicht ganz unrecht, ich bin... auffällig. Außerdem werde ich auch hier gebraucht, sobald... Lo siento mucho!" Sie zitterte leicht, die Frustration war ihr deutlich anzusehen. Dann drehte sie sich wortlos um und verschwand in der Küche, während Luigi Sergio den Schlüssel in die Hand drückte und ihr dann folgte, offensichtlich, um sie nicht aus den Augen zu lassen.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  16. #191
    Mitglied Avatar von Khamira
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    Mayas Schrei ging Kim durch Mark und Bein. Sie konnte regelrecht den Schmerz des Mädchens spüren, ahnte sie jedoch, dass dies nicht das Ziel von Pandy gewesen sein konnte. So hatte sie ihre "Freundin" eigentlich nicht eingeschätzt. Aber lange hatte sie nicht Zeit darüber nachzudenken, denn aufgrund der Unachtsamkeit des dritten Mädchens regte es sich auf einmal im Diner. Anscheinend war diese dafür zuständig, dass ihre beiden Freundinnen überall tun und lassen konnten was sie wollten. Es hatte Kim schon vorher etwas irritiert, dass niemand im Diner etwas unternommen hatte, das jedoch erklärte so einiges.

    Ihre Gegenüber hatte sich leider Gottes auch wieder berappelt und von dem kleinen Elektroschock erholt. Die bläuliche Farbe ihrer Haut konnte nichts Gutes bedeuten. Wahrscheinlich war ihr Element Wasser und entsprechend würde Kim den Kürzeren ziehen. Aber zum Rückzug war es jetzt zu spät, vor allem würde sie diesen Irren nicht ihre Schwester überlassen. Mit schnellen Schritten trat sie auf das Mädchen zu, trat auf ihr linkes Bein und holte schwungvoll mit dem anderen Bein aus, um Carly aus dem Weg zu treten. Platz genug war dafür zum Glück und um ihre Bemühungen ein wenig zu unterstreichen, hatte sie einen weiteren Teil ihrer Elektrizität in ihren Fuß geleitet. Sie musste zugeben, dass es schon ein wenig Spaß machte, den Strom an verschiedene Stellen ihres Körpers zu leiten…
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  17. #192
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Camebridge, Massachusetts, Felinas WG

    Felina blickte durch das Fenster nach draußen und konnte noch sehen wie Sergio hinter das Steuer glitt, das Fahrzeug startete und schließlich um die Ecke eines nahen Häuserblocks kurvte. Währenddessen war sie sich der Gesellschaft von Luigi, der sich hinter Ihr befand gewahr, der sie aufmerksam beobachtete.

    Sergio drückte ordentlich aufs Gas und raste mit dem kleinen Gefährt hin zum Hafen. Die Größe des Fahrzeugs ließ sie schnell durch die Straßen gelangen und auch an verkehrsreichen Stellen vorbei fahren, ohne dabei enorm viel an Zeit verlieren.

    Gedankenverloren starrte Felina aus dem Fenster hinaus. Luigi trat hinter sie, legte seine Hand auf Ihre Schulter und wollte gerade etwas sagen, als er sah wie zwei Schwarze Transporter mit quietschenden Reifen um die Ecke bogen. Die Türen sprangen auf, und maskierte mit Maschinenpistolen in der Hand sprangen heraus und stürmten auf das Haus zu.
    "Schnell, verschwinde. Ich versuche Sie aufzuhalten", meinte Luigi zu Ihr und schob Sie weg vom Fenster. Er kramte in seiner Tasche und zog eine Handfeuerwaffe hervor. Mit dem Griff durchschlug er die Fensterscheibe und gab einige Schüsse auf die Angreifer ab, hoffte sie dadurch aufzuhalten. Doch die Angreifer stürmten weiter. Kugeln zischten aus den Waffen und schlugen in die Wände des Hauses ein.

    Felina hörte Luigi fluchen, während sie versuchte sich durch den Hinterausgang heraus zu stehlen...


    Sergio, Andrew und Sylvain sind dementsprechend mit dem Pizza-Mobil Richtung Hafen unterwegs. J.C. kann die drei entweder begleitet haben, oder im Haus geblieben sein...

