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Thema: Welche Serie habt ihr zuletzt gesehen?

  1. #1501
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ich Trottel. Possession.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  2. #1502
    Mitglied Avatar von franque
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    Schöne Berlin-Filme und rotierende Köpfe...

  3. #1503
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    How I Met Your Mother ist geradezu skandalös aus heutiger Sicht. Da wird unablässig zigeunert, Schwarze werden als Moonface bezeichnet, homophobisiert wird hier, sich bei LGBTQ angebiedert dort, chauvinistischer Sexismus und Frauenfeindlichkeit wird auf ein Niveau hochgepeitscht, welches selten vorher so ungeniert über einen so langen Zeitraum ohne Aufruhr betrieben werden durfte ... wenn in ein paar Jahren die NGB (neue globale Betroffenheit) hoffentlich wieder abgeflaut ist, müsste das eine Kultserie sein.

    Derweil finde ich, dass entgegen landläufiger Meinung die neunte Staffel ganz schön super ist! Neue Ideen (z.B. die Stinson-Familie) waren oft zum Speien und so manche Wendung, die die Staffeln ab Staffel 5 nahmen, haben der Serie nicht zum Besten gereicht (außer dem Captain Dale B. Cooper natürlich. DAS war groß. Vor allem mit dem untere/obere Gesichtshälfte Poster.)

    Die neunte Staffel aber ist voll mit innovativen Ideen, die auch zünden und besonders die zeitlich sehr enge Handlungsführung macht unheimlich gut was her. Da gebe ich volle Punktzahl, sobald ich weiß wieviele das dann sind.

    EDIT: Die deutsche Fassung hat natürlich offensichtlichere Probleme denn je zuvor. Der geile Running Gag mit 'ring bear' und 'ringbearer' ist hier natürlich völlig vergeigt. Aber da gibt es einfach auch keine gute Lösung.
    Geändert von Jovis (01.04.2024 um 09:42 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  4. #1504
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Meine anhaltende Reise in die Vergangenheit (in der ich Serien gucke, die ich als Kind knapp verpasst habe oder als junger Erwachsener aus verschiedenen Gründen nicht geguckt habe) ergibt folgenden Zwischenstand:

    Mission:Impossible hat mich nach 6 Folgen bisher nicht so gepackt. Der erste Zweiteiler "Die Artisten" glänzte auch durch Szenenwiederholungen mehr als durch die cinematische Länge (zum Beispiel die Steelbender-Szenen mit Peter Lupus erhalten in beiden Folgen dieselbe ausufernde Aufmerksamkeit und sind mutmaßlich sogar dieselben Sequenzen). Allerdings: während Tom Cruise in Maske von den Leuten gespielt wird, deren Maske er trägt, spielt Martin Landau die immer selbst und beweist damit eindrücklich, warum er eine Schauspielerlegende geworden ist.
    Charmed habe ich von meiner Arbeitskollegin geliehen bekommen und die DVD-Box hat noch den Ur-Musik-Score. Das macht was her und dank des Darsteller-Crossovers mit "Picket Fences" (Holly Marie Combs) habe ich mit diesem vierten Versuch endlich Spaß an der Serie. (Zur Erläuterung: in allen neueren Editionen einschließlich Disney+ ist die Titelmelodie eine neue und auch diverse sehr schöne Musikstücke im Folgenverlauf wurden ausgetauscht.)
    Picket Fences - ja, das war noch intellektuelles Fernsehen, wo die Themen nicht nur anspruchsvoll waren, sondern auch das Publikum verblüffen sollten und ihr Bewusstsein erweitern. Hier wird nicht das seichte Denken der Massen bestätigt. Ganz fantastisch. Habe gerade mit Staffel 2 angefangen, nachdem Staffel 1 mit drei echten Knallerfolgen endete. Hier müssen auch die Hauptpersonen damit rechnen, die Bösen zu sein! DAS ist richtig starker Stoff! SEHR zu empfehlen. Mit Holly Marie Combs, die ebenfalls mit dieser Rolle meine Haltung zu Charmed upgradet.
    Lou Grant - auch hier: ganz starkes intellektuelles Fernsehen. Man hat schon fast vergessen, wie es war, vom Bildschirm gefordert und auch herausgefordert zu werden. Sensationell gut. Die 2. Staffel bringt ein paar Geheimnisse der Hauptfiguren ins Spiel, die mir ein wenig off-character erscheinen. Kommt mir ein bisschen ungeschickt und gewollt vor, lasse ich aber angesichts des hohen Alters durchgehen. Die von mir erwähnten Tonschwankungen gab es dann doch nur in Folgen 1 und 21! Auch hier: sollte man eigentlich gesehen haben. Wir leben gerade in einer sehr ähnlichen Welt des Umsturzes gängiger Meinungen und wie verschiedene Generation gemeinsam damit umgehen und erstarken könn(t)en. Man kann sich bei Lou Grant durchaus ein paar gute Tips abholen.
    Im Gegensatz dazu ist Die Straßen von San Franzisko (gerade bei Staffel 4 angekommen) eher seicht und massengeschmacktauglich, ist aber auch weit über dem heutigen Durchschnitt. Als nächstes wünsche ich mir eine ähnlich herausragend aufgemachte Kojak-Box!
    Geändert von Jovis (05.04.2024 um 17:30 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  5. #1505
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Die Serie The Deuce (3 Staffeln) mit James Franco und Maggy Gyllenhaal über die Entwicklung des Pornofilms, der Peepshows und auch teilweise allgemein des Sexworks ist ja unglaublich sehenswert und eine der ganz wenigen neueren Serien, die über die gesamte Laufzeit ihre immens hohe Qualität halten kann. Die Staffeln sind dabei auf die 60er, 70er und 80er fokussiert, wobei die Personen eben dieselben bleiben.

