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  1. #1
    Mitglied Avatar von DasKame
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    "Japanische Hits", die hierzulande floppten?

    Ich kam letztens auf eine News das Man ein Dragonball/One Piece/Toriko Crossover machen wollte, und war erstaunt das fast alle deutschen kommentare AUSNAHMSLOS negative Urteile über letzteres Werkt hatten. Toriko scheint soweit ich den eindruck bekomme hierzulande auf keinen fall wirklich beliebt zu sein (wobei ich auch stark vermute das sich kein einziger den Manga wirklich angesehen hat) und frage mich wie das in Japan ist.

    Ist es denn oft vorgekommen das japanische "Megaseller" hierzulande floppten? Würde mich mal neugierdehalber interessieren, bzw die Gründe dafür erfahren. In oben genannten Fall dachte ich zumindest das Toriko in Japan zumindest ziemlich gut ankommt
    Geändert von DasKame (28.02.2013 um 14:47 Uhr)
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  2. #2
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Ich versuche mich mal, Gründe kann ich nur bedingt bei den Dingen nennen.

    Mehr opder weniger gefloppt sind ja die Sportmanga in Deutschland.

    Prince of Tennis - das hat in Japan schon Erfolg, dennoch kam es hier nicht an, zum einen wohl wegen der Länge, zum anderen aufgrund der Thematik
    Slam Dunk - wurde angefangen, dann aber mWn abgebrochen; auch hier war Sport, nämlich Basketball die Thematik

    City Hunter wurde doch auch ursprünglich mal versucht, das lief aber nicht oder wurde nicht angenommen... war wohl nicht die Zeit damals.

    Urusei Yatsura wurde abgeschmettert, aufgrund des Alters des Manga - in Japan ist es nachwievor populär, siehe die Posts von Inaba-san; in Japan kommen nachwievor Merch dazu raus, DVDs werden neu dazu aufgelegt o.ä.

    Die Manga der Klassikeranimeserien, so z.B. Georgie, Lady Oscar, Mila Superstar sind teilweise schlecht gelaufen oder gar nicht erst veröffentlicht worden.

    Gut gelaufen in Japan ist glaub ich auch Yakitate Japan, der Manga über das Brotbacken, auch hier kam der nicht an.

    Das sind die, die mir mehr oder weniger spontan einfallen.

    Shaman King und Hunter x Hunter laufen wohl auch nicht so gut, wie in Japan, dort sind verschiedene Sequels dazu erschienen (Shaman King).
    Geändert von Mikku-chan (28.02.2013 um 15:13 Uhr)
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  3. #3
    ni mirion-san - Mister Two Million Avatar von Ryo Saeba Fan
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    Fist of the North Star wurde nach Band.8 bei uns abgeprochen wobei man nicht weiß ob die Verkaufszahlen mangels Interesse scheiterten oder daran weil er pro Band 10 Euro kostete...
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    City Hunter ist wirklich neben Dragonball/Z/GT eines der besten Animes


  4. #4
    Annerose
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    Toriko kommt ja in Japan echt gut an. Hier in Deutschland liegts wohl am Zeichenstil und den abschreckenden Covern. Zumindest kann ich nichts mit Toriko anfangen.
    Dragonball Z hab ich damals geschaut und fands gut aber heute interessiert es mich nicht mehr so. One Piece ist die einzige Serie die ich immer noch genial finde

    Im grunde gibt es so einige Mangas die in Japan sich richtig gut verkauft haben aber hier dagegen echt schlecht.
    Meine Beispiele wären hier Monster und 20th Century Boys.Hier liegts aber eher daran das es Seinen sind

  5. #5
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Was ebenfalls nicht gelaufen ist, sind die Bände von Die 12 Königreiche; in Japan sind es soweit ich das mitbekommen habe Klassiker unter den Romanen, hier sind diese aber nicht gut angekommen bzw. Kodansha hat TP einen Strich durch die Rechnung gemacht. >.<

    Allgm. floppen ja Light-Novels, ob die aber deutlich besser in Japan laufen weiß ich nicht, nehme ich aber mal an.


    Gin Tama kommt scheinbar aufgrund des speziellen Humors nicht soo gut an wie in Japan, immerhin war er 2011 einer der Topseller, auf Platz 6.

    Geändert von Mikku-chan (28.02.2013 um 15:32 Uhr)
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  6. #6
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Es gibt eben durchaus Unterschiede zwischen dem Geschmack der japanischen Leser und dem der hiesigen. Nur weil ein Manga in Japan sehr populär ist, heisst das noch lange nicht, dass er in Deutschland genauso gut ankommt. Zum Beispiel scheinen japanische Leser in Romance Manga Situationen zu mögen, in denen der Protagonist die Protagonistin sexuell bedrängt/nötigt. Das wird mit Leidenschaft und Liebe gleichgesetzt. Hierzulande indessen empfindet die Mehrheit der Leser dies als Vergewaltigung bzw. zumindest dicht dran. Gesellschaftliche Konventionen oder Traditionen, die Kultur und die Lebensweise beeinflussen den Geschmack nicht unerheblich. Das sieht man zum Beispiel auch immer sehr stark an den Essgewohnheiten bzw. dem, was Menschen mögen. So gelten in Japan diverse Dinge als köstlich, die bei uns nur einer kleinen Minderheit munden. Eine Lunchbox schaut bei uns auch sehr anders aus, und die Mehrheit würde sich bei der Wahl zwischen einem Reisball mit getrockneter Makrele und einem Brötchen zum Frühstück garantiert für Letzteres entscheiden. Nicht anders ist es beim Lesen. Ein Erfolg in Japan bedingt keineswegs einen solchen in Deutschland, während umgekehrt Manga, die in Japan nur mäßig ankommen bei uns zum Hit werden können. Nach meinem Verständnis ist das völlig normal und bedarf eigentlich keiner sonderlichen Erklärungen.
    Meine Mangawünsche:

