Zum kommenden Graphic Novel von Peter Eickmeyer gabs auf NDR einen interessanten Bericht:
http://www.youtube.com/watch?v=9Box81f3yTc
lg
TheDuck
Zum kommenden Graphic Novel von Peter Eickmeyer gabs auf NDR einen interessanten Bericht:
http://www.youtube.com/watch?v=9Box81f3yTc
lg
TheDuck
Sieht sehr vielversprechend aus - bin gespannt ! Danke für den Link !
Gruß vom lubidou
Der Film lief auch gestern Abend bei Tele5. Hatte ja interesse den Film zu schauen, aber der ging mir zu lange. Scheiß Arbeitszeiten...
C_R
Wobei das auf Tele5 nur die (schlechtere) Neuverfilmung war, mit "John Boy Walton" in der Hauptrolle
An Intensität und Betroffenmachen viel stärker ist die originale Filmversion von 1930 (!).
Das ist überdies ein Film "aus der Zeit heraus", teilweise mit echten Weltkriegsveteranen, und nur 1,5 Jahre nach der Bucherstausgabe.
[Zur heftigen Auseinandersetzung um diesen Film in der Endphase der Weimarer Demokratie, siehe Wikipedia]
Einziges Manko der "alten" Version ist das Schwarzweiß, wen's stört. Inhaltlich fällt die Neuversion deutlich ab, die Farbe wiegt das nicht auf.
Der alte Film war wohl einer der besten Filme überhaupt vor 1945, und bekam zurecht den Oscar als Bester Film.
Hoffentlich wird in 2014 auch diese Filmperle wieder mal im TV gezeigt, aktuell gibt es ja ständig Filme und Dokus zur 100.ten WW-I-Wiederkehr.
@Comic_Republic
Was spricht dagegen, das Buch vorab zu lesen?
Die Kreativ-Foren des CFs. ||| Jeden Donnerstag und Freitag: AWIOL - After Work Illustrator Online-Lounge!
Danke francisblake! Wusste ich nicht. Habe nur den Titel in der Zeitung gelesen und den Rest reininterpretiert... Ich bin nicht so bewandert was Filme angeht, obwohl ich gerne mal den einen oder anderen schaue (bester Film ist eh "Manche mögens heiß")
Werde vielleicht mal schauen, ob ich die Erst-Verfilmung günstig bekomme. Gibt es den auf DVD?
@Gena: Nix! Ich meinte ja nur... Da ich lieber Comics lese, statt Filme zuschauen, ist mir die "richtige" Reihenfolge eh egal!
C_R
Zeithistorisch betrachtet ist vorallem erschreckend dass die Menschheit damals (allen voran die Deutschen) nichts aus der "Urkatastrophe" gelernt haben ... aber wenn ich mir so manche aktuelle Begebenheit anschaue - ich glaube das "Tier" Mensch lernt wirklich - wenn überhaupt - nur sehr sehr langsam :-(
Und in der Hinsicht machen mich die Kriegsberichte (in egal welcher Form - gedruckt oder gefilmt) immer sehr traurig - denn manchmal denke ich mir das es nicht vergangene Ereignisse sind die man da betrachtet sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Ereignisse die sich so wieder begeben werden. Sozusagen ein Blick in die Zukunft.
Manchmal denke ich auch das die Phasen des Friedens nur Zwischenphasen andauerender gewaltätiger Konflikte sind. Wenn man mal überlegt, dass die letzten knapp 70 Jahre die friedlichste Zeit in Europa seit Menschengedenken waren (abgesehen vom Balkankonflikt, Aufständen etc...) - da schauert es mich schon. Denn daran merkt man das die Brutalität und Agressivität im Wesen des Menschen leider fest verankert sind, denn was sind den schon 70 Jahre im Vergleich zur Geschichte der Menschheit. Und in der Hinsicht finde ich auch wiederum "Im Westen nichts Neues" einen faszinierenden Einblick in die tiefen Abgründe des Wesens Mensch.