    Nun habe ich gerade Lou Grant S2 Ep 3 gesehen und das war eine hochinteressante Ergänzung einfach deshalb, weil man die Szenerie (die ja während The Deuce Staffel 2 spielt!) wiedererkennen kann. Und die Stories, obwohl über 40 Jahre dazwischen liegen, bilden eine gemeinsame Realität ab. Das fand ich echt super. Das hat mich sehr gefreut, weil ich daraus schließe, dass es doch über einen so langen Zeitraum hinweg gemeinsame Realität gibt, die vermittelbar ist und eben nicht altert, vorausgesetzt man enthält sich in den Stoffen der moralischen Wertung, bzw. thematisiert sie innerhalb der Story, aber macht sie nicht zum Teil der Meinungsmache, wie es ja nur zu häufig passiert.
    Geändert von Jovis (06.04.2024 um 13:19 Uhr)
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  6. #1506
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz dazu ist Die Straßen von San Franzisko (gerade bei Staffel 4 angekommen) eher seicht und massengeschmacktauglich, ist aber auch weit über dem heutigen Durchschnitt. Als nächstes wünsche ich mir eine ähnlich herausragend aufgemachte Kojak-Box!
    Also, wenn du die Serientitel schon komplett eindeutschen willst, dann aber bitte auch richtig. Müsste dann "Die Straßen von Sankt Franziskus" heißen. Ich frag mich bei solchen Aussagen immer, welche aktuellen Serien du überhaupt gesehen hast, um ernsthaft darauf zu kommen, dass so eine (aus heutiger Sicht) 08/15-Krimiserie "weit über dem heutigen Durchschnitt" läge.

  7. #1507
    Mitglied Avatar von franque
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    Allerdings . Was ist mit dem Großteil des Outputs von HBO, speziell den ultimativen Highlights wie SIX FEET UNDER, THE SOPRANOS, THE WIRE, EUPHORIA, BIG LOVE oder DEADWOOD? Oder von Showtime oder FX? Die großen Serien allein von all denen sind in einer ganz anderen Kategorie als praktisch alles, was man vor 1999 als Serie kannte. Und ich spreche wohlgemerkt nicht von GAME OF THRONES, was definitiv gut war, aber nicht ansatzweise in der Top-Riege.

