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Thema: Tim und Struppi

  1. #501
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    Zitat Zitat von JeffBär Beitrag anzeigen
    Habe gerade mal wieder "Flug 714 nach Sydney" gelesen. Rastapopoulos möchte mit der ganzen Aktion nur Zwei Millionen von einem Konto erbeuten. Wie rechnet sich das? Hatten doch sehr hohe Ausgaben. Hat man wieder bei der Übersetzung von Währungen nicht aufgepasst oder das mal wieder nicht in das Heute umgrechnet?
    Im französischen Original ist auch die Rede von zwei Millionen Dollar. (Was umgerechnet auf heutzutage etwa 16 Millionen entsprechen würden.)

    Wobei Rastapopoulos genau genommen von "mehr als zwei Millionen Dollar" spricht. Das kann ja theoretisch alles sein... auch 100 Millionen wären "mehr als 2".

    Die englische Ausgabe wurde vor kurzem komplett neu übersetzt. Dort hat man den Wortlaut jetzt noch etwas mehr relativiert und spricht von "several million Dollars" (also "einige" oder "mehrere" Millionen Dollar).


  2. #502
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von kyôdai Beitrag anzeigen
    Die englische Ausgabe wurde vor kurzem komplett neu übersetzt.
    Die englische Tintin-Übersetzung von Leslie Lonsdale-Cooper und Michael Turner ist für die Briten ein heiliger Gral und wurde aufgrund ihrer herausragenden Qualität sogar für die amerikanische Ausgabe übernommen.
    Kaum zu glauben, dass die Bände neu übersetzt wurden… hast du hierzu nähere Infos?

    Leslie Lonsdale-Cooper ist Übrigens erst kürzlich verstorben:
    https://www.tintin.com/en/news/5738/...lonsdalecooper

  3. #503
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    @Markus_1969

    Ich habe das auch erst vor kurzem mitbekommen.

    Moulinsart hat die Neu-Übersetzung wohl 2014 in Auftrag gegeben zum Start der digitalen Tintin App. Übersetzer ist Michael Farr (Autor von "Auf den Spuren von Tim und Struppi"), welcher bis 2018 sämtliche Bände neu geschrieben hat.

    Als 2015 der erste, englische, digitale Band (Tim im Kongo) erschienen ist, hat Moulinsart etwas mehr zu den Hintergründen mitgeteilt:

    -> https://www.tintin.com/en/news/4443/...ngo-in-english


    "The release of this digital book is also special as it includes a new translation!

    The rest of the albums will be published as they are translated. The frequency of publication will be confirmed at a later date. [...]

    Leslie Lonsdale-Cooper and Michael Turner accomplished their mission with flying colours. But we all know how fast the world evolves and how life moves on; the same thing goes for language and literature. The Adventures of Tintin have also not escaped the flow of time.


    The challenge of updating the English-language Tintin books with a new translation was taken on by the well-known Tintin specialist, writer and journalist Michael Farr. Farr drew on his intimate knowledge of the work of Hergé and revisited the expressions, dialogue, word games and references – even Captain Haddock's swear words – to bring the best to a new translation."



    Ein genauer Grund für die Neu-Übersetzung wird nicht wirklich genannt, nur ein paar nichts-sagende Phrasen... (wie "Das Leben geht weiter" und auch Tintin "müsse mit der Zeit gehen").

    Im englischen Fan-Forum Tintinologist wird spekuliert, dass es eventuell etwas mit den Rechten an der alten Übersetzung zu tun haben könnte, welche wohl bei Egmont und nicht bei Moulinsart liegen. Moulinsart könnte sich gedacht haben, wenn sie Tintin schon digitalisieren, dann können sie das Geld auch gleich in eine neue Übersetzung stecken anstatt die Alte zu lizeniseren.

    Ganz unbegründet ist der Gedanke nicht. Auch wenn die bisherige Version gefallen haben mag, war sie doch (stellenweise) sehr frei und weit weg vom Originaltext.