    Jormungand - Lucky Dog Blast



  7. #7
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Es gibt eben durchaus Unterschiede zwischen dem Geschmack der japanischen Leser und dem der hiesigen. Nur weil ein Manga in Japan sehr populär ist, heisst das noch lange nicht, dass er in Deutschland genauso gut ankommt. Zum Beispiel scheinen japanische Leser in Romance Manga Situationen zu mögen, in denen der Protagonist die Protagonistin sexuell bedrängt/nötigt. Das wird mit Leidenschaft und Liebe gleichgesetzt. Hierzulande indessen empfindet die Mehrheit der Leser dies als Vergewaltigung bzw. zumindest dicht dran. Gesellschaftliche Konventionen oder Traditionen, die Kultur und die Lebensweise beeinflussen den Geschmack nicht unerheblich. Das sieht man zum Beispiel auch immer sehr stark an den Essgewohnheiten bzw. dem, was Menschen mögen. So gelten in Japan diverse Dinge als köstlich, die bei uns nur einer kleinen Minderheit munden. Eine Lunchbox schaut bei uns auch sehr anders aus, und die Mehrheit würde sich bei der Wahl zwischen einem Reisball mit getrockneter Makrele und einem Brötchen zum Frühstück garantiert für Letzteres entscheiden. Nicht anders ist es beim Lesen. Ein Erfolg in Japan bedingt keineswegs einen solchen in Deutschland, während umgekehrt Manga, die in Japan nur mäßig ankommen bei uns zum Hit werden können. Nach meinem Verständnis ist das völlig normal und bedarf eigentlich keiner sonderlichen Erklärungen.
    Bei Werken, die vornehmlich kulturelle Besonderheiten aufweisen stimme ich dir voll zu, anderseits erklärt das nicht, wieso z.B. Sportmanga nicht ankommen. Immerhin ist Sport eher international, besonders die von mir o.g. Werke; Basketball und Tennis sind jetzt nicht so exotisch.
    Aber irgendwie fasst das hier keinen Fuß.

    Mit dem Humor ist es natürlich auch kulturell bedingt. So empfinden Deutsche, Europäer oder Amerikaner auch allgm. etwas anderes komisch als es die Japaner tun, daher kommen manche Comedyserien nicht an; das merke ich an den Kommentaren zu J-Drama, die zuweilen einen eigenwilligen Humor haben.
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  8. #8
    ni mirion-san - Mister Two Million Avatar von Ryo Saeba Fan
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    Zumal ja einige der Manga sowohl in Japan als auch dem europäischen Ausland gut verkauft wurden... nur eben in Deutschland nicht...

    Mit Saint Seiya wurde es bei uns auch mal versucht während es in Japan/Europa eine große Fangeimende hat...
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  9. #9
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Bei Werken, die vornehmlich kulturelle Besonderheiten aufweisen stimme ich dir voll zu, anderseits erklärt das nicht, wieso z.B. Sportmanga nicht ankommen. Immerhin ist Sport eher international, besonders die von mir o.g. Werke; Basketball und Tennis sind jetzt nicht so exotisch.
    Aber irgendwie fasst das hier keinen Fuß.

    Mit dem Humor ist es natürlich auch kulturell bedingt. So empfinden Deutsche, Europäer oder Amerikaner auch allgm. etwas anderes komisch als es die Japaner tun, daher kommen manche Comedyserien nicht an; das merke ich an den Kommentaren zu J-Drama, die zuweilen einen eigenwilligen Humor haben.
    Soweit es Sportmanga betrifft, denke ich schon, dass die allgemeine Begeisterung für das Thema in Deutschland weniger ausgeprägt ist als in anderen Ländern. Natürlich mögen auch hier viele Menschen Sport, betreiben ihn selbst und/oder schauen ihn sich im TV oder live an. Doch das Thema nimmt dennoch bei uns nicht so einen hohen allgemeinen Stellenwert ein. In den USA gilt Unsportlichkeit zB als weitaus größeres Manko als bei uns. Auch dort gibt es viele unsportliche Menschen, aber wer "dazu" gehören will, der macht (teilweise geradezu fanatisch) Sport.

    Humor ist sowieso sehr spezifisch, da genau den richtigen Nerv zu treffen ist immer schwierig.
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  10. #10
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    Wir haben an unseren Schulen auch nicht diese richtigen Sportclubs und Sportunterricht ist auch nicht so leidenschaftlich, wie er zumindest oft in Mangas dargestellt wird. ich denke an das große Tamtam wenn es um Sportfeste geht, bei uns ist sind Bundesjugendspiele eine Vormittagsaktivität die man schnell hinter sich bringen will. (Ging mir zumindest so XD)

    Was den Humor angeht, verstehe ich den von GinTama noch eher als z.B den koreanischen. Da bin ich absolut überfordert wenn es um Anspielungen auf Fernsehserien, Komiker etc. geht.

    Flopps von z.B 20th Century Boys und Monster lagen unter anderem an der Zeit und dem Verlag. Mit Monster und Dragon Head konnte ich damals nichts anfangen. Ich wollte große runde Kulleraugen und keinen Realismus. Heute bedauere ich es.
    Das Glück, das man nicht kaufen kann, ist ziemlich teuer
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  11. #11
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    Toriko ist leider ein trauriges Beispiel für einen inhaltlich großartigen Manga, der nur aufgrund von optischen Kriterien abgeschmettert wird. Es ist mir hier im Forum und auch in der deutschen Fangemeinde allgemein schon häufig aufgefallen, dass viele Leute ihre Manga eher wegen eines schönen Zeichenstils kaufen statt wegen einer gehaltvollen Story. Persönlich finde ich das echt schade und manchmal sogar deprimierend, weil man sich meiner Meinung nach an grenzwertiges Artwork leicht gewöhnen kann, aber die beschissenste Handlung auch durch viel Glitzer und Bling-Bling nicht besser wird. Vor einem ganz ähnlichen Problem stehen die Verlage wahrscheinlich, wenn es um die Lizenz älterer Serien geht, da Old-School-Stile von der optikfixierten Meute eben selten positiv aufgenommen werden.