    Die großen Mini-Serien hatten noch ein paar extraordinäre Vorläufer wie BERLIN ALEXANDERPLATZ oder HEIMAT und DIE ZWEITE HEIMAT (die aber auch allesamt aus logistischen Gründen unterteilte Filme waren), aber bei Serien? TWIN PEAKS, THE KINGDOM, zuvor meinetwegen TWILIGHT ZONE oder die Emma-Peel-Staffeln von THE AVENGERS, und da hört es langsam auf mit der vergleichbaren Überklasse.
    Was von HBO eingeläutet wurde, war ein ähnlicher Radikalwandel wie vom alten Hollywood zu Nouvelle Vague, Autorenfilm und New Hollywood etc.
    Geändert von franque (06.04.2024 um 19:23 Uhr)

  8. #1508
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    Ich habe gerade erst True Detective Staffel 4 hinter mich gebracht, wo ja mal wirklich gar nichts mehr ausgesagt wird. Also ich gucke schon neues Zeug, aber ich bin zunehmend entsetzt. Staffel 1 und 2 fand ich übrigens sehr gut und ich gehöre zu den wenigen, die Staffel 2 sogar einen Hauch besser fanden. The Deuce fand ich durchweg fantastisch. Honorable Woman auch (mit Abstrichen allerdings). Ich freue mich auf die letzte Staffel Endeavour und fand sogar Staffel 4 der Purpurnen Flüsse bislang am Besten. Reicht das schion mal als Anfang? Unterschätzen darf man mich jedenfalls nicht, aber ich verstehe sehr wohl, dass meine Meinung sehr unbequem erscheinen kann.

    Ganz wichtig aber: für mich waren Breaking Bad und GoT die hinterletzten, besch... Serien die es je gab. Und damit sollten die Fronten ja klar sein. Mit dem TV, mit dem man mich heute in den Sessel bringen will, werden die das nicht schaffen. Stranger Things habe ich mich noch mit Not durch die zweite Staffel gequält, Sex Education habe ich nach 20 Minuten laut lachend abgeschaltet und SEHR geärgert habe ich mich über The Bonding! Brilliante erste Staffel und dann sowas von in den Sand gesetzt. Ich bin auch nicht mehr bei Netflix. Ich nehme das derzeitige Fernsehen tatsächlich nicht mehr ernst.

    Flesh and Bone von Starz fand ich auch außerordentlich gut. Ist aber natürlich thematisch zugleich sehr eng gefasst und auch nicht perfekt. Und mit 8 Folgen auch sehr kurz.
    Geändert von Jovis (06.04.2024 um 20:16 Uhr)
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  9. #1509
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Allerdings . Was ist mit dem Großteil des Outputs von HBO, speziell den ultimativen Highlights wie SIX FEET UNDER, THE SOPRANOS, THE WIRE, EUPHORIA, BIG LOVE oder DEADWOOD?

    Alle genannten habe ich angefangen und nur The Wire zu Ende geguckt. Weil ich mehrfach las, das sei eine der besten Serien überhaupt. Was ich gar nicht finden kann. Ich finde sowieso dass HBO unglaublich viele Talking Heads Serien macht. Gefällt mir nicht. Für Deafdwood habe ich hier im CF schon in meiner ersten Inkarnation auf die Mütze gekriegt, aber tut mir leid. Tabakbrauner Bildschirm und Männer mit ekligen Bärten und runden Hüten kann ich überhaupt nicht ab. Aber was mir am allermeisten fehlt sind wirkliche Inhalte. Also mehr als einfach nur genötigte Emotionen, die ich abnicken muss. Und da tat HBO zwar lange, als hätten sie das, aber ich glaube da bin ich inzwischen nicht der einzige der sieht, dass da auch nix mehr rüberkommt. Siehe oben: True Detektive 1 und 2 waren ziemlich gut!

    Berlin Alexanderplatz ist eine meiner Lieblingsserien. Heimat ist mir zu trostlos. Und zu lang. Und überhaupt. Twin Peaks kann ich auswendig mitsingen, großartig! Avengers auch. Worum geht's jetzt hier? Muss ich eine Prüfung bestehen? Fakt ist: ich kann über alles was ich sage, über alles was ich gesehen habe, einen mehrseitigen anspruchsvollen Bericht schreiben. Das müsste doch eigentlich reichen, damit man mir meine Meinung einfach belässt, oder? Ich bin ja auch nicht in Konkurrenz mit euch und einige hier gucken glaube ich doppelt so viel wie ich und deren Kompetenz stelle ich zu keinem Zeitpunkt in Frage. Den Gefallen könntet ihr mir aber im Gegenzug auch erweisen.