    God's in his heaven - all's right with the world.

  18. #193
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    Indian Falls, früher Morgen

    Die Hände von Maya griffen nach dem Hals von Pandora. Mit der Rechten erreichte sie den Hals. Ihre Fingerspitzen streiften die Haut, schafften es jedoch nicht den Hals zu umgreifen. Die Fingerspitzen waren kalt und ließen Pandora augenblicklich nach Luft schnappen. Die Linke erreichte jedoch nur den Arm der Französin, doch anders als bei Ihrem Hals konnte sie den Unterarm mit ihren Händen umgreifen. Augenblicklich spürte Pandora wie die Kraft in Ihrem Arm zu schwinden begann. Ihre Haut verlor den gesunden Hautton und schrumpelte verbunden mit einem Taubheitsgefühl, welches sich vom Arm der Französin in Richtung ihres Körpers ausbreitete. Gleichzeitig normalisierten sich die Gesichtszüge der aggressiven Mutantin mit jeder Milisekunde, die sie Hautkontakt mit Pandora hatte. Ein Schwindelgefühl erfasst Pandora....

    .....das Kreischen von Maya erstarb in einem Schock, als sie spürte wie einer der Fingernägel, die zu einer Art Kralle geworden war von Pandora in ihr Auge stach. Sie riss Ihre rechte Hand nach oben, versuchte sie gegen ihre sich von der Entgleisung wieder normalisierenden Gesichtszüge und das Auge zu pressen, doch die Hand von Pandora war Ihr im Weg. Einen Augenblick lang war Maya wie gelähmt. Obwohl sie sich nicht wirklich bewegen konnte, regenerierte Ihr Körper weiter, wodurch ihre Gestalt wieder ihre ursprüngliche Form annahm.
    Pandora gewann dadurch ein kurzes Zeitfenster.

    Mit einem durchaus wissenschaftlichen Interesse beobachtete Brittany die Veränderung in Maya. Es war eine interessante Veränderung, die das Mädchen durchlief. Eine Fähigkeit, die ihre eigene Krankheit vielleicht verbessern könnte, wenn sie denn die Gelegenheit haben würde die Fähigkeiten von Maya zu untersuchen.
    Dies änderte jedoch nichts an der Situation, dass sie gefährlich nahe an dieser Mutantin war, deren vorrangiges Interesse eher war, sie zu verletzen als ihre wissenschaftliche Neugierde zu befriedigen.

    Als Kimberly auf den Fuß von Carly trat, fühlte es sich an, als würde sie gegen einen Stein treten. Dennoch trat sie mit Ihrem anderen Bein gegen Carly. Carly verzog Ihr Gesicht vor Schmerz, doch blieb stehen. Anders als von Kim beabsichtigt, hatte sie es nicht geschafft die nun vorbereitete Gegnerin auf den Boden zu schicken. Die Haut der Mutantin war noch stärker blau geworden, glänzte nun seltsam im Licht und Kim musste sich fühlen als hätte sie gegen eine Wand getreten. Doch sie hatte nicht viel Zeit darüber nachzudenken.

    "Mein Zug", meinte Carly süffisant und holte aus. Mit der flachen Rückhand schlug sie Kim gegen die Wange ließ die Britin dadurch rückwärts taumeln und stolpern, bis sie schließlich unsanft auf Ihrem Hintern landete...

    Der Mann im Van grummelte etwas für Daniel unverständliches, ließ es es aber dabei auch bewenden. Anscheinend war Daniel und dessen Wagen für Ihn nicht wirklich von Bedeutung. Auch der Gefahrensinn des Mutanten schlug bei diesem Mann nicht an. Etwas anderes erregte jedoch seine Aufmerksamkeit. Er konnte nicht genau bestimmen wo es her kam und musste sich darauf konzentieren.
    Bevor es dazu kommen könnte, war es jedoch bereits Lilli, die von Ihrem Platz aus sah sie eine kleine Menge an panischen Menschen aus dem Diner, welches wohl Ihr vorrangiges Ziel gewesen strömten. Lilli hörte Schreie, konnte jedoch nicht hören was sie aussagten und von innerhalb des Diners war ein seltsamer Lichtimpuls zu sehen gewesen....
    Geändert von Zero-Cool (23.03.2016 um 00:42 Uhr)
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  19. #194
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Daniel unterdrückte mühevoll ein Entgleisen seiner Gesichtszüge, als Lilli auf ihre ganz eigene Art in das Schauspiel einfiel und atmete einmal tief ein. Gerade wollte er ansetzen, dem Handwerker ein verschwörerisches "Frauen ..." zuzuraunen, als dieser ohne auf Daniels erste Frage weiter einzugehen irgendetwas vor sich hingrummelte. OK, auch gut, der Mann würde ihnen vermutlich zumindest mal keinen Ärger machen.