By the way finde ich da auch "Planet der Affen" sehr beeindruckend. Die Filme sind Trash - keine Frage - aber die erzählerische Idee eines in sich geschlossene Kreis der hoffnungslosen Gewalt - ein Kreis der nicht zu durchbrechen ist, hat mich schon als Kind fasziniert und zugleich erschreckt.
Aber - und das ist meine Einstellung - jeder kann dazu beitragen die Welt ein klein bisschen besser zu machen.
So genug abgeschweift - ich freu mich aber trotzdem auf das grafisch opulente Werk.
*Seufz* Ich wünschte nur ich könnte wenigstens im Ansatz so zeichnen :-( ;-)
lg
TheDuck
Bevor ihr den/die Filme anschaut, empfehle ich euch: Lest den Originalroman ! Das lohnt sich !
Gruß vom lubidou
Peter Eickmeyer betreibt übrigens auch einen Blog zum IM WESTEN NICHTS NEUES-Comic; dort finden sich auch einige weitere Presseberichte:
http://imwestennichts.wordpress.com/
Noch 7 Tage in der Mediathek: Die arte-Sendung METROPOLIS berichtete gestern über die Graphic Novel IM WESTEN NICHTS NEUES (ab 31:40):
http://www.arte.tv/guide/de/051065-0...lis?autoplay=1
Diese Ausgabe verdient den Namen "Graphic Novel"! Ein Roman mit einem Comic wunderbar verschmolzen! Den werde ich wohl zu meinen Romanen stellen, statt zu den anderen Splitter-Books. (*hohes Nörgel-Niveau raufschraub*) Eine klitzekleine Beanstandung habe ich allerdings: Es hätte gerne ein paar mehr Skizzen-Seiten seien dürfen... (*hohes Nörgel-Niveau wieder etwas runterschraub*)
Eine allgemiene Frage noch zu den Books: Spart ihr euch jetzt generell den Schutzumschlag?
C_R
Bei neuen Books, ja, bei laufenden Serien (wie aktuell
dem Abschluss der Wolkenvolk-Trilogie) nein. Da
erfüllen wir die Idee der einheitlichen Kontinuität.
Warum "ja" bei den neuen Books? Weil anscheinend
in der Gegenwart die Funktion des Schutzumschlages
immer mehr missverstanden bzw. konterkarriert
wird. Wir haben bei diesen Büchern die höchste
Umtauschquote, weil die Schutzumschläge in den
Läden leider beschädigt oder sogar gleich ganz
entfernt werden. Und so leisten wir ständig teuren
Ersatz für Fehler anderer, wo wir selbst doch
mehr Geld ausgeben, die ausgelieferte Ware
eigentlich in Ordnung war und wir auch deswegen
nichts mehr verdienen.
Wenn ganz normal eingeschweisste Bücher
(bei uns ja Standard) eine Reklamationsquote
unterhalb einer Promille haben, dann ist die
Schutzfunktion dort bestens erfüllt. Und so
bleibt auch das Buch preisstabil - mit generellem
Umschlag hätten wir bald die Preise erhöhen
müssen.
Danke horst, für die super schnelle Antwort! Das ist absolut verständlich und natürlich auch ok für mich. Fande die Schutzumschläge eh immer schwierig zum lesen und habe sie vorher immer entfernt und danach wieder drangemacht...
Optisch lockern sie allerdings das Regal etwas auf...
C_R
Ein Meisterwerk!!!
Die Bilder ganz grosse Kunst und ein Anti Kriegs Roman bei dem einem der Schrecken des Krieges auf eindringlichste und brutalste Art und Weise bewusst wird.
Furchtbar was diese Menschen durchgemacht haben...
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.
Zu den gelben Seiten von 1998-2005; haben ja auch viel Text und keine Bilder.
So in der Tat. Nein, das mache ich auch eher deshalb, weil des Regalbrett mit den Splitter-Books voll ist... Und meine Comic-Regale sind Verlags-Sortiert! Und da die Entfernung zu einem Roman ja jetzt nicht sooo gewaltig ist, kommt er dorthin!