    Und Flüchtigkeitsfehler im Forum können mir sehr regelmäßig passieren, @HerrHase. Wenn du mir die alle vorhalten willst, verpasst du unnötig viel Lebenszeit. Aber wenn's dich glücklich macht. (San Franzisko auf alle möglichen Weisen zu schreiben ist aber doch auch eher ein Spaß, gerade wenn man schnell schreibt, oder? Seit der Rechtschreibreform leiste ich mir sowieso einiges, vor allem bei Kommata. Aber ich schreib ja auch Gugel und Internet abwechselnd klein und groß und manche schreiben das ja auch mit z am Ende. Da bin ich auch einer, der Fehlersucher bechäftigt halten kann.)
    Geändert von Jovis (06.04.2024 um 20:37 Uhr)
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  10. #1510
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Allerdings . Was ist mit dem Großteil des Outputs von HBO, speziell den ultimativen Highlights wie SIX FEET UNDER, THE SOPRANOS, THE WIRE, EUPHORIA, BIG LOVE oder DEADWOOD?
    The Wire, Sopranos und Twin Peaks sind die besten Serien, Deadwood auch enorm stark. @Jovis mag ja auch How I met your mother. Ich glaube trotz meiner tollen Familie und extensiven Comicsammlung hänge ich nicht so sehr am Leben dass ich mir davon ne ganze Episode unter vorgehaltener Pistole ansehen würde.
    Wie sieht es mit englischer Comedy aus: Mag jemand Black Books, IT Crowd, Peep Show, Spaced, Phoenix Nights oder IDeal?

  11. #1511
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    It Crowd habe ich gesehen. War nett. HIMYM habe ich glaube ich doch eher sehr differenziert bewertet. Und wusste auch nicht, dass ich dabei auf dem akademischen Prüfstand stehe. Da muss ich mich ja wochenens drauf vorbereiten, wenn ich hier was schreiben will. Geht ihr untereinander auch so mit euren Meinungen um, oder ist das nur bei mir?

    Zu englischen Serien: ich gucke bevorzugt englische Serien, aber eher nicht Comedy-Sachen. Ohne Begrüpndung. Ist einfach so. Wie gesagt freue ich mich auf Endeavour Finale.

    Doctor Who ist natürlich GANZ großartig, finde ich. Habe ich komplett inklusive Classic Serie hier stehen und gucke ich im Dauerendlos-Loop. Bin derzeit wieder bei Staffel 3 mit Doctor 1.

    Ich bin sowieso auch Wiederholungstäter. Ich muss nicht mehr alles gesehen haben und gucke gerne wiederholt. Ich bin sehr großer Joss Whedon Fan. Firefly und Dollhouse gucke ich immer wieder. Buffy sowieso. Angel nicht unbedingt.
    Geändert von Jovis (06.04.2024 um 20:26 Uhr)
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  12. #1512
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    Bei Majestätsbeleidigung immer gleich Pranger, was sonst?

  13. #1513
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von deadshot Beitrag anzeigen
    Bei Majestätsbeleidigung immer gleich Pranger, was sonst?
    Ja, das ist mir im Comicbereich aufgefallen. Aber wer ist denn hier Majestät? Villeneuve, Goyers Batman und wer noch? GoT ja zum Glück scheinbar nicht mehr. HBO. Aber die sind doch schon seit Jahren vom Thron gestürzt. Westworld übrigens wäre mit Staffel 1 eigentlich DIE Serie für mich gewesen unmd Staffel 2 fand ich auch noch toll, aber ab Staffel 3 ging das ja gar nicht mehr. Ein Trauerspiel. Aber DA habe ich gelitten.

    True Blood fand ich 2x super. Das dritte Mal ging so. Ist aber sehr gut, finde ich.

    Und: Californication ist eine meiner absoluten Top-Serien aus den 2000ern.
    Geändert von Jovis (06.04.2024 um 21:56 Uhr)
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  14. #1514
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Ja, das ist mir im Comicbereich aufgefallen. Aber wer ist denn hier Majestät? Villeneuve, Goyers Batman und wer noch? GoT ja zum Glück scheinbar nicht mehr.
    Keine Ahnung, aber Deadwood, Sopranos (SOPRANOS!!!, das kann man sogar also Prolo-Assi gut finden, wobei es mit etwas Grips einiges an Tiefgang mitbringt) und vor allem The Wire sind halt m.M.n. Meisterwerke die in einer anderen Liga spielen.
    Im Comicbereich gilt: Je länger der Schwanz des Tieres um so genialer der Humor. Hubba Hubba!