    Gintama ist leider ebenso ein schwieriger Fall. Die Coverbilder sind hier nicht sonderlich berauschend, aber ob es nur am Zeichenstil liegt? So übel ist der im Inneren eigentlich nicht, selbst vom objektiven Standpunkt aus betrachtet... Vielleicht ist vielen die Mischung aus Edo-Zeit und Sci-Fi etwas zu skurril, wobei ich wiederum finde, dass gerade diese eigentlich kreative Spielräume on must und ungeahnte Möglichkeiten für aberwitzige Situationen bietet. Scheitert es also am Humor oder an den Parodien, die man unter Umständen nur lustig findet, wenn man das parodierte Werke kennt? Jeder meiner Bekannten, der sich bisher herangewagt hat, hatte anfangs vielleicht kleinere Startschwierigkeiten, aber ist dann doch relativ schnell mit Gintama warm geworden. Die Länge hingegen spielt bei den schlechten Verkaufszahlen womöglich eine stärkere Rolle, denn mittlerweile fast 50 Bände erscheinen manchen Leuten sicher arg viel, dafür dass es keine wirklich stringente Handlung gibt. In Amerika ist die Reihe ja auch gefloppt, womit Deutschland glaube ich momentan das einzige Örtchen außerhalb Japans ist, in dem Gintama zwar schleppend, aber wenigstens überhaupt noch veröffentlicht wird.

    Wenn ich hier "Sportserien" lese, könnt ich auch heulen. ;_; Besteht die Manga-Leserschaft denn ausschließlich aus einem faulen Haufen von Couchpotatos und Bewegungslegasthenikern? Null Interesse für Fitness, anyone? Sport-Manga zu lesen, ist jedenfalls schon mal wesentlich weniger anstrengend als selbst Sport zu betreiben, und es geht dabei ja im Regelfall nicht nur um den Sport an sich, sondern vor allem um Freundschaft, Teamwork, Zusammenhalt und Hinarbeiten auf ein gemeinsames Ziel, um Spannung und Gänsehaut-Momente, lauter tolles Zeug also. Ich habe schon so viele Serien über Thematiken und diverse Sportarten gesehen/gelesen, von denen ich im ersten Moment nicht vermutet hätte, dass sie mich interessieren würden. Aber aus irgendeinem Grund schaffen es oftmals gerade diese Serien dann häufig, einen besonders zu überzeugen und zu überraschen, wahrscheinlich weil man eben vorher keine allzu hohen Erwartungen hatte. So gesehen, kann ich allen Leuten nur empfehlen, häufiger mal über den Tellerrand hinauszublicken und das eigene Interessenfeld ein wenig zu erweitern.

    Mir fällt gerade noch Gantz ein, das in Japan ja nach wie vor sehr erfolgreich läuft, aber hierzulande abgebrochen wurde. Für Manga dieser Art war die Zeit wohl damals, als der Manga-Markt mehr oder weniger noch in den Kinderschuhen steckte, einfach nicht reif und der Zeitpunkt der Veröffentlichung damit von Panini denkbar schlecht gewählt. Ich frage mich immer, wie sich die Reihe verkauft hätte, wenn sie nach der Free-TV-Ausstrahlung des Anime herausgebracht worden wäre oder beispielsweise genau jetzt veröffentlicht würde. Ich glaube, die Verlage haben schon bemerkt, dass die wirklich treue Leserschaft allmählich älter wird, und reagieren darauf von Zeit zu Zeit mit netten Seinen-Initiativen. Da ich gerade bei den Verlagen bin, muss ich allerdings auch sagen, dass ich häufig das Gefühl habe, dass sie an den schlechten Verkäufen einiger Serien zum Teil mitschuldig sind, weil manche Titel schlichtweg besser beworben werden als andere. Man braucht nur einen x-beliebigen Manga aus dem Regal zu greifen und wird feststellen, dass im hinteren Teil komischerweise meist ausgerechnet für die Serien Werbung gemacht wird, die sich ohnehin bereits super verkaufen. Andere bleiben dagegen auf der Strecke, wie als hätte man sie eh längst aufgegeben...

    Wall of Text FTW!


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    Daraku Kazokuron, Uchuu Kyoudai, Chihayafuru, 3-gatsu no Lion,
    Ashita wa Docchi da, Kei x Yaku: Abunai Aibou,
    Rainbow, Kingdom, Seirei no Moribito (LN), Rumspringa no Joukei, Shinai Naru Gene e, Machida-kun no Sekai, Oni to Tengoku,
    Semantic Error, Historie, Warui Koto Shitai Series, 7 Seeds, Udon no Kuni no Kiniro Kemari, Stay Gold, Kachou Fuugetsu

    Neuauflagen: Eden, Naru Taru, Peace Maker Kurogane,
    Kino no Tabi (LN)