    Dann erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Zuerst war es nur ein Gefühl, doch dann erklangen Tumult und aufgeregte Rufe und Schreie. Er wandte sich zum Diner um zu sehen was da los war, verkniff es sich aber, sofort loszueilen, um den anderen nicht doch noch misstrauisch zu machen. "Oh Mann, Pandy", murmelte er leise ...
    Geändert von Foxx (25.03.2016 um 11:15 Uhr)

  20. #195
    Mitglied Avatar von Schiller
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    OOC: Ich weiß nicht, ob Khaliq in seiner Lage auch den Tumult in und um das Diner mitbekommt, deshalb habe ich das erstmal ausgelassen ...

    Khaliq entspannte sich allmählich. Lilli und Daniel schienen es gut mit ihm zu meinen, verhielten sich fürsorglich und rücksichtsvoll. Während die beiden sich um das Auto kümmerten, legte er sich wieder möglichst bequem auf die Rückbank und starrte zur Decke des Wagens. Hin und wieder störten die Schmerzen seinen Geist. Ein dumpfes Summen war in diesen Minuten sein ständiger Begleiter, ebenso ein seltsamer Geschmack, der auf seiner Zunge lag - eine Mischung aus ranzigem Honig und Eisen. Die Luft in seinem Blickfeld flirrte und er sah ständig kleine Lichtblitze; beinahe so, als habe J. J. Abrams seine Wahrnehmung inszeniert. Das einzig wirklich schlimme, waren die Kopfschmerzen und diese alles verzehrende Kraftlosigkeit. Sein Kopf fühlte sich heiß an und immer wieder fielen ihm die Augen zu.

    Als nächstes erwachte er, als Daniel auf den Parkplatz einbog. Er verstand dessen Geste, welche aber nicht nötig gewesen wäre. Die Erschöpfung allein zwang den Ägypter zur Ruhe.
    Das Verhalten seiner "Retter"(?!?) beunruhigte ihn allerdings. Befanden sie sich in Gefahr? Warum veranstalteten die beiden sonst dieses Schauspiel? Langsam kroch die Unruhe wieder in Khaliqs Körper, seine Muskeln spannten sich unwillkürlich an und er war schlagartig wieder wach.

  21. #196
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Tiefes Rot, einfach zu halten, da die unterschwellige Wut immer da war, die auch zunehmend von den Gören angestachelt wurde, veränderte ihren Ton. Erschrecken. Ob ihrer eigenen Handlungsweise zunächst, weil sie zusehen konnte wie ihre Hand sich im Reflex hob, im Augenwinkel noch die Krallen aufblitzten, bevor sie in Fleisch drangen, unaufhaltsam in weiches Gewebe eintauchten. Ein Zurückzucken aber blieb aus, auch weil ihr Arm diese seltsame Veränderung durch die Berührung der anderen Mutantin aufzeigte, deutlich fühlend wie eine Blume im Spätherbst, im einsetzenden Winter, dass ihr eigenes Lebens schwand, Lebenskraft aus Zellen entzogen wurden, die das wenig amüsant fanden.
    Die Farbe von Granat wich, wandelte zu dunkler Erde, aus deren Kern wieder etwas wuchs, als erst dunkles Grün durch brach, dann der Ton heller wurde, eine Vielzahl unterschiedlicher Grüntöne sich durchsetzten, in einer Unzahl von Strähnen die unterschiedliche Grade von Lockungen aufwiesen, bis hin zu ganz glatten Streifen, die dunkler blieben. Aufblitzend, wie Smaragd unter Wasser den ein Lichtstrahl traf loderte das Gift in ihren Augen grell auf, ließ diese unnatürlich wirken und bis eben eingedämmte Mutantenmerkmale brachen durch, erweiterten sich, ein filigranes Fleckenmuster gesprenkelter Gräser breitete sich nicht nur an den Schläfen aus, wuchs auch wieder an den unter Stoff verborgenen Armen bis unter die Stellen die durch den Griff ihrer Angreiferin frei lagen, gut sichtbar an den nackten Beinen, schuf ihr Körper in instinktivem Reflex aus jeder Pore die es konnte einen säurehaltigen Schutzfilm, der darauf abzielte den Griff abzuschmettern, doch erreichte sie ein Inne halten durch die Platzierung ihrer Krallen.