  15. #1515
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Allerdings . Was ist mit dem Großteil des Outputs von HBO, speziell den ultimativen Highlights wie SIX FEET UNDER, THE SOPRANOS, THE WIRE, EUPHORIA, BIG LOVE oder DEADWOOD? Oder von Showtime oder FX? Die großen Serien allein von all denen sind in einer ganz anderen Kategorie als praktisch alles, was man vor 1999 als Serie kannte. Und ich spreche wohlgemerkt nicht von GAME OF THRONES, was definitiv gut war, aber nicht ansatzweise in der Top-Riege.

    Die großen Mini-Serien hatten noch ein paar extraordinäre Vorläufer wie BERLIN ALEXANDERPLATZ oder HEIMAT und DIE ZWEITE HEIMAT (die aber auch allesamt aus logistischen Gründen unterteilte Filme waren), aber bei Serien? TWIN PEAKS, THE KINGDOM, zuvor meinetwegen TWILIGHT ZONE oder die Emma-Peel-Staffeln von THE AVENGERS, und da hört es langsam auf mit der vergleichbaren Überklasse.
    Was von HBO eingeläutet wurde, war ein ähnlicher Radikalwandel wie vom alten Hollywood zu Nouvelle Vague, Autorenfilm und New Hollywood etc.
    Obwohl ich auch nicht der allergrößte HBO-Fan bin und viele von deren gehypten Serien auch für überschätzt halte, würde ich das Meiste davon unterschreiben, insbesondere den letzten Satz. Während ich aber immer noch gerne alte Hollywood-Filme sehe, finde ich im Serienbereich das Allermeiste, was vor 2000 produziert wurde, heute unsehbar. Liegt wahrscheinlich daran, dass beim TV die Produktionstechnik wesentlich schneller und stärker veraltet als bei Kinofilmen. Fast alle alten Serien sehen irgendwie so aus, als wären sie auf Video gedreht. Dazu kommt dann, dass viele Serien fast komplett in Innenräumen und/oder auf Studiogeländen gedreht wurden. Bei LA Law z.B. (eine Serie, die ich inhaltlich immer noch ganz gut finde) ist man ja schon froh, wenn sie alle zwei Folgen mal zwei Minuten am Strand rumlaufen. Dazu kommt dann noch die rein auf kommerzielle Vermarktbarkeit ausgerichtete Erzählweise mit 42 Minuten Laufzeit pro Folge und quasi keinen übergreifenden Handlungsbögen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Mit all dem haben eben erst HBO und in der Folge dann andere Kabelsender wie Showtime, AMC, FX gebrochen. Und ja, Edgar Reitz war da in den 80ern und 90ern mit "Heimat" und "Die Zweite Heimat" seiner Zeit schon voraus, auch wenn er sich immer eher als Kinofilmemacher gesehen hat.

    Es geht mir nicht darum, jemanden für seinen persönlichen Geschmack anzugreifen, ich wundere mich nur öfter über solche pauschalisierenden Aussagen wie "besser als der heutige Durchschnitt". Ein - in meinen Augen - absolutes Meisterwerk wie David Schalkos "Kafka"-Miniserie mit durchdachter Bild- und Erzählsprache, wo wirklich keine Szene unüberlegt ist, wird dann lapidar als "schlecht erzählt" und "schlecht inszeniert" abgetan, als würde man Kunst nicht erkennen, wenn sie einem vors Gesicht gebunden würde. Im Comicbereich ist es hier im CF ähnlich. Da werden auch oft die immergleichen Klassiker aus den 60ern bis 80ern über den grünen Klee gelobt, obwohl man mMn für viele von denen wirklich die nostalgische Brille aufsetzen muss, um die heute noch gut zu finden. Ich meine, natürlich gibt es unzweifelhafte Klassiker, aber die meisten B- bis D-Serien aus dem alten ZACK u.ä. gehören doch objektiv betrachtet eher nicht dazu.