  12. #12
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    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen
    Wenn ich hier "Sportserien" lese, könnt ich auch heulen. ;_; Besteht die Manga-Leserschaft denn ausschließlich aus einem faulen Haufen von Couchpotatos und Bewegungslegasthenikern? Null Interesse für Fitness, anyone? Sport-Manga zu lesen, ist jedenfalls schon mal wesentlich weniger anstrengend als selbst Sport zu betreiben, und es geht dabei ja im Regelfall nicht nur um den Sport an sich, sondern vor allem um Freundschaft, Teamwork, Zusammenhalt und Hinarbeiten auf ein gemeinsames Ziel, um Spannung und Gänsehaut-Momente, lauter tolles Zeug also. Ich habe schon so viele Serien über Thematiken und diverse Sportarten gesehen/gelesen, von denen ich im ersten Moment nicht vermutet hätte, dass sie mich interessieren würden. Aber aus irgendeinem Grund schaffen es oftmals gerade diese Serien dann häufig, einen besonders zu überzeugen und zu überraschen, wahrscheinlich weil man eben vorher keine allzu hohen Erwartungen hatte. So gesehen, kann ich allen Leuten nur empfehlen, häufiger mal über den Tellerrand hinauszublicken und das eigene Interessenfeld ein wenig zu erweitern.
    Obwohl ich eigl ein Sporthasser bin, mit wirklich wenigen Ausnahmen an Sportarten, die ich mag, gefallen mir idR Sportmanga sehr gut. Ebenso J-Drama über Sportarten; Attack No.1 (Manga wie J-Drama), Captain Tsubasa (Manga, Anime) etc. find ich wirklich cool.
    Daher mag ich es z.B. auch, dass Wataru Yoshizumi in Marmalade Boy Tennismatches eingebaut hat.

    Und es sind auch bei mir nicht nur die reinen Sportarten, die wirklich cool in Szene gesetzt wird, sondern eben die Themen drum rum. Sport kann ganz schön dramatisch sein. Wie oft saß ich z.B. vor dem TV und habe bei Captain Tsubasa mitgefiebert, obwohl ich weiß Gott kein Fußballfan bin.
    Oder mein tagelanger Ohrwurm vom Attack No.1-J-Dramaopening.

    Schade, schade, dass es nicht so läuft...
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  13. #13
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    Zitat Zitat von yaoighost
    Toriko ist leider ein trauriges Beispiel für einen inhaltlich großartigen Manga, der nur aufgrund von optischen Kriterien abgeschmettert wird. Es ist mir hier im Forum und auch in der deutschen Fangemeinde allgemein schon häufig aufgefallen, dass viele Leute ihre Manga eher wegen eines schönen Zeichenstils kaufen statt wegen einer gehaltvollen Story. Persönlich finde ich das echt schade und manchmal sogar deprimierend, weil man sich meiner Meinung nach an grenzwertiges Artwork leicht gewöhnen kann, aber die beschissenste Handlung auch durch viel Glitzer und Bling-Bling nicht besser wird. Vor einem ganz ähnlichen Problem stehen die Verlage wahrscheinlich, wenn es um die Lizenz älterer Serien geht, da Old-School-Stile von der optikfixierten Meute eben selten positiv aufgenommen werden.
    Ich finde Toriko optisch auch nicht sonderlich prickelnd und sogar absolut unästhetisch (ich mag einfach keine Muskelprotze, habe schon Probleme mit der Animeserie von JoJo), letztendlich ist es auch nur ein gewöhnlicher Fighting Shounen. Die Optik muss einen halt schon ansprechen oder zumindest einen nicht abstoßen, weil Spaß hat man dann auch nicht am Werk, wenn man bei jedem Panel Angst vor Augenkrebs haben muss. Jeder sieht das halt anders und hat andere Maßstäbe. So ein Werk wie Toriko würde mir auch nicht ins Haus kommen, zumal es mich schon storymäßig nicht interessiert. Kauf mir auch lieber einen hübschaussehenden Manga anstatt einen, der mir Augenkrebs verursacht, da mache ich lieber Abstriche an der Story bzw. ich erwarte dann auch nicht soviel von dieser. Letztendlich kommt es sowieso auf die eigene Erwartungshaltung an, erwartet man nichts von einem Werk, ist es schwieriger von diesem enttäuscht zu werden.

    Zitat Zitat von yaoighost
    Gintama ist leider ebenso ein schwieriger Fall. Die Coverbilder sind hier nicht sonderlich berauschend, aber ob es nur am Zeichenstil liegt? So übel ist der im Inneren eigentlich nicht, selbst vom objektiven Standpunkt aus betrachtet... Vielleicht ist vielen die Mischung aus Edo-Zeit und Sci-Fi etwas zu skurril, wobei ich wiederum finde, dass gerade diese eigentlich kreative Spielräume on must und ungeahnte Möglichkeiten für aberwitzige Situationen bietet. Scheitert es also am Humor oder an den Parodien, die man unter Umständen nur lustig findet, wenn man das parodierte Werke kennt? Jeder meiner Bekannten, der sich bisher herangewagt hat, hatte anfangs vielleicht kleinere Startschwierigkeiten, aber ist dann doch relativ schnell mit Gintama warm geworden. Die Länge hingegen spielt bei den schlechten Verkaufszahlen womöglich eine stärkere Rolle, denn mittlerweile fast 50 Bände erscheinen manchen Leuten sicher arg viel, dafür dass es keine wirklich stringente Handlung gibt. In Amerika ist die Reihe ja auch gefloppt, womit Deutschland glaube ich momentan das einzige Örtchen außerhalb Japans ist, in dem Gintama zwar schleppend, aber wenigstens überhaupt noch veröffentlicht wird.
    In Frankreich läuft Gintama auch noch und da schon etwas flotter als bei uns. Der Witz in den USA ist ja, dass der Anime gut ankommt, aber VIZ wohl irgendwo mal eine Aussage traf, dass ihnen Gintama zu anstrengend zu übersetzen wäre (das es nicht leicht ist, mag ich sogar glauben). Die Optik war vor allem in den Anfangsbänden wirklich nicht die beste, aber inzwischen hat er sich gemausert und sieht gerade in den aktuellen Bände echt Bombe aus. Gerade bei Actionszenen. Ich denke eher, dass der Humor es so einigen nicht gerade leicht macht und natürlich auch die große Story, die man so gefühlt alle 10 Bände mal etwas einstreut. Grundgenommen weiß man auch nicht, wohin Gintama will. Das wird ja selbst in der Serie öfters auf's Korn genommen, dass es hier ja kein eindeutiges Ziel gibt. Während alle anderen Jump-Shounen ja irgendwo ein ultimatives Ziel haben. Das macht es den potenziellen Lesern auch nicht leichter. Vielleicht wären die Verkaufszahlen besser, wenn TP es nicht als Action verkaufen würde, sondern als Comedy. Diese nimmt im Manga einen größeren Platz ein, wenn es Action gibt, fetzt diese zwar, aber dauert halt nie lange an. Zumindest muss man hier keine Angst haben, dass ein einzelner Kampf über 10 Kapitel geht. Gintama ist durch und durch untypisch und das schreckt Leute wiederum ab. Aber wer mal damit warm wurde, der kommt davon auch nicht mehr so schnell wieder los. Habe schon öfters gelesen, wie Naruto, Bleach, sogar OP einen nicht mehr begeistern können, bei Gintama habe ich bislang noch keine solche Aussagen gelesen.