    Bisher ist die Neu-Übersetzung nur in Form der digitalen Tintin Ausgabe (eBook) innerhalb der App erschienen. Ob Egmont sie irgendwann auch für die englische Print-Ausgabe übernehmen wird, scheint noch unklar zu sein.

  4. #504
    Mitglied Avatar von JeffBär
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    Zitat Zitat von kyôdai Beitrag anzeigen
    Im französischen Original ist auch die Rede von zwei Millionen Dollar. (Was umgerechnet auf heutzutage etwa 16 Millionen entsprechen würden.)

    Wobei Rastapopoulos genau genommen von "mehr als zwei Millionen Dollar" spricht. Das kann ja theoretisch alles sein... auch 100 Millionen wären "mehr als 2".

    Die englische Ausgabe wurde vor kurzem komplett neu übersetzt. Dort hat man den Wortlaut jetzt noch etwas mehr relativiert und spricht von "several million Dollars" (also "einige" oder "mehrere" Millionen Dollar).

    16 Millionen wäre schon was anderes ...warum macht man bei so was nie Fußnoten und sortiert das ein

  5. #505
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von kyôdai Beitrag anzeigen
    @Markus_1969

    Ich habe das auch erst vor kurzem mitbekommen.

    Moulinsart hat die Neu-Übersetzung wohl 2014 in Auftrag gegeben zum Start der digitalen Tintin App. Übersetzer ist Michael Farr (Autor von "Auf den Spuren von Tim und Struppi"), welcher bis 2018 sämtliche Bände neu geschrieben hat.

    Als 2015 der erste, englische, digitale Band (Tim im Kongo) erschienen ist, hat Moulinsart etwas mehr zu den Hintergründen mitgeteilt:

    -> https://www.tintin.com/en/news/4443/...ngo-in-english

    Ein genauer Grund für die Neu-Übersetzung wird nicht wirklich genannt, nur ein paar nichts-sagende Phrasen... (wie "Das Leben geht weiter" und auch Tintin "müsse mit der Zeit gehen").

    Im englischen Fan-Forum Tintinologist wird spekuliert, dass es eventuell etwas mit den Rechten an der alten Übersetzung zu tun haben könnte, welche wohl bei Egmont und nicht bei Moulinsart liegen. Moulinsart könnte sich gedacht haben, wenn sie Tintin schon digitalisieren, dann können sie das Geld auch gleich in eine neue Übersetzung stecken anstatt die Alte zu lizeniseren.

    Ganz unbegründet ist der Gedanke nicht. Auch wenn die bisherige Version gefallen haben mag, war sie doch (stellenweise) sehr frei und weit weg vom Originaltext.

    Bisher ist die Neu-Übersetzung nur in Form der digitalen Tintin Ausgabe (eBook) innerhalb der App erschienen. Ob Egmont sie irgendwann auch für die englische Print-Ausgabe übernehmen wird, scheint noch unklar zu sein.

    Danke für die Links, das ist ein interessantes Thema.

    Es geht zwar nur um die digitale Version, aber Moulinsarts Begründung ist ja schon etwas lächerlich:
    "Leslie Lonsdale-Cooper und Michael Turner haben ihre Mission mit Bravour erfüllt. Aber wir alle wissen, wie schnell sich die Welt entwickelt und sich das Leben verändert; dasselbe gilt für Sprache und Literatur. Auch die Abenteuer von Tim und Struppi sind dem Lauf der Zeit nicht entgangen."

    Wahrscheinlich würden sie auch gerne die Zeichnungen überarbeiten lassen, um Tims Hosen der aktuellen Mode anzupassen.


    Natürlich ist die Lonsdale-Cooper/Turner-Übersetzung eine "freie" Übersetzung, wie halt die meisten guten Übersetzungen.