@Schreibfaul: Quatsch, die habe ich vor zwei Jahren weggeschmissen. Ich fande die Telefonbücher von Neu Delih viel interessanter
C_R
Als Graphic Novel funktioniert der Band für mich nicht wirklich, dazu stehen Text und Bild zu kommunikationslos nebeneinander, aber sehenswert ist er allemal: Die Zeichnungen sind einfach großartig.
Die Rezi auf Comickunst:
http://comickunst.wordpress.com/2014...-nichts-neues/
Die NDR Kulturredaktionen haben IM WESTEN NICHTS NEUES als Buch des Monats Juni ausgewählt:
http://www.ndr.de/kultur/buch/buchde...sneues106.html
Zur Info als Ergänzung zum Comic:
Der in Post #4 ff. genannte Film-Klassiker (Oscar 1930) wird gezeigt am
--- 23.06.2014 um 20:15 Uhr auf Arte.
Restaurierte und um Szenen erweiterte Fassung, ist wert zu sehen.
Wird wiederholt am 30.06.2014 um 13:30 Uhr.
Erst vorgestern war der WDR bei uns zu Gast, schon heute lief der Beitrag:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/s...sneues100.html
Nicht ohne Stolz haben wir feststellen dürfen, dass unsere Antikriegs-Graphic Novel »Im Westen nichts Neues« von Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer bereits den zweiten Tag in Folge die amazon Comic-Charts anführt.
Noch vor »Donald Duck« und »The Walking Dead«. Whouhuuuuuuu!!! Go! Go! Go!
Wer jetzt noch mehr über Peter Eickmeyer und unsere Graphic Novel zu »Im Westen nichts Neues« wissen möchte, für den habe ich hier noch einen Link zu einem ausfürhlichen Fernsehbericht auf »OS1.tv«.
graphicnovel_ausstellung1_web.jpg
Os1.tv sendete einen 25-minütigen Dokutalk.
„Im Westen nichts Neues – Portrait einer Graphic Novel“.
Inhalte des Films:
- Entstehungsprozess eines Bildes (Peter Eickmeyer beim Malen)
- private Filmaufnahmen aus Ypern von Peter Eickmeyer
- Vorbereitungen und Eröffnung der Ausstellung in Osnabrück
- Ausschnitte der Graphic Novel
Im Dokutalk berichten Peter Eickmeyer und Gaby von Borstel von der Entstehung der Graphic Novel, ihrer Reise nach Ypern, dem Malprozess und die beiden sprechen mit Videojournalistin Julia Schlöpker über Inhalt und Intention des Romans von Erich Maria Remarque
Geändert von herr.bert (11.07.2014 um 13:54 Uhr)
Meine Lieben,
zu Peter Eickmeyers "Im Westen nichts Neues" habe ich einen Essay verfasst, wo es um die Wirkungserweiterung des Originals handelt. Vielleicht findet ihr gefallen dran.
Schildert mir gerne eure Eindrücke!
Hier der Link zum Essay:
https://www.stricheundzeichen.de/im-...-nichts-neues/
Ich habe den Text eben nur kurz überflogen. Ging gar nicht. Da ich keine Literaturwissenschaft studiert habe, ist es mir leider nicht möglich, den Inhalt des Essays schnell und ohne großen Konzentrationsaufwand zu erfassen und inhaltlich zu durchdringen. Formulierungen wie "poetologisches Kernelement der Bildhaftigkeit" sind für mich als Laien zunächst einmal nur inhaltsleere Worthülsen.
Klingt vielleicht etwas zu negativ. Ist auch nur ein erster Eindruck. Ich werde den Text später noch einmal in Ruhe lesen. Uneingeschränkter Respekt aber für die viele Arbeit und Dein aufrichtiges Bemühen, diese hervorragende Graphic Novel einem größeren Leserkreis näherzubringen.
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