    Im Grunde kann man alle eingestellten Mangas aufführen, denn diese liefen in Japan eigentlich allesamt besser. XD Andere Serien stehen ja schon mit einem Fuß im Grab, wie Kekkaishi. Die Serie lief in Japan nicht umsonst so lange und bei uns gewinnt sie keinen Blumentopf mit den Verkaufszahlen. Yakitata! Japan dasselbe in grün, hier war die Thematik wohl etwas zu eigen und die Fans aus der Twister konnten den Manga wohl nicht alleine halten. In a distant Time lief in Japan auch recht gut, basiert ja auf einen sehr beliebten Otome Game, bei uns war es nur ein totaler Flopp und wirklich erklären lässt es sich eigentlich auch nicht. Immerhin laufen vergleichbare Serien nicht derartig schlecht wie diese. Optisch war sie anfangs nicht ganz ausgereift, aber die Verkäufe sanken ja pro Band immer weiter. Die Story war auch nicht schlecht und später definitiv besser präsentiert als in den ersten beiden Bänden.

    Einen Sportmanga zu lesen, erfordert doch nicht, dass man selbst Sport treiben muss. Hikaru no Go fällt ja auch unter Sport und da kriegt man keine körperlich anstrengende Sportart serviert, sondern Go. Lief aber auch nicht besonders toll, da half auch der tolle Zeichenstil von Obata nichts.

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    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Fukushuu o Koinegau Saikyou Yuusha wa, Yami no Chikara de Senmetsu Musou Suru/ Gold/ Hare Kon./ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Your Throne

  14. #14
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von yaoighost
    Wenn ich hier "Sportserien" lese, könnt ich auch heulen. ;_; Besteht die Manga-Leserschaft denn ausschließlich aus einem faulen Haufen von Couchpotatos und Bewegungslegasthenikern? Null Interesse für Fitness, anyone? Sport-Manga zu lesen, ist jedenfalls schon mal wesentlich weniger anstrengend als selbst Sport zu betreiben, und es geht dabei ja im Regelfall nicht nur um den Sport an sich, sondern vor allem um Freundschaft, Teamwork, Zusammenhalt und Hinarbeiten auf ein gemeinsames Ziel, um Spannung und Gänsehaut-Momente, lauter tolles Zeug also.
    Ich kann nicht für die Mehrheit sprechen, aber ich verabscheue Sport in jedweder Form zutiefst. Ich schalte sogar die Tagesschau ab, sobald die Sportberichterstattung anfängt. Teamgeist & Co. finde ich zwar toll - aber um das zu haben, muss ich keinen Sportmanga lesen, denn so etwas findet sich in jeder Geschichte, wo Teams vorkommen. Da lese ich dann wirklich lieber einen Manga wie Border, wo es ja auch um alle diese Themen geht. Spannung und Gänsehaut Momente erzeugt Sport bei mir überhaupt nicht. Für mich ist es völlig uninteressant ob Mannschaft A oder B bei einem Spiel (was auch immer) siegt, daher kommt bei mir da null Spannung auf.

    Ansonsten sehe ich es genau wie RodArdnas.

    In anderen Ländern sind Schulmanschaften, Sportfeste etc. wahnsinnig wichtig. In den USA bekommen Sportasse Stipendien für tolle Colleges, ganz gleich ob sie was in der Birne haben, nur damit die Collegemannschaft einen tollen Spieler bekommt. Dieses ganze System einschließlich Cheerleadern etc. ist dermaßen ausgeprägt, dass es nachvollziehbar ist, dass sich zB in den USA mehr Leute für Sport(Manga) interessieren als bei uns. Die Identifikation ist da dann einfach eine ganz andere.
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  15. #15
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    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Ich finde Toriko optisch auch nicht sonderlich prickelnd und sogar absolut unästhetisch (ich mag einfach keine Muskelprotze, habe schon Probleme mit der Animeserie von JoJo), letztendlich ist es auch nur ein gewöhnlicher Fighting Shounen.
    Und das kannst du natürlich sagen, weil du es gelesen hast? Mir geht es im Grunde genauso: Ich finde den Zeichenstil von Toriko alles andere als ansprechend und stehe definitiv nicht auf wandelndes Testosteron. Aber manchmal kann es wirklich nicht schaden, einen Blick unter die Oberfläche zu werfen, denn solange die Handlung überzeugend ist, löst sich das vermeintlich äußerliche Problem meistens schnell in Luft auf. Zumal die Augenkrebs-Wahrscheinlichkeit bei Toriko nun auch nicht erschreckend hoch ist; wenigstens habe ich mir sagen lassen, dass alle Leute, die damals die aufgepumpten Muskelmänner in Dragonball erblicken mussten, keinerlei Folgeschäden davon getragen haben und sich Toriko somit ebenso gefahrlos auf zehn Meter nähern können.