    Die deutschen Übersetzungen werden ja auch manchmal kritisiert, aber da die meisten Alben direkt von Casterman in Belgien übersetzt wurden, sind leider die Namen der Übersetzer nicht bekannt. Ich persönlich kann an der deutschen Übersetzung nur wenig aussetzten.
    Geändert von Markus_1969 (14.01.2022 um 11:37 Uhr)

  6. #506
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von JeffBär Beitrag anzeigen
    16 Millionen wäre schon was anderes ...warum macht man bei so was nie Fußnoten und sortiert das ein
    Da der Großteil der Geschichte auf der Vulkaninsel spielt, können jüngere Leser tatsächlich nicht so leicht, wie bei den anderen Tim-Alben, erkennen, dass die Alben allesamt meist schon älter als 50 Jahre sind. Die Flugzeuge sehen heutzutage gar nicht so viel anders aus. Am meisten erkennt man das Alter vielleicht am SW-Fernsehen am Ende der Geschichte.

    Aber da gleich ne Fußnote setzen… ich weiss nicht… wegen der lausigen 2 Millionen...


    Aber ich verstehe dein Problem, denn es geht mir auch oft so. Gerade bei alten französischen Comics aus den 1950er Jahren ist oft von "Millionen" die Rede, und dabei geht es nur um den Wert eines Autos – Weil es eben alte Francs sind… wie Kollege Mick Baxter schon bemerkte.

  7. #507
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Und die alten Francs tauchen noch ziemlich lange auf, auch als es die neuen schon gab. Die wurden wahrscheinlich noch viele Jahre lang Touristen angedreht. Und auch in schwedischen Krimis ist man ständig am Umrechnen.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  8. #508
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Und die alten Francs tauchen noch ziemlich lange auf, auch als es die neuen schon gab. Die wurden wahrscheinlich noch viele Jahre lang Touristen angedreht. Und auch in schwedischen Krimis ist man ständig am Umrechnen.
    irgendwie verständlich... die vielen Millionäre wollten es auch bleiben.

  9. #509
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    sacht ma,

    hier geht es um eine Geschichte in Comicform, die hat nix mit der Realität zu tun!!! Rein gar nix!!! Ob der Betrag stimmt oder nicht ist völlig egal.

  10. #510
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Und wer ist denn so unaufmerksam, nicht zu wissen, dass der gleich Betrag heute und vor 60 Jahren eine anderen Kaufkraft hatte?
    In den Connery-Bonds werden ja auch "nur" Millionen verlangt, damit die Welt nicht in die Luft gesprengt wird.

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  11. #511
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    in solchen Geschichten erwarte ich gar nicht, ob es mit der Realität übereinstimmt oder nicht.

  12. #512
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von Lola65 Beitrag anzeigen
    in solchen Geschichten erwarte ich gar nicht, ob es mit der Realität übereinstimmt oder nicht.
    "in solchen Geschichten"… man könnte meinen, du redest von Clever und Smart.


    Aber Hergé war geradezu besessen davon, dass ja alles stimmt.

    Gerade auch im Flug 714-Album hat er einiges nachgebessert. Naja, vielleicht hat er auch ein wenig übertrieben mit der Genauigkeit...



  13. #513
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    Meinungen gewünscht: Farbfaksimile oder Hardcover im Schuber. Welche Ausgabe "lohnt" sich mehr? Die Farbfaksimile sollen ja 1200 kosten, der vergriffene Schuber 400 bis 500
    .. Was ist attraktiver. Worin liegen die Unterschiede ( Papier, Farben, Übersetzung, Zusatzseiten?, Format der Seiten?) Was ist ein möglicher Mehrwert, der den Preis der Farbfaksimile gerechtfertigen könnte. Danke für eure Bemühungen.

