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  1. #26
    Mitglied Avatar von DasKame
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Die Manga der Klassikeranimeserien, so z.B. Georgie, Lady Oscar, Mila Superstar sind teilweise schlecht gelaufen oder gar nicht erst veröffentlicht worden.
    Nun gut, ich wusste zumindest nicht das sich Lady Oscar so schlecht verkauft hat, aber ich habe mich zumindets beim Carlsen Verlag sehr gewundert: Wie kann man denn eine doch halbwegs bekannte Reihe denn bewusst unter einem (orginal)Namen "Die Rosen von Versialles" herausbringen dem kein Fan etwas sagt? Klar werden einige Fans das begriffen haben, aber ich bilde mir mal ein hätte der Manga wie die Animeserie den Titel "Lady Oscar" gehabt wäre da mehr rauszuholen gewesen. Vielleicht war auch einfach das Timung mit 2003 einfach zu spät, ich glaube die Serie lief ja in etwa 10 jahre vorher...

    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Soweit es Sportmanga betrifft, denke ich schon, dass die allgemeine Begeisterung für das Thema in Deutschland weniger ausgeprägt ist als in anderen Ländern. Natürlich mögen auch hier viele Menschen Sport, betreiben ihn selbst und/oder schauen ihn sich im TV oder live an. Doch das Thema nimmt dennoch bei uns nicht so einen hohen allgemeinen Stellenwert ein. In den USA gilt Unsportlichkeit zB als weitaus größeres Manko als bei uns. Auch dort gibt es viele unsportliche Menschen, aber wer "dazu" gehören will, der macht (teilweise geradezu fanatisch) Sport.
    Ich denke aber doch das das etwas verallgemeinert gedacht ist. Ich lese ja auch gerne Thriller und bin dennoch niemand der gerne mal mit der Axt durch das alte Herrenhaus schlurft ^^; Du könntest höchstens recht haben wenn man auf hiesige erfolgreiche Sportarten eingehen würde: Mangas über Fußball (Gothic Sports, Captain Tsubasa) haben sicher weitaus mehr Chancen hierzulande als ein Manga über Skifahren oder Rugby. Gibt es nicht sogar Animes über Tischtennis und Snooker? Das würde sich garantiert hier nie ernsthaft verkaufen


    Zitat Zitat von Amnesia Beitrag anzeigen
    Toriko kommt ja in Japan echt gut an. Hier in Deutschland liegts wohl am Zeichenstil und den abschreckenden Covern. Zumindest kann ich nichts mit Toriko anfangen.
    Meine Beispiele wären hier Monster und 20th Century Boys.Hier liegts aber eher daran das es Seinen sind
    Toriko ist soweit ich den Eindruck bekomme in Japan ein echter Megaseller, aber ehrlich gesagt dachte ich da geht es auch in irgend einer Form um Essen und Zutaten(?)

    Monster und 20Century Boys sind paradoxerweise heutzutage weitaus beliebter und gefragter als noch vor 10 Jahren, wie gesagt das wird an dem kleinen Markt gelegen haben, die erste "richtige" deutsche Mangageneration kommt ja erst jetzt langsam mehrheitlich in das alter ü20


    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen
    Toriko ist leider ein trauriges Beispiel für einen inhaltlich großartigen Manga, der nur aufgrund von optischen Kriterien abgeschmettert wird. Es ist mir hier im Forum und auch in der deutschen Fangemeinde allgemein schon häufig aufgefallen, dass viele Leute ihre Manga eher wegen eines schönen Zeichenstils kaufen statt wegen einer gehaltvollen Story. Persönlich finde ich das echt schade und manchmal sogar deprimierend, weil man sich meiner Meinung nach an grenzwertiges Artwork leicht gewöhnen kann, aber die beschissenste Handlung auch durch viel Glitzer und Bling-Bling nicht besser wird. Vor einem ganz ähnlichen Problem stehen die Verlage wahrscheinlich, wenn es um die Lizenz älterer Serien geht, da Old-School-Stile von der optikfixierten Meute eben selten positiv aufgenommen werden.
    Wenn ich bedenke das einige wenige User erklärten sie würden Blood Lad wegen dem tollen Cover kaufen kommt man schon etwas ins grübeln was die optik ausmacht, aber das ist ja nun fast in jeder mediensparte so: Sieht es nicht gut aus muss es immense andere Qualitäten stemmen um überhaupt eine Chance zu haben. Shin Chan, Naru Taru, Life of Ichabod, das sind halt Mangaserien die sehr unorthodoxe (oder schlichtweg häßliche) Optik besitzen, und es deswegen immer etwas schwerer haben werden gegen diverse andere Sachen. Ist aber auch bei Animes so muss man fairerweise sagen, ich kenne aus dem Stand 10 Leute die sich Black Rock Shooter ransehen würden, einen älter aussehenden Anime wie z.B. Trigun aber wiederrum nichtmal egschenkt ansehen würden ^^;


    Zitat Zitat von RoArdnas Beitrag anzeigen
    SciFi ... Gundam lief hier doch auch nicht besonders nennenswert oder erfreut sich größerer Beliebtheit.
    Während NGE mit "Robotern" deutlich beliebter ist, oder auch CG (als Anime).
    Könnte aber auch an der Mecha-Bastel-Sparte der japaner liegen die statt Modelautos eben da mal einen Gundam Mecha in 10 Stunden zusammenkleben und bemalen, das wird man hierzulande nicht finden ^^
    Geändert von DasKame (01.03.2013 um 10:41 Uhr)
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  2. #27
    Mitglied Avatar von Tenryu
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    In Frankreich wurde ein Manga veröffentlicht, in dem es um Wein geht. Das wäre hierzulande auch nicht vorstellbar.
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  3. #28
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von Tenryu Beitrag anzeigen
    In Frankreich wurde ein Manga veröffentlicht, in dem es um Wein geht. Das wäre hierzulande auch nicht vorstellbar.
    Meinst "Drops of God", nicht wahr?
    Bist du dir sicher? Vllt an ein gediegenes, älteres Publikum. Man könnte doch Leseproben/Auszüge daraus mit exklusivem Wein verkaufen Aber das ist hier OT.