  16. #1516
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    The Wire fand ich Staffel 2 am Besten und hatte mich danach auch sehr auf die Fortsetzung gefreut. Ich fand auch die ausgesuchten Darsteller echt super. Aber dann... boah, dieses sozialpolitische Gedöne, da musste ich aber echt GANZ viel Geduld mitbringen und dann noch zugucken wie der eigentlich ziemlich gute Idris Elba über mehrere Staffeln auf Motherfucker macht, das fand ich richtig peinlich und ich war echt froh, als der tot war. Und überhaupt. Da war auch wieder ganz viel Familiengedöne. Das kann ich mir nicht angucken, aber ich hab's getan und möchte das auch angerechnet haben. Sopranos war eigentlich noch schlimmer. Six Feet Under auch. Das finde ich alles total langweilig. Und ich finde dann auch eher: mit etwas Grips geht der behauptete Tiefgang nämlich eher ganz schnell flöten. Aber jetzt rede ich euch grade eure Serien schlecht. Das wollte ich eigentlich gar nicht. Tut mir leid. Da wurde jetzt doch einmal zu viel The Wire gesagt. Sorry.
    Geändert von Jovis (06.04.2024 um 21:11 Uhr)
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  17. #1517
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    @HerrHase: da kann ich gut mitgehen, was du sagst. Dieses Studiogefilme sorgte dafür, dass ich wenig Serien vor 2000 geguckt habe. Aber gerade San Franziskus und Kojak sind ja jeweils On Location gedreht und sehen deswegen auch richtig gut aus. Ich finde, dass Serien mit Twin Peaks, Akte X, dann Buffy richtig gut wurden, dann noch besser mit Alias und LOST und dann aber ganz hastig GANZ schlecht wurden. Ein Beispiel sind die tollen Marvel-Serien auf Netflix gewesen. Daredevil S1 und 2, dann die Jessica Jones Staffel 1, wow! War DAS gut! Und dann übergangslos war es total schlecht. Und hat sich nicht mal mehr bemüht sich wieder einzukriegen. Legion fand ich allerdings sehr gut.

    Zu Kafka: das ist mir zu intellektuell, aber da bist du jetzt der erste, von dem ich was Gutes drüber höre. Ich fand aber M-Eine Stadt sucht einen Mörder (mit Bela B ) sehr gut, bin da aber in meinem Bekanntenkreis auch der einzige. Die anderen sind entsetzt gewesen.

    EDIT: Ich stelle halt derzeit fest, dass der Versuch, bei neuen Serien aus meinem gewohnten Trott auszubrechen und auch mal was anderes zu gucken als Doctor Who immer bestraft wird, während ich bei alten Serien total angenehm überrascht werde. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass Picket Fences von David Kelley ist, habe die nie gesehen, weil ich damals den Vergleich mit Twin Peaks zu mutwillig fand. Und heute auch noch so denke. Mit Twin Peaks hatr das gar nichts zu tun, aber das Niveau von Ally McBeal und The Practice wird durch die größere Bandbreite an Themen eigentlich sogar getoppt. Merine größte Vorfreude gilt aber wie gesagt Endeavour. Da geht ja eine epische Saga zu Ende, beziehungsweise läuft in die Urserie hinein.

    Und natürlich wäre schön, wenn nach meinem Ausflug in die Vergangenheit doch 1-2 Serien wieder aufgetaucht sind, die ich dann doch noch mal gucken würde. Diese Godzilla-Serie Monarch werde ich mal im Auge behalten. Aber auch nur dann gucken, wenn nach Staffel 1 das noch jemand anders gut findet. Der neue Doctor Who kommt im Mai, gucke ich auch.
    Geändert von Jovis (06.04.2024 um 22:07 Uhr)
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  18. #1518
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Tadellöser & Wolf und Ein Kapitel für sich wurden glaube ich noch nicht erwähnt. Gehören für mich neben Heimat und Zweite Heimat zu den besten deutschen Mehrteilern/Serien überhaupt.

  19. #1519
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Oder "8 Stunden sind kein Tag". Der wird bei mir mit dabei sein, wenn ich das nächste Mal in eine Fassbinder-Phase gerate. Zusammen mit Chinesisches Roulette. Beides etwas weniger Depri als der herkömmliche Fassbinder. Und Lili Marleen muss ich auch noch mal gucken. Aber das wäre vielleicht was für Wintereinbruch.
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  20. #1520
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Diese Godzilla-Serie Monarch werde ich mal im Auge behalten. Aber auch nur dann gucken, wenn nach Staffel 1 das noch jemand anders gut findet.
    Wenn du dann schon bei apple bist, dann kuck doch mal die erste Folge von Severence Allein die Schauspieler Riege sollte da interesse wecken: Christopher Walken, John Tuturro, Patricia Arquette, Adam Scott.