    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Ich kann nicht für die Mehrheit sprechen, aber ich verabscheue Sport in jedweder Form zutiefst. Ich schalte sogar die Tagesschau ab, sobald die Sportberichterstattung anfängt. Teamgeist & Co. finde ich zwar toll - aber um das zu haben, muss ich keinen Sportmanga lesen, denn so etwas findet sich in jeder Geschichte, wo Teams vorkommen. Da lese ich dann wirklich lieber einen Manga wie Border, wo es ja auch um alle diese Themen geht. Spannung und Gänsehaut Momente erzeugt Sport bei mir überhaupt nicht. Für mich ist es völlig uninteressant ob Mannschaft A oder B bei einem Spiel (was auch immer) siegt, daher kommt bei mir da null Spannung auf.
    Auch von dir würde ich an dieser Stelle gerne wissen, wieviele Sport-Manga du bereits gelesen hast, um das beurteilen zu können? (Rhetorische Frage ahead.)

    Ich kann zufälligerweise aus Erfahrung sagen, dass man weder eine bestimmte Sportart noch Sport im Allgemeinen mögen muss, um einen Sport-Manga gut zu finden. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch einige Spezialisten, die jedwede Form von Bällen nicht mal mit dem Hinterteil anglotzen und unter Joggen den etwas zügigeren Gang zum Kühlschrank oder zur Toilette verstehen. Das war's dann mit der täglichen Bewegung. Aber irgendetwas müssen Sport-Manga ja an sich haben, wenn selbst solche Faultiere plötzlich von Eyeshield 21 oder Slam Dunk schwärmen. Mit der nüchternen Berichterstattung im Fernsehen, bei der bei mir im Übrigen ebenfalls kein Fitzelchen Spannung aufkommt, kann man die aufgepeppte Sport-Manga-Version einer Sportart weiß Gott nicht vergleichen. Im Manga bekommt man nicht so einen langweiligen, eintönigen Trott vorgesetzt, sondern alles ganz fabulös inszeniert und teilweise bis ins Unrealistische übersteigert. Außerdem wird neben der Mannschaftskiste sehr viel Wert auf einzelne Figuren und deren herausragende Merkmale gelegt; unter Anderem findet man in Sport-Manga die besten Beispiele für eine wirklich tolle Charakterentwicklung.


    Manga-Wünsche:
    Daraku Kazokuron, Uchuu Kyoudai, Chihayafuru, 3-gatsu no Lion,
    Ashita wa Docchi da, Kei x Yaku: Abunai Aibou,
    Rainbow, Kingdom, Seirei no Moribito (LN), Rumspringa no Joukei, Shinai Naru Gene e, Machida-kun no Sekai, Oni to Tengoku,
    Semantic Error, Historie, Warui Koto Shitai Series, 7 Seeds, Udon no Kuni no Kiniro Kemari, Stay Gold, Kachou Fuugetsu

    Neuauflagen: Eden, Naru Taru, Peace Maker Kurogane,
    Kino no Tabi (LN)

  16. #16
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen

    Ich kann zufälligerweise aus Erfahrung sagen, dass man weder eine bestimmte Sportart noch Sport im Allgemeinen mögen muss, um einen Sport-Manga gut zu finden. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch einige Spezialisten, die jedwede Form von Bällen nicht mal mit dem Hinterteil anglotzen und unter Joggen den etwas zügigeren Gang zum Kühlschrank oder zur Toilette verstehen. Das war's dann mit der täglichen Bewegung. Aber irgendetwas müssen Sport-Manga ja an sich haben, wenn selbst solche Faultiere plötzlich von Eyeshield 21 oder Slam Dunk schwärmen. Mit der nüchternen Berichterstattung im Fernsehen, bei der bei mir im Übrigen ebenfalls kein Fitzelchen Spannung aufkommt, kann man die aufgepeppte Sport-Manga-Version einer Sportart weiß Gott nicht vergleichen. Im Manga bekommt man nicht so einen langweiligen, eintönigen Trott vorgesetzt, sondern alles ganz fabulös inszeniert und teilweise bis ins Unrealistische übersteigert. Außerdem wird neben der Mannschaftskiste sehr viel Wert auf einzelne Figuren und deren herausragende Merkmale gelegt; unter Anderem findet man in Sport-Manga die besten Beispiele für eine wirklich tolle Charakterentwicklung.
    Das war eben auch mein Aspekt, also totally agree with you.
    Es ist eigl fast schon lächerlich, wie aufgesetzt manches in einem Sportmanga/-anime/-drama dargestellt wird. (ich erinnere z.B. beim Captain Tsuabasa Anime der lägendäre, aber fast ständig eingesetzte Fallrückzieher oder der Ball der sich tlw. minutenlang in dem Netz dreht ) Aber hey, es reißt mich zumindest mit, auch wenn ich die Turniere, Spiele etc. der jeweiligen Sporttarten einfach nur zum Einschlafen finde.


    Ich finde ja, dass in Sportmanga auch die Antagonisten oder "Rivalen" noch gut weg kommen; ich z.B. konnte in dem Attack No.1 Drama den Trainer überhaupt nicht ab, später zum Ende wurde er aber sympatischer, zwar noch längst nicht mein Liebling, aber immerhin.
    Charakterliche Reife bzw. das Herausgreifen von Stärken und Schwächen scheinen hier tlw. deutlicher dargestellt als in anderen Manga.