    @DasKame: Bei Shinchan dürfte auch hier wieder der Humor auch wieder einiges verhindert haben, ebenso wie bei Gin Tama. Shinchan lief zwar als Serie ganz ok, aber so richtig umgehauen hat es ja nicht.
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  4. #29
    Mitglied Avatar von DasKame
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    Zitat Zitat von Tenryu Beitrag anzeigen
    In Frankreich wurde ein Manga veröffentlicht, in dem es um Wein geht. Das wäre hierzulande auch nicht vorstellbar.
    Vielleicht bräuchten wir einen über Sauerkraut?
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  5. #30
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    Wir haben ja "Karl" (OK. Kein Manga)

  6. #31
    ni mirion-san - Mister Two Million Avatar von Ryo Saeba Fan
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    Zitat Zitat von RoArdnas Beitrag anzeigen
    @ Ryo Saeba Fan

    Vielleicht lernt man es erst im "Alter" über das Alter hinweg zu sehen. Mich stört dieser Stil bei einer guten Geschichte nicht mehr.

    Happosai find ich als Höschenklauer affiig und der Tritt in die Eier ich bei DB Band 15 fand auch total unlustig. Ein wenig später hab ich Dragonball Z lieben gelernt und das bis heute ungebrochen. XD Manches braucht eben eine zweite Chance um zu landen.
    Und eben diese besagte zweite Chance wird es bei uns ja nicht mehr geben egal in welcher Hinsicht und welchem Manga...
    Meine Comic & Cartoon Sammlung, Teil.2, Teil.3, Teil.4

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    City Hunter ist wirklich neben Dragonball/Z/GT eines der besten Animes


  7. #32
    Mitglied Avatar von RoArdnas
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    @Ryo Saeba Fan
    *seufzt* Ja leider ist das wohl so

    @DasKame
    Ein Manga über Sauerkraut?!
    Ne ne ne ne so deutsch fühl ich mich dann auch nicht, um darüber einen Manga lesen zu wollen XD

    Also mich hat damals der Kauf von Lady Oscar abgehalten, dass ich den Anime total gern mochte, aber mir den Manga nicht leisten konnte zu der Zeit.
    Heute wäre beides vorhanden, alte Erinnerung an eine geliebte Kinderserie und das nötige Kleingeld.
    Das Glück, das man nicht kaufen kann, ist ziemlich teuer
    König auf dem Weg zur Göttlichkeit!

  8. #33
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    Das kenne ich. So viele gute Serien, die ich mir nie gekauft habe, weil die Preise (damals) zu hoch waren. Und mittlerweile sind sie vergriffen und kosten Apothekerpreise bei eBay.
    Aber es ist wirklich unmöglich vorherzusagen, welche Serie Erfolg haben und auch nach Jahren noch weiter aufgelegt werden wird, und welche nach einer Auflage wieder verschwindet.
    Nur ganz selten geschieht ein kleines Wunder: wie bei Wingman von Masakzu Katsura. Der war in den 90ern mal in Frankreich erschienen, danach ewig vergriffen und wurde überraschend letztes Jahr in einer schönen 2-in-1-Ausgabe (in einem anderen Verlag) wieder neu aufgelegt. Somit besitze ich jetzt alle außerhalb Japans erschienenen Mangas dieses Zeichners. (Auf Deutsch wird Carlsen den bestimmt nicht bringen, weil die Serie gute 30 Jahre alt ist.)
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  9. #34
    Mitglied Avatar von Lengarion
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    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    "Die Rosen von Versialles" herausbringen dem kein Fan etwas sagt? Klar werden einige Fans das begriffen haben, aber ich bilde mir mal ein hätte der Manga wie die Animeserie den Titel "Lady Oscar" gehabt wäre da mehr rauszuholen gewesen. Vielleicht war auch einfach das Timung mit 2003 einfach zu spät, ich glaube die Serie lief ja in etwa 10 jahre vorher...
    "Die Abenteuer der Lady Oscar" ist immerhin der Untertitel des Manga. Wenn man ihn in die Hand nimmt, sieht man das. Außerdem glaube ich nicht, dass der Manga zu spät kam - nein! zu früh. Warum, das hast du selbst beantwortet:

    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Monster und 20Century Boys sind paradoxerweise heutzutage weitaus beliebter und gefragter als noch vor 10 Jahren, wie gesagt das wird an dem kleinen Markt gelegen haben, die erste "richtige" deutsche Mangageneration kommt ja erst jetzt langsam mehrheitlich in das alter ü20
    Hm... Der Mangamarkt war früher (Jahrtausendwende herum + paar Jahre) ganz anders. Ich hatte den Eindruck, dass vorallem Feest/EMA und PM damals sehr viele (aus heutiger Sicht sehr risikoreiche) Seinen gebracht haben. Das ist jetzt reine Spekulation, aber mir kam es so vor, als habe man damals gezielt Manga für das klassische Comicpublikum (Teen aufwärts, männlich) gesucht, und konnte einfach noch nicht absehen, dass die dt. Mangaszene eher weiblich dominiert ist. Darauf haben sich die Verlage dann langsam eingestellt. Daher kam auch dieser Eindruck, dass auf einmal "nur noch Zuckerromanzen und Boyslove" veröffentlicht wird.
    Die Comicleser haben damals aber keine Manga kaufen wollen, und das heutige Seinenpublikum war noch nicht erwachsen.