  14. #514
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von geobueck Beitrag anzeigen
    Meinungen gewünscht: Farbfaksimile oder Hardcover im Schuber. Welche Ausgabe "lohnt" sich mehr? Die Farbfaksimile sollen ja 1200 kosten, der vergriffene Schuber 400 bis 500
    .. Was ist attraktiver. Worin liegen die Unterschiede ( Papier, Farben, Übersetzung, Zusatzseiten?, Format der Seiten?) Was ist ein möglicher Mehrwert, der den Preis der Farbfaksimile gerechtfertigen könnte. Danke für eure Bemühungen.
    Im Prinzip handelt es sich bei beiden Ausgaben um ein und dieselbe Ausgabe – bis auf hunderttausend (nicht immer) Kleinigkeiten, die im Laufe der 80 Jahre, die die Farbreihe nun schon läuft, geändert wurden. Das wichtigste hiervon wurde in den vorangegangenen Posts ja schon recht ausführlich aufgedröselt.

    Im Ursprungsland Belgien gab es die sog. Leinenrückenausgaben (= Farbfaksimile) von 1942 bis 1966 und die "normalen" laminierten HC-Alben (= Schuber) ab 1966 bis heute.
    Der Unterschied liegt im Wesentlichen in der Ausstattung der Alben – der Inhalt ist wie gesagt "im Prinzip" derselbe. Wie auch in der deutschen SC-Reihe.

    Der praktisch veranlagte Leser/Sammler wird wohl die unverwüstlichen HC-Alben vorziehen, der Nostalgiker hingegen die eher empfindlichen Leinenrückenausgaben.

    Die "normalen" HC-Alben sind in Bezug auf die Ausstattung (Papier, Einband etc.) nicht viel anderes als die Asterix-HC oder die Schlümpfe-Alben von toonfish.

    Die Leinenrücken-Alben kann man sich z. B. hier anschauen:
    https://tintinomania.com/video-vos-a...aleur-partie-1

  15. #515
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Zitat Zitat von geobueck Beitrag anzeigen
    .. Was ist attraktiver. Worin liegen die Unterschiede ( Papier, Farben, Übersetzung, Zusatzseiten?, Format der Seiten?) Was ist ein möglicher Mehrwert, der den Preis der Farbfaksimile gerechtfertigen könnte. Danke für eure Bemühungen.
    Vorab, ich habe seinerzeit den normalen Preis für die Farbfaksimile Ausgabe bezahlt und meine alten, normalen Softcover Alben von Tim & Struppi verkauft. Den heutige Preis würde ich ziemlich sicher nicht bezahlen weil ich diesen nicht bereit wäre zu zahlen.
    Der Vorteil der Farbfaksimile Ausgabe: 1. Mattes Papier (manche mögen dass glatte Papier lieber) 2. Die ursprünglich erste Farb-Version wurde hier nachgedruckt (ich mag es nicht wenn nachträglich an Comics Änderungen vorgenommen werden, auch wenn diese vom Zeichner selber sind, oder seinem Studio). 3. Die Ausstattung dieser Hardcover Alben. Falls du lieber auf jeden Fall Hardcover haben möchtest würde ich dir zu dem Schuber raten, die Comic-Seiten müssten gleich groß sein (besitze ich nicht)? Dies ist die letzte Farbfassung der Tim & Struppi Alben... Zusatzseiten haben die Farbfaksimile nicht (und die andere Ausgabe auch nicht?).
    Geändert von Manfred G (17.01.2022 um 13:47 Uhr)

  16. #516
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Was meinst du mit Ausstattung, wenn sie keine Zusatzseiten haben?

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  17. #517
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Damit meine ich die Gestaltung der Hardcover, wird heutzutage auch Haptik genannt.

  18. #518
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    Kann jemand von euch sagen, ob die effektive Seitengröße der Comics in den beiden Ausgaben identisch ist.

  19. #519
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    Schade, daß Herge ständig an seinen Werken herumretuschiert hat statt seine Produktivität wie Franquin, Eisner oder Barks in neue Werke fließen zu lassen.