    Aber huch, das wird etwas OT
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  17. #17
    Mitglied Avatar von RoArdnas
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    Mila ist auch ein Anime Klassiker, der in meiner "Jugend" dazu führte das viele Mitschülerinnen anfingen Volleyball zu spielen.
    Tsubasa funktionierte auch als Anime, wobei Kickers beliebter waren, aber das bezieht sich alles auf Anime und im Falle von Mila kommt hier wieder die "zu alt" Keule. Wurde Tsubasa eigentlich vollständig veröffentlicht? oo°

    Aufgepumpte Muskelmänner? XD Ja, ich liebe Dragonball. Ich verfall immer noch in ein kleines Fangirl Quieken wenn ich Vegetas "Hmpf" sehe XDD


    Bei Yakitate Japan fand ich den Stil zwar ganz schön, aber ... Brot?
    Da geht hier der Besonderheits Bonus einer nicht ganz typischen Speise verloren, wobei ich nicht beschwören will das ein Manga über die perfekte Sushi Rolle bei mir besser ankommen würde.
    Geändert von RoArdnas (28.02.2013 um 19:25 Uhr)
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  18. #18
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von yaoighost
    Und das kannst du natürlich sagen, weil du es gelesen hast?
    Weil es alles hat, was jeder Fighting Shounen auch hat (Ziel, Grundlage für Kämpfe, Konkurrenten, Bösewichte). Mag vielleicht eine ungewöhnlichere Thematik haben, aber das Konzept ist dasselbe und das wird einem schnell ersichtlich. Ich sage ja nicht, dass der Manga deshalb schlecht ist. Aber wenn ich schon einen Fighting Shounen lesen möchte, dann einen, der mich optisch mehr anspricht.

    Zitat Zitat von yaoighost
    Aber manchmal kann es wirklich nicht schaden, einen Blick unter die Oberfläche zu werfen, denn solange die Handlung überzeugend ist, löst sich das vermeintlich äußerliche Problem meistens schnell in Luft auf.
    Das bezweifle ich mal ganz stark, ich hege eine Abneigung gegen solche Muskelprotze und fand das bei DBZ gegen Ende schon schlimm und übertrieben. Aber der Normalzustand der Charaktere war zum Glück nicht ganz so aufgeblasen, daher noch an der Grenze des für mich Vertretbaren. Ich schrieb bereits, dass ich schon mit JoJo Probleme habe, den Anime zu genießen, obwohl ich die Story nicht mal uninteressant finde. Also warum sollte ich mich einen Manga, der mich null interessiert, angucken und ich mich hier an der Optik gewöhnen können, wenn das nicht mal bei einem interessanten Titel klappt? Wäre Koyasu nicht als Dio Brando unterwegs und würde nicht regelmäßig für Earporn sorgen, hätte ich nicht mal reingeschaut (momentan stecke ich eh bei Folge 3 fest, weil es verdammte Überwindung kostet, es anzusehen). Weil ich weiß, dass ich mit diesem Typus Mann absolut nie warm werden kann, einfach weil ich es absolut abstoßend finde. Daher quäle ich mich mit Jojo und bin deshalb nicht sonderlich erpicht auf etwas wie Toriko, was optisch in dieselbe Art schlägt mit den ganzen Schränken von Männern.

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Fukushuu o Koinegau Saikyou Yuusha wa, Yami no Chikara de Senmetsu Musou Suru/ Gold/ Hare Kon./ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Your Throne

  19. #19
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen
    Auch von dir würde ich an dieser Stelle gerne wissen, wieviele Sport-Manga du bereits gelesen hast, um das beurteilen zu können? (Rhetorische Frage ahead.)
    Manga gelesen keine, aber ich habe einige Sportfilme im TV gesehen, weil es hieß, dass man die "einfach kennen sollte", zB "Das Wunder von Bern". Da wurden Teamgeist und pipapo auch gepriesen und entsprechend in Szene gesetzt. Aber ich fand es langweilig und das Einzige was mich vor dem Einschlafen bewahrte war die Überlegung, wieso dieses Spiel bloß so wahnsinnig wichtig für die Beteiligten und die Zuschauer ist. Rein objektiv verstehe ich das natürlich, aber persönlich kann ich es schlicht nicht nachvollziehen, und Emotionen, die ich nicht nachvollziehen kann, bewegen mich halt nicht sonderlich.

    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen
    Ich kann zufälligerweise aus Erfahrung sagen, dass man weder eine bestimmte Sportart noch Sport im Allgemeinen mögen muss, um einen Sport-Manga gut zu finden. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch einige Spezialisten, die jedwede Form von Bällen nicht mal mit dem Hinterteil anglotzen und unter Joggen den etwas zügigeren Gang zum Kühlschrank oder zur Toilette verstehen. Das war's dann mit der täglichen Bewegung. Aber irgendetwas müssen Sport-Manga ja an sich haben, wenn selbst solche Faultiere plötzlich von Eyeshield 21 oder Slam Dunk schwärmen.
    Na ja, es ist ja keineswegs so, dass jede Couchpotato ungern anderen beim Sport zuschaut, nur weil sie selber keinen macht, da muss man sich ja nur mal die vielen Bundesligafans anschauen, die selbst so aussehen als ob sie es zu Fuss nicht einmal im Slow-Motion-Modus über das Spielfeld schaffen würden ohne dabei zusammenzubrechen. Daher schrieb ich ja auch bewusst, dass ich hier nur für mich sprechen kann und nicht für andere. Es mag sein (und ist wohl auch so), dass andere Couchpotatos zumindest innerlich bei Sport so richtig mitgehen, aber ich tu das nun einmal nicht.

    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen
    Im Manga bekommt man nicht so einen langweiligen, eintönigen Trott vorgesetzt, sondern alles ganz fabulös inszeniert und teilweise bis ins Unrealistische übersteigert. Außerdem wird neben der Mannschaftskiste sehr viel Wert auf einzelne Figuren und deren herausragende Merkmale gelegt; unter Anderem findet man in Sport-Manga die besten Beispiele für eine wirklich tolle Charakterentwicklung.
    Das mag alles sein, aber es gibt auch andere Manga, bei denen Charakterentwicklung groß geschrieben wird - warum soll ich da also ausgerechnet einen Sportmanga lesen, wenn ich das eben auch in anderen Genres haben kann, die mich weitaus mehr interessieren.