    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Shin Chan, Naru Taru, Life of Ichabod, das sind halt Mangaserien die sehr unorthodoxe (oder schlichtweg häßliche) Optik besitzen, und es deswegen immer etwas schwerer haben werden gegen diverse andere Sachen.
    Was? =S Naru Taru ist sowas von ästhetisch.

    ---
    Zu Sportmanga: Kann sein, dass Sportmanga die besten Charakterstudien haben, aber das funktioniert für mich persönlich nur mit einer guten Rahmenhandlung. Vielleicht bin ich da zu oberflächlich, aber einfach nur zu sehen, wie Figuren mit der Zeit wachsen und reifen ist mir zu langweilig.

  10. #35
    Mitglied Avatar von Kritze
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    Ich hab mir der Zeit festgestellt, dass die Leser auf unserem Markt sehr auf die Zeichnungen achten.
    Stimmen die Zeichnungen nicht, wird dem Manga keinerlei Chance gegeben.

    Ich kanns nachvollziehen, wenn auf jeder zweiten Seite der linke Arm einer Person gefühlte 2m länger ist, als der Rechte oder der Kopf mal um die Hälfte kleiner, macht das ja auch keine Freude.

    Aber mir machen selbst Strichmännchen-Comics einen riesen Spaß, wenn die Story stimmt. Ich hab eher mit anderen Dingen Probleme. Hatte heute das "Arte Stella" von Hetalia in der Hand. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht, dass die Hauptperson auf fast jeder Seite geblinzelt hat ;-D und wenn er das nicht machte, waren beide Augen zu... Sowas kann mir gewaltig das Bildvergnügen verderben. =.= aber das mal bei Seite...

    Bei vielen Serien finde ich aber die Artwork-Verurteilung ziemlich ungerecht.

    Banana Fish floppte in Deutschland dermaßen böse. Damals im Banana Fish-Thread wurde auf eine absolut gemeine Art und Weise über das realistische Artwork hergefallen, ohne überhaupt der Geschichte eine Chance zu geben.
    Das ist für jeden Fan ein Schlag ins Gesicht. Dabei war Banana Fish nicht ohne Grund ein so erfolgreicher Manga in Japan (u.a. Lieblingsmanga des beliebten Sängers Gackt). Und schenkt man der Serie eins-zwei Blicke mehr, sieht man mal die Schönheit der Zeichnungen. Nach Band 7 sogar richtig shojohaft. Für mich persönlich sogar einer der schönsten Zeichenstile, die ich je sehen durfe. Da kann aktuell keine der Shojo-Mangaka mithalten, die mir so einfallen. Aber alles Geschmackssache.
    Die Story war so großartig, humorvoll und traurig. Ein Shojo-Meilenstein, den es so kein zweites Mal geben wird...

    Bei Toriko dachte ich mir sowas ähnliches: "Es muss einen Grund für den Erfolg in Japan geben"
    Ich bin weder Fan der Zeichnungen noch der Geschichte. Was kann an Zutaten und Essen schon so toll sein?
    Dennoch hab ich angefangen, die Reihe zu kaufen und nun weiß ich es: Die Charaktere sind einfach göttlich und der Humor stimmt.

    Ich bin jetzt jedenfalls auch ein sehr begeisterter Leser der Serie! Und das, obwohl ich garkein so großer Fan von diesen Kampf-Mangas bin. Den ja, das Prinzip ist immer das selbe. Nur das drum rum ist immer anders, und das macht die Serien aus

    Ja, es gibt definitiv einen Grund, wieso Toriko in Japan so erfolgreich ist. Und wenn man Shonen mag, sollte man Toriko nicht von anfang an abschreiben.


    Bei vielen Serien baut aber auch einfach nur der Verlag mist.
    Ich hatte schon einige Werke in der Hand, wo man sich durchwiegend dachte "Hä? Was? Wat...wo wie?" Weil einfach die Übersetzung so derbe.... derb war!
    Band 1 von Tactics war grauenhaft unverständlich! Hätte ich damals nicht schon die Folgebände mitgekauft, hätte ich Tactics definitiv abgebrochen. Gewann die Serie dann aber sehr lieb.
    Na ja, Carlsen übernahm den Abbruch der Serie ja dann für mich.


    Geschlechtertausch ist auch so ne Sache... wenn aus Ihm einfach mal ne Sie wird oder umgedreht.

    Dann gitbs noch Serien, die einfach untergehen. Bin erst Monate nach Erstveröffentlichungen über manche Serien gestolpert, die ich mir wünschte... (passiert mir nun nicht mehr, ich recherchier auch die mir nichts-sagensten Titel und Stoß so auf kleine Sternchen)

    Bei der Novel zu Ab sofort Dämonenkönig! kann man nun leider nicht sagen, dass sie einfach "untergegangen" ist. Carlsen hat da so viele schöne Aktionen gemacht, um sie an die Leute zu bringen. Aber die Novel hätte man nicht unter Mangaleser veröffentlichen sollen, sondern bei Jugendbüchern. Da hätte sie mehr Anklang gefunden. Novel-Reihen sind im Mangaregal mMn eh fehl am Platz. Klar. Mangaleser finden sie dann, aber weiteres Publikum wird da kaum drauf aufmerksam.