    Übelkeit, Ekel, Empfindungen die von Wut fern waren durchströmten sie, angesichts ihrer Tat, aber ihr Herz pulsierte nicht so schnell wegen der Schuld, die sie auf sich lud, sondern durch die direkte Gefahr, die vorherrschte. Noch mehr Berührung versprach den Tod. Pandora sah sich zwar als Übel an, als Bedrohung, als etwas, dass nicht existieren sollte, doch die Tage, an denen sie sich das Nichts wünschte waren lang vorbei. Sie hing an ihrem Leben. Sie hatte Angst darum. Panik.
    Zurückweichen, wäre eine Option, wenn hinter ihr ein Ausgang wäre, doch den gab es nicht, denn der lag hinter ihrer Feindin, die keinen Zweifel daran ließ, dass ihr Streben sie zu zerstören groß war. Größer als Moral. In dieser Hinsicht blieb der Französin nur eine Option, die Erfolg brachte. Angriff.

    "FINGER WEG..." sprach sie, laut, rief, fast, aber war doch nur erschreckend dominant. Pandora trat vor, zog den hinteren Arm nun vor, an deren Fingern ebensolche Krallen waren, die im von unten erfolgenden Bogen noch anwuchsen, mit der Schnelligkeit eines von unten erfolgenden Kinnhakens, nur dass ihr ziel hinter dem Kinn lag, das weiche Gewebe der Kehle, der Knick zwischen Hals und Kiefer, wo kein harter Knochen ihre von Säure triefenden Pranken aufhalten würde. Ihren Worten folge leistend riss sie ihre Krallen aus den anderen Augen, in einer rudernden, Schulter lästigen, Bewegung, die damit ihren beschädigten Arm dem Griff entzog, um ihren Satz mit grausamer Härte zu beenden. "...VON GIFTPFLANZEN!"
    Pandora setzte alles in diesen Hieb, ruckte, mit jeder Kraft die sie aufbringen konnte, nun, die spitzen Mordwerkzeuge in das Gehirn ihrer Gegnerin, um das, genauso wie alles andere was mit ihrer Säure in Berührung kam, zum Zerfallen und Schmelzen zu bringen. Ihr Leben war ihr wichtiger als das der Anderen.

  22. #197
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Irgendwie hätte er es erahnen können. Am Fuße des Krans hatte William die Lage betrachtet und sich dann entschieden, einen kleinen Umweg einzulegen und am Rand des Hafenbeckens das Weite zu suchen. So weit, so gut.
    Doch dieser „gefährliche“ Mutant, der ihn bereits auf dem Kranausleger attackieren wollte, stellte ihm weiter nach. Wollte er sich nicht lieber um Ben kümmern? Ehrlich nicht? Lieber hier jetzt ein Duell? Echt jetzt?

    Als er also den Befehl von dem Kerl vernahm, freundicherweise stehen zu bleiben, verlangsamte er für einen kurzen Moment seine Schritte und warf einen abfälligen Blick auf seinen neuen Möchte-gern-Boss. Er kam um ein verachtendes „Pah“ nicht herum, schüttelte den Kopf und beschleunigte wieder seine Schritte mit dem Ziel „Rand des Hafenbeckens“. Der Kerl mochte Ben beeindrucken und sicherlich würden einige auf seine Befehle Wert legen, doch nicht so William.