    Es ist ja nicht so als wären Sportmanga die einzige Sparte, die ich nicht mag - ich mag auch kein SciFi, kein Fantasy und keinen Horror. Niemand kann sagen, dass ich nicht aufgeschlossen für was Neues wäre, sont hätte ich in meinem Alter sicher nicht mehr mit Manga angefangen. Zugleich halte ich mich durchaus für erwachsen genug um genau zu wissen, was mir gefällt und was nicht


    Zu guter Letzt noch ein Wort zur Optik, da diese ja auch diskutiert wird. In Sachen Artwork habe ich einen sehr breit gefächerten Geschmack, sprich bevor ich einen Zeichenstil als hässlich empfinde, muss schon was passieren. Aber wenn dieser Fall eintritt, gibt es absolut nichts, was so einen Manga in meinen Augen dann noch "retten" kann. So wie ich kein Buch lese, das einen grottigen Schreibstil hat, ganz gleich wie toll der Inhalt ansich sein mag, so wenig lese ich einen Manga, bei dem ich das Artwork abstoßend finde.
    Geändert von Sujen (28.02.2013 um 20:07 Uhr)
    Meine Mangawünsche:

    Jormungand - Lucky Dog Blast



  20. #20
    Mitglied Avatar von RoArdnas
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    SciFi ... Gundam lief hier doch auch nicht besonders nennenswert oder erfreut sich größerer Beliebtheit.
    Während NGE mit "Robotern" deutlich beliebter ist, oder auch CG (als Anime).

    City Hunter hatte gleich drei Probleme.
    1. Das Alter
    2. Die Zeit als es herauskam. Dieser derbe "Männerhumor" war da noch nicht so ganz meins. Heute kann ich über die "Beule" lachen.
    3. Es waren doch Lizenz Probleme die zur Einstellung führten und nicht die Verkaufszahlen, oder liege ich da falsch?
    Geändert von RoArdnas (28.02.2013 um 20:09 Uhr)
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  21. #21
    Mitglied Avatar von Tenryu
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    Ich denke, der deutsche Mangamarkt ist einfach viel kleiner als der japanische oder amerikanische. Bei >150 Mil. potentiellen Lesern finden sich immer noch genug, die sich für irgend ein exotisches Thema (Brotbacken, Wein, Golf, usw.) interessieren, so daß es sich für den Verlag lohnt, eine solche Serie herauszubringen. Aber hierzulande, wo selbst die erfolgreichen Titel selten mehr als 50'000 Exemplare verzeichnen, rentieren sich solche Mangas einfach nicht. Wenn dann noch wegen der kleinen Auflage hohe Preise verlangt werden (Planet Manga hat wohl die meisten abgebrochenen Serien herausgebracht und war immer 2-3 € teuerer als die anderen Verlage), wird es sehr eng.
    In Japan gibt es viele Mangas für Erwachsene, ja sogar spezielle für Senioren. Hier gibt es nur ein paar Titel von Jiro Taniguchi und das wars es dann auch schon wieder.
    Auch Magazine konnten sich hier nicht durchsetzen. Die Banzai! war eine Kopie des in Japan extrem populären Shonen Jump, aber hielt keine 50 Ausgaben lang.
    Geändert von Tenryu (28.02.2013 um 20:37 Uhr)
    [SIGPIC][/SIGPIC]"Anime hat nichts mit Logik zu tun."

  22. #22
    ni mirion-san - Mister Two Million Avatar von Ryo Saeba Fan
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    Zitat Zitat von RoArdnas Beitrag anzeigen
    City Hunter hatte gleich drei Probleme.
    1. Das Alter
    Das werde ich bei den deutschen Fans nie verstehen...

    2. Die Zeit als es herauskam. Dieser derbe "Männerhumor" war da noch nicht so ganz meins. Heute kann ich über die "Beule" lachen.
    Wie z.b. Der Herr der Schildkröten [Dragonball] oder Happosai [Ranma]

    3. Es waren doch Lizenz Probleme die zur Einstellung führten und nicht die Verkaufszahlen, oder liege ich da falsch?
    Richtig...
    Meine Comic & Cartoon Sammlung, Teil.2, Teil.3, Teil.4

    Meine Manga & Anime Sammlung, Teil.2

    Youtube Kommentar:
    City Hunter ist wirklich neben Dragonball/Z/GT eines der besten Animes


  23. #23
    Mitglied Avatar von RoArdnas
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    @ Ryo Saeba Fan

    Vielleicht lernt man es erst im "Alter" über das Alter hinweg zu sehen. Mich stört dieser Stil bei einer guten Geschichte nicht mehr.

    Happosai find ich als Höschenklauer affiig und der Tritt in die Eier ich bei DB Band 15 fand auch total unlustig. Ein wenig später hab ich Dragonball Z lieben gelernt und das bis heute ungebrochen. XD Manches braucht eben eine zweite Chance um zu landen.
    Das Glück, das man nicht kaufen kann, ist ziemlich teuer
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  24. #24
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    City Hunter wurde als Manga wegen Lizenzprobemen abgebrochen (Tsukasa Hôjô wollte die Rechte selber verteilen).
    Slam Dunk wurde in D abgebrochen, nachdem in Japan zum Zeitpunkt der zweiten deutschen Veröffentlichung Plagiatsvorwürfe aufkamen.

  25. #25
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Mich hat bei Toriko einfach der erste Band abgeschreckt: Für mich kam es so vor, als ob Toriko nur immer schwierigere Monster bekämpft. Und das war schon bei Dragon Ball langweilig. Großartige Story konnte ich da nicht entdecken. Und das die Zeichnungen nicht unbedingt die Besten war, tat da nur den Rest.
    Deswegen mag ich auch kaum Sportmangas: Kampf gegen Gegner A. Ggf. wird der erste Kampf verloren, aber dann mit neuer Taktik gewonnen. Zwei Seiten später beginnt der Kampf gegen Gegner B, der ne Stufe stärker ist. Auf die Dauer ist das langweilig.
    Selbst bei One Piece lese ich am liebsten die Storys zwischen den Kämpfen durch.

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