    Genau so wie 12 Königreiche.

    Tjop.


    Buhu... Ab sofort Dämonenkönig ;_;> Wiesooooooooo??? Wieso wurdest du mir genommen? Wieso erscheint die Novel nicht auf englisch?? Wuh... Seit deienr Einstellung sind die Monate so trostlos... Buhuhu... Die deutsche Übersetzung war so genial... Ein dank an die Übersetzer, dass wir wenigstens für 14 Bände einen solchen Spaß haben konnten ;_; (Nein, der Manga kann nicht im geringsten mithalten... das ist definitiv kein Trost, dass der noch erscheint...)

  11. #36
    Mitglied Avatar von Tenryu
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    Es stimmt. Gewisse Serien, die man auf den ersten Blick nicht kaufen würde, entpuppen sich erst auf den zweiten als abolut unterhaltsam. Das ging mir damals mit Cromartie Highschool so. (Leider war ich anscheinend der einzige, der es damals gekauft hatte, und so wurde die Serie von Tokyopop abgebrochen.)
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  12. #37
    Mitglied Avatar von DasKame
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    Zitat Zitat von Lengarion Beitrag anzeigen
    Hm... Der Mangamarkt war früher (Jahrtausendwende herum + paar Jahre) ganz anders. Ich hatte den Eindruck, dass vorallem Feest/EMA und PM damals sehr viele (aus heutiger Sicht sehr risikoreiche) Seinen gebracht haben. Das ist jetzt reine Spekulation, aber mir kam es so vor, als habe man damals gezielt Manga für das klassische Comicpublikum (Teen aufwärts, männlich) gesucht, und konnte einfach noch nicht absehen, dass die dt. Mangaszene eher weiblich dominiert ist. Darauf haben sich die Verlage dann langsam eingestellt. Daher kam auch dieser Eindruck, dass auf einmal "nur noch Zuckerromanzen und Boyslove" veröffentlicht wird.
    Die Comicleser haben damals aber keine Manga kaufen wollen, und das heutige Seinenpublikum war noch nicht erwachsen.
    Zumal erst 1997 Animes im fernsehen bekannetr und Populärer wurden, da brauchten natürlich auch erstmal die Mangaszene zeit um zu wachsen.

    Was? =S Naru Taru ist sowas von ästhetisch.
    Ich für meinen Teil mag den Mangaka sehr, hat auch gute Geschichten aber du-meine-güte: Es gibt selten solche häßlichen Figuren für mich, immer ausgermergelte Figuren die wirklich aussehen als hätten sie drei Hungerepedemieen erlebt. Ich für meinen Teil fand das schon damals abschreckend, aber die Geshcichte selber reißt es natürlich raus



    Zitat Zitat von Kritze Beitrag anzeigen
    Bei vielen Serien finde ich aber die Artwork-Verurteilung ziemlich ungerecht.

    Banana Fish floppte in Deutschland dermaßen böse. Damals im Banana Fish-Thread wurde auf eine absolut gemeine Art und Weise über das realistische Artwork hergefallen, ohne überhaupt der Geschichte eine Chance zu geben.
    Das ist für jeden Fan ein Schlag ins Gesicht. Dabei war Banana Fish nicht ohne Grund ein so erfolgreicher Manga in Japan (u.a. Lieblingsmanga des beliebten Sängers Gackt). Und schenkt man der Serie eins-zwei Blicke mehr, sieht man mal die Schönheit der Zeichnungen. Nach Band 7 sogar richtig shojohaft. Für mich persönlich sogar einer der schönsten Zeichenstile, die ich je sehen durfe. Da kann aktuell keine der Shojo-Mangaka mithalten, die mir so einfallen. Aber alles Geschmackssache.
    Die Story war so großartig, humorvoll und traurig. Ein Shojo-Meilenstein, den es so kein zweites Mal geben wird...
    Naja wann kam der raus? 2003? vor 10 Jahren also da gabs sicher kaum Leser über 20, zumal es damals kaum Werbemittel für den Manga gab ^^ ich selber hörte davon und war heilfroh gezögert zu haben, denn kurz dannach wurde die Serie leider eingestellt. Ich denke die anspruchsvolleren Serien werden nun vermehrt in Deutschland aufschlagen, man denke an die letzten Jahre: Pluto, Ikigami, Billy Bat, das scheint nun besser zu laufen und wird sich in entsprechende Richtung entwickeln
    Geändert von DasKame (03.03.2013 um 13:10 Uhr)
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  13. #38
    Mitglied Avatar von Kritze
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    Zitat Zitat von Tenryu Beitrag anzeigen
    Es stimmt. Gewisse Serien, die man auf den ersten Blick nicht kaufen würde, entpuppen sich erst auf den zweiten als abolut unterhaltsam. Das ging mir damals mit Cromartie Highschool so. (Leider war ich anscheinend der einzige, der es damals gekauft hatte, und so wurde die Serie von Tokyopop abgebrochen.)
    Cromartie Highschool! Jetzt wo du den Manga erwähnst, fällt mir das wieder ein.
    Ich bin erst auf die Serie gestoßen, als ihr Schicksal in Deutschland schon besiedelt war... Durch Zufall bin ich auf den Anime gestoßen, die erste Folge (mehr schaute ich nicht, bin nicht sonderlich für Animes...) war sehr, sehr unterhaltsam!