    Und zu The Wire noch meine zwo Pfennig: Ja, war gut aber für mich gehört die nicht unter das Beste was ich bisher gesehen habe. Ganz ehrlich, ohne Michael K Williams (RIP) wäre ich wohl ausgestiegen und ich fand die zweite Staffel am anstrengensten, was wiederrum meinen Geschmack doch etwas differenziert zu deinem


    Bei Schalkos Kafka bin hin und her gerissen, fand die früheren Serienwerke Schalkos super genial, aber nach Ich und die Anderen war irgendwie die Luft raus. Aber schön das hier auch mal was positves darüber erwähnt wird.
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  21. #1521
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Wenn du dann schon bei apple bist,
    Bin ich leider nicht. Ich hoffe auf Scheiben. Severance habe ich notiert.

    Und zu The Wire noch meine zwo Pfennig: Ja, war gut aber für mich gehört die nicht unter das Beste was ich bisher gesehen habe. Ganz ehrlich, ohne Michael K Williams (RIP) wäre ich wohl ausgestiegen und ich fand die zweite Staffel am anstrengensten, was wiederrum meinen Geschmack doch etwas differenziert zu deinem
    Ich hatte ursprünglich mal gehört, dass jede Staffel ein ganz eigenes Stadtthema präsentieren soll und das habe ich bei Staffeln 1 und 2 auch noch sehen können und entsprechend wertgeschätzt. Die Geschichte mit den Hafenarbeitern, den Containern, den Frauen darin und der Fahrerei von Stadt zu Stadt, um bestimmte Schiffe wiederzufinden, das fand ich recht spannend und auch in der Zusammensetzung irgendwie frisch. (Und erinnerte auch an die Qualität von True Detective 1 und 2.) Aber hinterher werden ja nur noch Drogen vertickt, Politik gemacht und drüber geredet. Das hat mich ganz schön gelangweilt. Ich weiß auch nix mehr von den späteren Staffeln. Außer dem Einfall, eine bestimmte Straße für Drogenhandel freizugeben. Haha. Das weiß ich noch und das war zumindest ganz lustig. Aber das Ganze war mir insgesamt zu umständlich, zu textlastig, zu kopflastig und zu HBO.
    Geändert von Jovis (07.04.2024 um 09:32 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  22. #1522
    Mitglied Avatar von franque
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    *Hamsterdam*

    2. Staffel: beste Staffel ever, egal von was

    "We've gotta get those fucking Greeks!" - "Hey, lay off the Greek! They invented civilization." -"Yeah, and ass-fucking, too!"

    - weitere Staffelschwerpunkte: Politik (Bürgermeister Tommy Carcetti (Aidan Gillen, später Littlefinger in GoT)); Schulwesen (Prez quittiert den Dienst und wird Lehrer); Presse (Tom McCarthy fälscht Story wg. Pulitzer)

    - Idris Elba als Stringer Bell: absolut phänomenal; String versucht sein Volkshochschul-BWL-Wissen an die footsoldiers (Straßendealer) weiterzugeben, einer schreibt mit, String hat einen seinen supercoolen double takes und reißt ihm den Zettel aus der Hand: "What the fuck do you think you're doing, motherfucker? Taking notes of this here conspiracy of crime?"

    - Brother Mouzone, in unheiliger Allianz mit Omar, gegen String; BM: "I'm America's worst nightmare. A nigger with a library card."

    - Ein Kritiker, angesprochen auf die erneut ausgebliebenen Emmy-Nominierungen: THE WIRE hat keine Emmys verdient, sondern den Literatur-Nobelpreis.

  23. #1523
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zwei Dinge zu Charmed Staffel 2, Folge 4: The Devil's Music

    1. Im Jahre 2006 gab es eine Ausschreibung an Kinder in GB, ein Monster zu erfinden für eine neue Doctor Who Folge! Gewählt wurde ein Monster für die ungewöhnliche und sehr gute Folge (mit Elton John cameo!) "LOve & Monsters", welches, wie ich gerade feststelle, ja wohl aus eben dieser Charmed Folge geklaut wurde. Jetzt ist es keine Schande, wenn bei Doctor Who keiner Charmed guckt... Aber irgendwem hätte es dann schon auffallen sollen.