  20. #520
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von DonGeraldo Beitrag anzeigen
    Schade, daß Herge ständig an seinen Werken herumretuschiert hat statt seine Produktivität wie Franquin, Eisner oder Barks in neue Werke fließen zu lassen.
    Die meisten Änderungen hat Hergé nicht aus Eitelkeit gemacht, sondern auf Druck von Verlagen.

    Hätte er die Krabbe nicht abgeändert, hätten die Amis (Golden Press) das Album nicht gemacht.
    Hätte er die Insel nicht abgeändert, hätten die Briten (Methuen) das Album nicht gemacht.
    Der englischsprachige Markt war Hergé sehr wichtig.
    Eisner und Barks wohl auch…


    Aber es betrifft auch den deutschen Markt:
    Hätte Hergé Kongo nicht abgeändert, hätte Carlsen das Album nicht gemacht. Naja, ist eh nicht sein bestes Album.


    Neben Casterman waren Methuen und Carlsen Hergés wichtigste Verlage.

    Ob ihn das viel Zeit gekostet hat, um sich wichtigeren Dingen zu widmen, wage ich zu bezweifeln. Die meiste Arbeit an den Änderungen wurde von seinen Mitarbeitern ausgeführt.

    Franquin hat seinerzeit für den portugiesischen Verlag ein neues Albumcover für Der Zauberer von Rummelsdorf gemacht. Oder der Jude in einem frühen Spirou, den er später "entschärft" hat.

    Ob bei Barks alles anstandslos durchgewunken wurde, weiss ich nicht. Aber die Leute von Disney konnten auch nervig sein.

    So war das früher, die Autoren hatten nicht die Freiheiten und den Status wie heute.

  21. #521
    Mitglied Avatar von M.Hulot
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    Zitat Zitat von Manfred G Beitrag anzeigen
    Damit meine ich die Gestaltung der Hardcover, wird heutzutage auch Haptik genannt.
    Auch, verstehe


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  22. #522
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Markus_1969 Beitrag anzeigen
    (...) So war das früher, die Autoren hatten nicht die Freiheiten und den Status wie heute.
    Lies mal die Zensur-Artikelserie im aktuellen ZACK: Da hat sich auch heute nichts dran geändert...
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  23. #523
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Und immerhin treten die TINTIN-Figuren in das Marvel-Universum ein - hier wirkt Hergés Testament nicht:

    https://www.stripspeciaalzaak.be/str...fantastic-four
    "Fantastic Four #1 : Heroes Return van Alan Davis en Scott Lobdell" gab es seinerzeit auch auf deutsch.
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  24. #524
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    Zitat Zitat von Markus_1969 Beitrag anzeigen
    So war das früher, die Autoren hatten nicht die Freiheiten und den Status wie heute.
    Ich hab eher den Eindruck vom Gegenteil; heute schreiben doch Verlage auch noch Texte von längst verstorbenen Autoren um, um sie dem heutigen Zeitgeist bzw dem, was allenthalben unter "political correctness" läuft, anzupassen.

    Ein aktuelles Beispel für national bedingte Eingriffe ist das Cover vom ersten "Rummelsdorf"-Spinoff "Enigma", wo Carlsen das Hakenkreuz wegretuschiert hatte, um nicht mit dem deutschen Strafrecht zu kollidieren.


    "Inzwischen darf man einen Blinden notfalls auch diskriminieren, solange man nur das Feingefühl hat, ihn einen „Nichtsehenden„ zu nennen, und vor allem darf man diejenigen diskriminieren, die sich nicht an die Regeln der political correctness halten."

    (Umberto Eco über "political correctness", 1997)

  25. #525
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    Mal ne Frage an die Fachleute hier:

    Stimmt es, dass, wie hier https://www.schnittberichte.com/schn...php?ID=5982818 zu lesen ist, die Seite auf deutsch nie erschienen ist?
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