    @DasKame
    Da hast du recht. Die Zeit spielte da auch eine Rolle. Heute ist der Markt und die Leserschaft schon viel toleranter gegenüber "nicht Manga-hafte" Zeichenstile (wobei sich über mangahafte Zeichnungen streiten läßt. Für mich ist das alles "Manga")

    Ich bin vor 2-3 Jahren auf den Manga "Not Simple" von Ono Natsume gestoßen. Ich liebe diese Mangaka - mit dem Wissen, dass Ihre Werke kaum Chance in Deutschland hätten. Hah. Es ist sehr schade.... Na ja. Schön, dass auf Englisch noch so schöne Titel vollständig rauskommen. *Banana Fish und Pokemon Advanture Mangas anguck* =D

  14. #39
    Mitglied Avatar von Just X
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    Um mich mal kurz zu Toriko zu äußern:
    Ich kann ja verstehen, das die Charaktere in einem sehr individuellen Zeichenstil gezeichnet sind, der einigen nicht gut gefällt (von Augenkrebs ist da allerdings NICHT die Rede), aber deswegen sind die Zeichnungen nicht gleich schlecht. Zudem sind die Hintergründe (besonders die Natur) und Kreaturen wahnsinnig gut gezeichnet sind, und wer das bestreitet, der nenne mir auch nur einen anderen Manga der besser gezeichnete Monster als Toriko aufweist...ich kenne keinen, wobei Monster Hunter Orage schon ein Konkurent ist Und JA, vielleicht ist der Storyaufbau der von einem gewöhnlichen Battle-Manga, aber das ist doch egal, solange der Manga Spaß macht zu lesen! Toriko ist ein aufregender Battle Manga, wer Battle Manga generell nicht ließt brauch nicht reinzuschnuppern, sonst empfehle ich es aber wirklich jedem!

    Zum Thema Sport-Manga kann ich nur eines sagen: Ich LIEBE sie! Zu meinen Favoriten zählen Whistle!, The Prince of Tennis und natürlich der Klassiker Slam Dunk. Wer behauptet Sport-Manga sind immer gleich, der hat wahrscheinlich nur einen oder noch keinen Sportmanga gelesen. Fast jeder Protagonist hat ein individuellen Grund warum er den Sport betreibt, und gut darin sein möchte, und auch sonst ähneln sich die Storys selbst wenn es um den gleichen Sport geht selten. Auch wenn man selbst keinen Sport betreibt, oder den Sport um den es geht nicht betreibt (wie ich bei Slam Dunk), so kann der Manga trotzdem interessant sein...wie sich Charaktere von Band zu Band weiterentwickeln, und wie der Teamgeist stärker wird, finde ich zumindest immer wieder faszinierend! Ich hoffe das Sportmanga hierzulande beliebter werden...was allerdings nicht passieren wird, wenn die Verleger keinem Sport-Titel eine Chance geben
    Geändert von Just X (03.03.2013 um 15:58 Uhr)

  15. #40
    Mitglied Avatar von Murasaki
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    Bei Toriko waren es noch nicht einmal der Zeichenstil oder das Battle-Manga-Prinzip, dass mich abschreckten, sondern die Hauptfigur selbst, mit der ich nicht warm wurde. Dem Manga selbst hatte ich eine Chance gegeben aber Geld ausgeben für eine Serie, bei der mir schon der erste Band missfällt - nein, danke.

    Dass Sportmanga hier so schlecht laufen, finde ich auch sehr schade, wobei ich derzeit eigentlich nur an einem wirklich interessiert bin: Giant Killing, gerade, weil er ein Seinen ist und nicht mit den ganzen Shonen-Fußballmanga zu vergleichen ist. Hoffnung, dass ein 25bändige Serie über Fußball in Deutschand erscheinen wird, habe ich jedoch keine und ich kann es auch verstehen, wenn Leute sagen, dass sie ein Manga nicht interessiert, weil sie die Sportart selbst langweilig finden. Slam Dunk und Prince of Tennis haben mich nie angesprochen.

    Bei Manga wie Naru Taru oder auch Happy Mania finde ich es wirklich schade, dass sie so gefloppt sind. Ich habe die Manga damals nicht einmal bemerkt und nun bin ich seit Jahren auf der Suche nach zwei mir noch fehlenenden Bänden von Naru Taru Serien und werde Happy Mania niemals lesen können. Manga, die ich damals statt dessen gekauft habe, habe ich zum Teil inzwischen verkauft.

  16. #41
    ni mirion-san - Mister Two Million Avatar von Ryo Saeba Fan
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    Zitat Zitat von Kritze Beitrag anzeigen
    Na ja. Schön, dass auf Englisch noch so schöne Titel vollständig rauskommen. *Banana Fish und Pokemon Advanture Mangas anguck* =D
    Das Glück habe ich leider nicht da die komplette RAIJIN/GOTSOON Reihe inculsive City Hunter und Fist of the North Star in den USA eingestellt wurde und mit dem Rest wie Cat's eye , Rash , F.Compo , Angel Heart , Fist of the Blue Sky , Cyber Blue usw wurde es bisher erst gar nicht versucht auf dem US/DE Markt. Deshalb kaufe ich jetzt auch gleich Jormungand auf Englisch von VIZ Media dann hat sich das schon erledigt.
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    City Hunter ist wirklich neben Dragonball/Z/GT eines der besten Animes


  17. #42
    Mitglied Avatar von Just X
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    @Lady Raven
    Na, dann hast du es wenigstens mit dem ersten Band versucht (auch wenn Toriko sich von Band zu Band erheblich steigert) Viele lassen sich schon vom Cover abschrecken! Und was die Hauptfigur angeht, so hat jeder seine eigenen Ansprüche...ich persönlich habe da nicht so hohe Ansprüche, da ich zwar nicht mit Toriko aber dafür mit Komatsu warm werde.