  23. #198
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Spielleitung: Boston, Hafen

    Die Waffe des Agenten traf auf dem Boden auf. Ein Schuss löste sich. Der Agent hielt sich den Magen, dort wo er noch eben den Aufprall gespürt hatte. Er schnappte nach Luft und hustete. Der Angriff hatte ihn offensichtlich überrascht und im Moment fehlte es ihm an Luft und Kraft irgendetwas zu unternehmen, außer keuchend auf die Kniee zu sinken und wieder zu Kraft zu kommen.
    In dem Moment klickte das Halsband zusammen.
    Ein Laut der Erleichterung machte sich in dem anderen Mann breit, als dieser bemerkte, was mit seinem Partner geschehen war. Anstelle jedoch zur Waffe zu greifen, richtete er seine Stimme an Jason.
    "Hast Du überhaupt eine Ahnung was Du das tust?" fragte er Jason.
    "Schau Dir an, für wen Du da Partei ergreifst", meinte er und deutete zu dem Jungen.

    An der Stelle an der zuvor jedoch ein unscheinbar aussehender Junge war, fand sich nun ein Mädchen, vielmehr eine junge Frau wieder. Ihr Aussehn konnte man auf den ersten Blick mit einem Vergleich eines Dracula-Films beschreiben - zumindest wenn man berüchtigten Vampir in weiblicher Form sehen würde. Ihre Haare waren Pechschwarz und ihre Züge wirkten wie das Klischee eines weiblichen Vampirs, auch wenn die obligatorischen Fangzähne fehlten. Was dieses Auftreten jedoch von der Parodie entfernte war die Aura, die die Frau ausstrahlte. Eine Aura von Kälte und menschenverachtung, die ihren Ursprung in unergründlichen dunklen Augen hatte, strahlte von ihr aus, und würde die meisten Menschen, die sie ansahen instinktiv vor Angst erstarren lassen. Es war das glatte Gegenteil, des unscheinbar und freundlich wirkenden Jungen, der noch Sekunden vor dem Klicken des Halsbandes an gleicher Stelle gewesen war.

    Von seinem Container aus konnte Jason das Geschehen sehr gut wahrnehmen. So hatte er einen guten Blick auf den kurzen aber intensiven Schlagaustausch des Mutanten und des Mannes mit der Waffe. Ebenso konnte er erkennen, wie der vermeintliche Mutant sich als junge Frau entpuppte und der offensichtliche Konflikt zum Stillstand gekommen war.
    Insgesamt bemerkte er, dass sich die Aktivität an diesem Teil des Hafens stark reduziert hatte.
    In einiger Entfernung am Fuße eines Krans befand sich noch eine kleine Gruppe von Personen, die von seiner neuen Position aus sichtbar waren, doch Details zu Ihnen blieben Ihm zunächst verborgen.

    "Hey wartet mal!", rief der alte Ben. "Ihr beiden wollt nach diesem Towabohu doch nicht etwa kämpfen?" meinte er.
    "Hier geht doch mehr vor, als man auf den ersten Blick sieht und mich soll ein Elch beißen, wenn das hier mit rechten Dingen zu geht. Ich hab schon zu viele Sachen gesehen, um nichts außergewöhnliches zu vermuten und ihr beide tätet gut daran, euch nicht zu streiten, sondenr lieber zu sehen, was es damit auf sich hat", meinte Ben, zu Rick und William.
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  24. #199
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Boston, Hafen

