Original von J@Zz
Alle großen Wissenschaftler waren Mystiker, in ihrem Denken freie Künstler, unangepasste Typen die mit Sicherheit nach dem Dahinter fragten. Mein Liebster ist Einstein. Auch er suchte nach dem dahinter, dass machten seine Anstrengungen auf der Suche nach der Weltformel deutlich und Zitate wie:"Das bringt uns den alten immernoch nicht auf die Spur, Gott würfelt nicht".
Eine Wissenschaft die nur das Wie untersucht kann aber nicht ausschließenden Charakter haben und beweisen, dass es keinen Gott gibt oder keine Mystik hinter der Liebe. Sie betrachtet nunmal - wie du sagtest - nur das Wie. Das faszinierende an der Welt sind unbekannte Dinge und die sollte jeder Wissenschaftler zum Gegenstand seiner Forschung machen. Sich mit einem WIe zu begnügen ist nicht Wissenschaftlich, gänzlich unmenschlich, da jeder Wissenschaftler neugierig ist.
Ich nehme die Wissenschaft ernst, aber ich finde jene Wissenschaftlichkeit idiotisch, wenn die Wissenschaft, die nur das WIE erklärt und nicht das dahinter stehende WAS, sich ein Urteil über das WAS bildet. Und das kommt häufig vor.
Oder auch anders: Warum sind so wenige Physiker so erfolgreich wie Einstein? Weil die meisten Menschen Denkweisen übernehmen, alles was nicht in das gelernte System passt ist falsch. Menschen wie Einstein überschritten diese Grenzen, weil sie das WAS faszinierte. Eine normaler Wissenschaftler kann ein ausgezeichneter Analytiker sein, naturwissenschaftliche Zusammenhänge verstehen und erklären, aber die meisten normalen sehen nicht hinter den Vorhang. Sie begnügen sich mit dem Wie, meinen alles daran messen zu können, aber das geht nicht. Das WAS ist trotzdem da. Und jeder Mensch der sich damit begnügt ist für meinen Geschmack nur ein durchschnittlicher Wissenschaftler. Alle großen Genies sahen es anders und glichen in ihrem Denken meist eher Künstlern, als puren Systematikern.
Bezweifel, dass ich Wissenschaft missverstehe.
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