    Was Sportmanga betrifft so waren, die drei von mir erwähnten Manga nur Beispiele

  18. #43
    Mitglied Avatar von 69wpm
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    Zitat Zitat von Kritze Beitrag anzeigen
    Ich bin vor 2-3 Jahren auf den Manga "Not Simple" von Ono Natsume gestoßen. Ich liebe diese Mangaka - mit dem Wissen, dass Ihre Werke kaum Chance in Deutschland hätten. Hah. Es ist sehr schade.... Na ja. Schön, dass auf Englisch noch so schöne Titel vollständig rauskommen. *Banana Fish und Pokemon Advanture Mangas anguck* =D
    Natsume Ono ist das beste Beispiel dafür, dass eine gute Story und Erzählweise immer wichtiger sind, als ein guter Zeichenstil. Not Simple halte ich für ein echtes Meisterwerk. Wahrscheinlich hätte dieser Manga hier aber kaum Chancen. So wie ich es sehe ist der deutsche Manga-Markt von jungen Mädchen überfüllt, die nur Shojo-Titel möchten. Der Rest kauft sich die typischen Shonen-Hau-Drauf-Mangas und die restlichen (guten) Titel kämpfen in einem Niche-Markt, wo die Mangas dementsprechend teurer angeboten werden müssen. Ich zahle gerne mehr, hätte aber auch gerne mehr Auswahl oder zumindest eine Versicherung, dass ich nicht eine gute Seinen-Serie anfange und die dann mittendrin abgebrochen wird. Deshalb hab ich in der Vergangenheit auch fast nur US-Mangas gekauft, da hier die Auswahl an Seinen-Titel doch weitaus größer ist. Die Franzosen muss ich beneiden, die haben klasse Titel für das ältere Publikum. Leider sind meine Franz-Kenntnisse nicht ausreichend, um solche Mangas genießen zu können.
    Geändert von 69wpm (03.03.2013 um 15:39 Uhr)

  19. #44
    Mitglied Avatar von Yllana
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    zu Toriko:
    bin ich bisher auch nicht mit warm geworden. Ich hab den ersten Band oder ein bisschen weiter so gelesen und es hat einfach nicht gefunkt. Ich fand die story nicht so sonderlich toll und die Charaktere waren bis dahin auch nicht so der Hammer. Der Zeichenstil ist meiner Meinung nach schon ok, auch wenn mir die Muskelberge auch nicht so taugen. Kann sein, dass sich da noch eine super story oder genialer Humor entwickeln, aber ich hab auch nur begrenzt Zeit und Geld und wenn mich ein manga nicht wirklich anspricht, kann ich mich auch nicht überwinden, da ewig weiterzulesen.
    Aber das ist mein persönlicher Grund, ich kann mir auch denken, dass viele Leute bei uns einfach nur ufs cover und auf die Inhaltsangabe achten und den manga eben gleich abschreiben. Denn wenn an nur irgendwas von "Essen" und "Monsterjagd" liest, dann klingt das ja wirklich nicht sonderlich prickelnd, oder?

    Was Sportmanga betrifft, kann ich echt nicht verstehen, warum die bei uns nicht laufen. Es gibt viele Sportmanga, die ich einfach nur genial finde. Selbst, wenn einen die Sportart selber nicht die Bohne intersesiert (wie zB bei mir und American Football oder eigentlich auch Basketball), ist sie meistens so dynamisch und packend dargestellt, dass es einfach nur toll ist, den manga zu lesen. Und was interesante, facettenreiche Charaktere betrifft, toppen viel Sport manga die meisten battleshounen meiner Meinung nach um Längen. Genauso was die Charakterentwicklung betrifft (hat ja auch schon jemand vor mir geschrieben). Vom Zeichenstil sind viele von denen auch nicht zu verachten.
    Das Argument, dass viele von den Sportarten, die in mangas so vorkommen bei uns einfach nicht beliebt sind und die mangas deswegen auch keinen interessieren, kann ich nicht gelten lassen. Denn es wäre ja nicht so, als wäre zB Basketball in der Zeit, als Slam Dunk in Japan lief dort der große Renner gewesen. Inoue lamentiert in seinen Kommentaren ja auch, dass sich kein Schwein für japanischen Basketball interessieren würde. Genauso American Football. Wenn's nach dem Kriterium ginge, dürften in Japan ja eigentlich nur Baseball und Kampfsportmangas gut laufen, aber wenn ich mir den Erfolg von PoT, Eyeshield 21, Slam Dunk etc so anschaue....
    Slam Dunk ist natürlich damals bei Panini gelaufen und die hatten in der Phase ja eine ganze Reihe von abgebrochenen Serien wenn ich mich recht erinnere. Damals waren die Preisunterschiede zwischen Paninimanga und anderen ja auch noch viel krasser als heute.
    Und bei PoT muss ich ehrlich sagen, dass es mir einfach die deutsche Übersetzung versaut hat. Der Sprachstil ist einfach nur schrecklich steif und die Übersetzungen teilweise seltsam, besonders, wenn man an scans gewöhnt ist.