    Nachdem er seinen Gegner entwaffnet und vorerst außer Gefecht gesetzt hatte, wollte Jason sich so schnell wie möglich dem zweiten Mann zuwenden, bevor dieser dem Jungen das Halsband anlegen konnte. Doch in dem Moment schloss sich der Verschluss des Halsbandes, und der zweite Mann wandte sich nun zu ihm um. Doch statt seine Waffe zu ziehen fragte der ihn, ob er wisse was er tue und forderte ihn auf, sich anzusehen für wen er da eigentlich kämpfte. Zunächst verstand Jason nicht was der Mann damit meinte, denn er war so auf den zweiten Mann fokussiert gewesen, dass er den Jungen mehr oder weniger ausgeblendet hatte. Nun warf er erneut einen Blick zu dem Jungen, und erstarrte. Der Junge von eben war weg, stattdessen sah er dort nun eine junge Frau. Sie war sehr blaß und hatte pechschwarze Haare, doch das war es nicht, was ihn unweigerlich einen Schritt zurückweichen ließ. Es waren ihre Augen. In ihrem Blick lag ein Hass und eine Kälte, wie er es noch nie zuvor gesehen hatte. Sofort wich er noch einen Schritt zurück. Also war der Junge ebenfalls eine Illusion? Aber dieses Gerät hatte doch alle Illusionen aufgelöst, wie konnte das also sein? Oder war das eine andere Fähigkeit, die durch dieses Gerät nicht beeinträchtigt wurde? Eine Form der Verwandlung vielleicht, die erst durch das Halsband unterdrückt werden konnte? Jason wusste es nicht, doch der Ausdruck in den Augen dieser Frau ließ ihn stark daran zweifeln, dass es klug wäre sie zu befreien. Er trat einen weiteren Schritt zurück. "Wer seid ihr? Und wer ist sie?", fragte er, und trat noch einen Schritt zurück, um beide Männer im Auge behalten und notfalls reagieren zu können. Nicht, dass ihm das viel nützen würde sollte der zweite Mann seine Pistole doch noch ziehen, aber das hätte er auch schon vorher machen können. Was Jason nun brauchte waren Antworten.

  25. #200
    Mitglied Avatar von Waterman
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    Hafen, Boston

    Thomas fuhr mit der Wucht des Schußes ins Bewusstsein. Er hallte in seinen Ohren, durch seinen Schädel, fuhr tossend hirnwärts. Neuronen und Synapsen feuerten. Gedankenwellen, die er zu bändigen versuchte. Kurz. Weder hielten seine Gedanken viel verwertbares bereit, noch hatte er die Geduld, sie danach zu durchforsten. Um ihn herum war Rauch, also tat er das Naheliegende und hustete. Immernoch drang der Geruch von verbrannten Fleisch in seine Nase, füllte seine Lunge, unerträglich und frustrierend. Um ihn herum Stimmen. Vor seinen Augen ergab sich eine Szenerie. Mädchen. Zwei Agenten. Ein Jason.

    "Schau Dir an, für wen Du da Partei ergreifst."

    Eigentlich wurde hier erstmal Partei ergriffen, als besagte Agenten versuchten, mutierte Zuflüchtige in Gewahrsam zu nehmen. Thomas schnaubte. Land of the free, hieß es. Jetzt war er hier, ein dreckiger, kalter Hafen, Leichen und Blut dienten zur Zierde für die schöne Atmosphäre. Er rappelte sich auf, auch wenn er nicht mehr wusste, wie er gerade zu Boden gegangen war. Jason stellte gerade Fragen, und es wurde zumindest im Moment nicht geschossen, das war schonmal ein Anfang. Taumelnd, die Situation nicht begreifend, tat er das absurdeste, aberwitzigste, naheliegendste, und stapfte auf die kleine Gruppe zu. Er war sich sicher, er hatte eine Hirnerschütterung, seine Entscheidungen waren sicherlich unsinnig. Doch wenn dein Hirn so zermatscht ist, woher weißt du dann, welche von den unsinnigen Ideen nicht doch Sinn macht? Eben, gar nicht. Er warf einen wütenden Blick auf den knienden, keuchenden Agenten, und hätte beinah nochmal hinterher getreten. Zu seiner eigenen Verwunderung unterließ er solcherlei Gewalttätigkeiten. Stattdessen betrachtete er die Person im sprichwörtlichen Scheinwerferlicht, Fokus aller Aufmerksamkeit, jetzt mit modischem neuem Accessoir. Er schien weit weniger beeindruckt von irgendwelchen fiesen und/oder bösen Blicken.

    "Schickes Halsband."

    Thomas wusste nichts von ihrer wundersamen, kafkaesken Verwandlung, und die ganze Situation war im für den Moment ein wenig unbegreiflich. Er drehte sich zu dem zweiten Agenten, der eine Waffe zur Hand, aber keine in der Hand hatte, starrte im für einen Moment in die Augen.

    "Also, was jetzt?"

    Dann schlug er zu. Volles Pfund aufs Maul.

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