    2. Die Folge erinnert ja ziemlich an den Rammstein-Skandal. Da ist die Folge ja gleich in mehrfacher Hinsicht ihrer Zeit voraus? Von wegen. Es hat sich einfach trotz Öffentlichmachung der Problematik rein gar nichts geändert. Und noch immer gibt es genug Leute, die den Bösen ihre Eier streicheln und sie trösten, weil sie so übel verleumdet werden. Man nennt es auch das Michael Jackson Syndrom.
    Geändert von Jovis (07.04.2024 um 11:30 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

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  24. #1524
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    GREEN FRONTIER
    8-teilige Miniserie auf NETFLIX
    https://www.ofdb.de/film/330257,Green-Frontier




    Eine junge Kommissarin aus Bogotà reist in den Amazonas-Dschungel an der Grenze zwischen Brasilien und Kolumbien, um den Mord an einer Gruppe von Missionarinnen aufzuklären. Vor Ort findet sie wenig Unterstützung da die ortsansässige Polizei von Drogenhändlern korrumpiert ist. Nur ein Polizist hilft ihr, die Rätsel des verworrenen Falls zu lüften, der in ihre eigene Vergangenheit reicht, da ihr Vater einst in der Region forschte, und auch mythische Dimensionen berührt. Sie erfährt von einem Volk, das in völliger Symbiose mit der Natur lebt und die Fähigkeit besitzt mit dem Dschungel zu verschmelzen und für unsterblich gehalten wird.

    Hatte ich schon lange auf meiner Watchlist und jetzt endlich geschaut. Hier prallen Kulturen aufeinander und noch nie hat mich eine Serie in solch einen fast medidativen Zustand versetzt, wie die unwirklich schönen Aufnahmen des Dschungels und deren geheimnisvollen Ureinwohner.

    Leider nur im spanischen (südamerikanischen) Originalton auf Netflix, da war ich dann überrascht, als in einigen Folgen deutsch geprochen wurde und das Lied Lili Marlen erklang.



    von mir
    8/10


  25. #1525
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Ich find es einen merkwürdigen Kritikpunkt, dass eine Serie zu kopflastig sei. Bis vor kurzem haben die Kritik und weite Teile der Öffentlichkeit TV-Serien noch als minderwertige Unterhaltungsform wahrgenommen, weil sie als sehr formelhaft gesehen wurden (was die allermeisten bis ca.1999/2000 ja auch tatsächlich waren). Dann wurden, hauptsächlich durch HBO-Serien, später auch Mad Men, Breaking Bad & Co. moderne Serien zunehmend ernst genommen und werden heute selbstverständlich neben Kinofilmen, Romanen etc. in Feuilletons, Nachrichtenmagazinen, im Radio usw. besprochen. Eben weil sie oft nicht mehr formelhaft und oberflächlich sind, sondern sich auch politischen, sozialen, existentiellen, etc. Themen widmen und ihre Geschichten und Figuren über mehrere Jahre weiterentwickeln, statt am Ende jeder Folge zum Status Quo zurückzukehren. Dann ist das aber plötzlich wieder zu "kopflastig", zu "intellektuell", zu "deprimierend". Ja, mein Gott, dann muss man eben Sitcoms oder CSI gucken.

    Klar, The Wire ist schon sehr speziell, das ist eigentlich eher eine stadtsoziolgische Langzeitbetrachtung als eine herkömmliche Serienerzählung, David Simon ist halt von Haus Journalist und die Grundlagen für The Wire sind seine Recherchen, die er in erzählenden Sachbüchern wie "Homicide" und "The Corner" verarbeitet hat. Ich hab da auch erst beim zweiten Versuch Zugang zu gefunden und auch erst mit der zweiten Staffel (die ersten Folgen waren mir beim ersten Gucken zu dröge), aber was soll "zu kopflastig" für ein Vorwurf sein? So was würde man doch einem Roman wie Anna Karenina oder einem Film wie Der Pate auch nicht vorwerfen. Gleichzeitig wunderst du dich hier ständig, Jovis, dass die meisten Menschen gar keinen Anspruch mehr hätten und Disney-Animationsfilme für den Gipfel der Filmkunst hielten.

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