    Bei vielen der abgebrochenen älteren mangas frage ich mich, ob die heute nicht doch ganz gut laufen würden. Mittlerweile gibt es nun mal ein älteres Publikum, das mit realistischerem oder etwas rustikalerem Zeichenstil keine Probleme hat, solange er gut ist.

  20. #45
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Meines Erachtens ist es so, dass es eben einen Mix aus älterem Publikum gibt, das mitgewachsen ist, welches durchaus bereits wäre u.a. etwas mehr zu zahlen um Seinen- und Josei-Titel zu bekommen; daneben gibt es aber eben die neue, junge Generation, die eben auf die "typischen" (wie auch immer die jetzt aussehen mögen) Shojo und Shonen zurückfreifen. Und diese Mischung ist ja eigl nicht verkehrt - ich habe ja auch nicht ständig Lust, sogenannte "anspruchsvolle" Manga zu lesen, etwas Unterhaltung, manchmal auf blöde Art ist auch ok
    Ich finde auch, dass der Markt sich wandelt und den Bedürfnissen der Leser anpasst. Die Verlage scheinen so langsam auf das ältere Publikum zuzugehen. Mal sehen, wohin sich das entwickelt.


    Es ist wirklich zu bedauern, dass so viele Serien abgebrochen wurden, oder gar nicht erst versucht werden, aus welchen Gründen auch immer, und wenn man einen kleinen Ausblick damals gehabt hätte... aber konnten wir ja leider nicht wissen.

    Ich kann verstehen, wieso man manche Serien überhaupt nicht liest; es ist natürlich schade, wenn eine Serie abgeschmettert wird, nur aufgrund des Zeichenstils, dann muss man aber auch mal innehalte und sich sagen: Manga sind nun mal eine Kombination aus Geschichte und Zeichnung/Illustration. Wenn mich also die eine Hälfte nicht interessiert, dann wirds wirklich schwer. Bei einem Buch ist es so gesehen einfach, auch wenn es da tausend Gründe gibt, ein Buch, trotz interessantem Thema nicht zu lesen (ich z.B. mag nicht so gerne Ich-Erzähler, weil ich eben bei manchen Büchern schlechte Erfahrung gemacht habe, dennoch lese ich auch Bücher mit einem solchen Erzähler)
    Und von daher ist es auch nicht "verwerflich", wenn auch schade, dass manche Manga abgelehnt werden. Und auch wenn man selbst versucht immer "fair" zu sein und genau abzuwägen; nicht immer schafft man es und oft ist es so (zumindest bei mir), dass ich Interesse an Manga habe, die ch vor Monaten nie angeschaut habe, einfach weil ich vllt. grade jetzt die Thematik interessant/lesenswert o.ä. finde oder ich eben eine neue Sicht der Dinge habe (klingt jetzt so protzig, aber man ist sich ja immer am erweitern )
    Geändert von Mikku-chan (03.03.2013 um 15:58 Uhr)
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  21. #46
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von 69wpm
    Natsume Ono ist das beste Beispiel dafür, dass eine gute Story und Erzählweise immer wichtiger sind, als ein guter Zeichenstil.
    Das kannst du gerne für dich bestimmen. Aber da Mangas immer noch ein optisches Medium sind, sollte beides taugen und genau das liegt im Auge des Betrachters, was für diesen noch taugt und was nicht. Die Zeichnungen müssen für einen persönlich ansprechend sein, mir kann keiner weißmachen, dass sich jemand durch ein Werk regelrecht quält, wenn es für einen persönlich optisch ein totaler Griff ins Klo ist. Unter persönlich ansprechend muss man keinen perfekten Zeichenstil erwarten, sondern irgendwelche Ansatzpunkte, die einem sympathisch sind. Der Stil kann sogar technisch gut sein und es mag einem dennoch nicht gefallen, weil er einen einfach nicht anspricht. Letztendlich hat jeder nur ein begrenztes Budget, weshalb man irgendwo anfangen muss, Abstriche zu machen. Man hat weder Zeit noch Geld in alles reinzulesen, nur um den Schein zu wahren, dass man dem Manga ja eine Chance gegeben hätte, obwohl es schon von Anfang an feststand, dass er einen eh nicht ansprechen wird.

    Zitat Zitat von Kritze
    Und wenn man Shonen mag, sollte man Toriko nicht von anfang an abschreiben.
    Ich lese einen Manga nicht aufgrunddessen, weil er Shounen, Shoujo, etc. ist, sondern weil er mich anspricht. Spricht er mich nicht an, wird er nicht gelesen. Gibt ja auch bei Shounen Unterschiede, Death Note ist auch Shounen und hat nichts mit Toriko, OP, Naruto, etc. gemein. OP finde ich z.B. ganz gut, aber nicht überragend, gleichgültig wie beliebt es in Japan und der Rest der Welt sein mag, selbes gilt für Bleach und Naruto. Ich habe genug der generischen Fighting Shounen, da brauch ich kein Toriko, was ins selbe Muster fällt und optisch nunmal nicht für mich ansprechend genug ist. Da kauf ich wiederum lieber Magi, was optisch gut aussieht und noch eine tolle Story hat, die auch nicht ganz in das Muster eines gewöhnlichen Fighting Shounen fällt.

    Zitat Zitat von Tenryu
    In Frankreich wurde ein Manga veröffentlicht, in dem es um Wein geht. Das wäre hierzulande auch nicht vorstellbar.
    Wurde auch in den USA veröffentlicht, allerdings nur die ersten 4 Bände (Doppelbände) und dann noch ein 5. Band, der irgendwo mittendrin ist (was ich total panne finde). Der Manga selbst ist überraschend spannend, optisch sehr schick und das sage ich, die absolut kein Alkohol, geschweige Wein, trinkt. Der Manga hat den Weinmarkt weltweit beeinflusst. Welcher Manga kann das schon von sich behaupten?
    Geändert von Aya-tan (03.03.2013 um 16:12 Uhr)

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Funouhan/ Gold/ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kitchen Palette/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Lucky Dog 1 Blast/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Pumpkin Night/ Shikeisyu 042/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Toxic

  22. #47
    Mitglied Avatar von DasKame
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    Zitat Zitat von Yllana Beitrag anzeigen
    Das Argument, dass viele von den Sportarten, die in mangas so vorkommen bei uns einfach nicht beliebt sind und die mangas deswegen auch keinen interessieren, kann ich nicht gelten lassen. Denn es wäre ja nicht so, als wäre zB Basketball in der Zeit, als Slam Dunk in Japan lief dort der große Renner gewesen. Inoue lamentiert in seinen Kommentaren ja auch, dass sich kein Schwein für japanischen Basketball interessieren würde. Genauso American Football. Wenn's nach dem Kriterium ginge, dürften in Japan ja eigentlich nur Baseball und Kampfsportmangas gut laufen, aber wenn ich mir den Erfolg von PoT, Eyeshield 21, Slam Dunk etc so anschaue....
    Slam Dunk ist natürlich damals bei Panini gelaufen und die hatten in der Phase ja eine ganze Reihe von abgebrochenen Serien wenn ich mich recht erinnere.
    In Japan wird so ziemlich viel viel viel viel mehr an unorthodoxen Themen laufen als anderswo, Captain Tsubasa hat sich ja damals in Japan auch verkauft als da noch keiner wirklich etwas mit dem Sport anfangen konnte ^^ Das IRGENDEIN Sportmanga in JAPAN läuft ist ja nun wirklich kein Argument, bei dem Markt würde es da sicher auch ein Manga für Snooker oder Segeln schaffen abnehmer zu finden ^^

    IM AUSLAND das allgemein keine mega Präsenz in Sachen Manga hat wird die Sportart schon ein Faktor sein denke ich. Aber Dein Argument "Dieser und jener Sportmanga lief in JAPAN" ist für mich kein Punkt der großen Gehalt hat, weil Japan eben das "Manga-Land" ist ^^;
    Geändert von DasKame (03.03.2013 um 16:22 Uhr)
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  23. #48
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    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Das kannst du gerne für dich bestimmen. Aber da Mangas immer noch ein optisches Medium sind, sollte beides taugen und genau das liegt im Auge des Betrachters, was für diesen noch taugt und was nicht. Die Zeichnungen müssen für einen persönlich ansprechend sein, mir kann keiner weißmachen, dass sich jemand durch ein Werk regelrecht quält, wenn es für einen persönlich optisch ein totaler Griff ins Klo ist. Unter persönlich ansprechend muss man keinen perfekten Zeichenstil erwarten, sondern irgendwelche Ansatzpunkte, die einem sympathisch sind. Der Stil kann sogar technisch gut sein und es mag einem dennoch nicht gefallen, weil er einen einfach nicht anspricht. Letztendlich hat jeder nur ein begrenztes Budget, weshalb man irgendwo anfangen muss, Abstriche zu machen. Man hat weder Zeit noch Geld in alles reinzulesen, nur um den Schein zu wahren, dass man dem Manga ja eine Chance gegeben hätte, obwohl es schon von Anfang an feststand, dass er einen eh nicht ansprechen wird.
    Und wer bestimmt, welcher Zeichenstil gut ist und welcher nicht? Nur weil Mangaka X einen minimalen Zeichenstil nutzt (aus freier Wahl vielleicht, nicht wegen fehlendem Talent), heißt das nicht, dass der Stil schlecht ist.

  24. #49
    Mitglied Avatar von Yllana
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    @das Kame:
    es geht ja aber eben genau darum, dass "dieser oder jeder" 8also ein bestimmter) Sportmanga in Japan super lief und ein Megahit war. Und es geht auch darum, dass eben diese Sportmanga obwohl sie in Japan so erfolgreich waren, bei uns total abgestunken haben. Slam Dunk ist immer noch auf Platz 5 der meistverkauften shounen jump mangas aller Zeten.
    Und wenn schon diese Sportmang bei uns schlecht ankommen, dann braucht man über die weniger bekannten gar nicht reden.

  25. #50
    Mitglied Avatar von DasKame
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    Zitat Zitat von Yllana Beitrag anzeigen
    Slam Dunk ist immer noch auf Platz 5 der meistverkauften shounen jump mangas aller Zeten.
    Und wenn schon diese Sportmang bei uns schlecht ankommen, dann braucht man über die weniger bekannten gar nicht reden.

    Wie gesagt, das ist Japan, hier ist Deutschland, dort liest jeder Manga, hier nur eine Randgruppe. "Die Sopranos" sind in Amerika auch eine der besten und beliebtesten Serien der Fernsehgeschichte geworden, hierzulande hat es keine Menschenseele schauen wollen und man hat es schnell abgesetzt. Fakt ist doch das Captain Tsubasa z.b. hierzulande NICHT abgestunken ist, und ich denke wäre der zentrale sport des manga damals NICHT Fußball gewesen wäre dem auch nicht der Fall gewesen, bzw hätte er sich sicher nicht so gut verkauft.
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