User Tag List

Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 25 von 85

Thema: Nahostkonflikt

  1. #1
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2008
    Beiträge
    882
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von OnizukaEikichi
    Einmal islamisches Gebiet muss immer islamisch sein.
    Also ich bitte dich, hier legst du aber ordentlich zugunsten Israels aus.
    Die Israelis waren es doch die Millionen Palestinenser aus ihrem Land vertrieben haben, nur weil ihre Vorfahren angeblich von Tausenden von Jahren dort gelebt haben sollen.
    Was wäre wenn die Römer ihr römisches Imperium wieder haben wollten? Hätten die dann das Recht uns alle aus unsren Ländern zu vertreiben?

  2. #2
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Guter Witz. Neben Nordkorea und Saudi-Arabien ist im Iran die Christenverfolgung am schlimmsten.

    Es geht um den Namen Palästina. Der wurde aufgrund von Judenhass durch den röm. Kaiser Konstatin für dieses Gebiet anstatt Israel eingeführt.

    Ach ja die Palästiner hatten nie einen richtigen Staat in Israel und wurden auch nicht wirklich vertrieben. Es leben auch genügend im Staat Israel. Und stell bitte nicht in Frage das die Juden die meiste Zeit in diesem Land gelebt haben. Dann machst du dich wirklich lächerlich.

    Guter Witz das die "Palästinenser" seit 2000 Jahren dort leben.

  3. #3
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2008
    Beiträge
    882
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von OnizukaEikichi
    Und stell bitte nicht in Frage das die Juden die meiste Zeit in diesem Land gelebt haben
    Spielt doch gar keine Rolle wie lange sie darin gelebt haben, nach 2000 Jahren abwesenheit hat man jeglichen Anspruch auf ein Gebiet lange verspielt.

    Oder willst du jetzt auch den Italienern die noch römisches Blut in ihren Adern haben das römische Reich wieder geben? Dann kannst du ja nach Russland auswandern.

  4. #4
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    http://www.nahostfocus.de/page.php?id=523

    Lies dir bitte das mal durch.


    Ich glaube nicht das dir klar ist, wieso der Staat Israel gegründet wurde. Und dazu haben die Muslime sicherlich keine 2000 Jahre in "Palästina" gelebt. Dazu muss man auch sagen, das vor der Gründung des Staates Israel dort Juden gelebt haben, nur das sie dabei eine Minderheit ausgemacht haben. Der Großteil wurde in der ganzen Welt vertreut und dann immer gewaltsam unterdrückt und am Ende gab es den Holocaust.

  5. #5
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2008
    Beiträge
    882
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von OnizukaEikichi
    Ich glaube nicht das dir klar ist, wieso der Staat Israel gegründet wurde.
    Das die existenz eines Jüdischen Staates sinnvoll ist habe ich nie bezweifelt. Warum der Jüdische Staat jedoch nicht in Deutschland (dem Land das hauptsächlich für die Judenverfolgung im 20. jahrhundert verantwortlich war) ausgerufen wurde ist mir schleierhaft.

    Die Araber sind für die Verfolgung und den Holocaust jedoch nicht verantwortlich, es ist ungerecht sie für die Sünden der abendländischen Völker büßen zulassen, indem sie in ihrem Land Hunderttausende von Opfern des europäischen Antisemitismus aufnehmen müssen.

    Dazu kommt das der Teilungplan sehr unfair war und die Palästinenser in ihrem eigenen Land benachteiligte.
    "der jüdische Staat kommt in den Besitz der ganzen Zitrus-Kulturen, die Palästinas größtes Exportgut darstellen: Der beste und ertragreichste Boden fällt dem jüdischen Staat zu. Die Araber als primär landwirtschaftlich orientierte Bevölkerung verlieren ihre Hauptexistenzgrundlage. Der vorgeschlagene arabische Staat könnte nur in Abhängigkeit vom jüdischen Staat und von internationaler Hilfe existieren." (Wochenschau Nr. 6, November/Dezember 2000)
    Wie sollten sie das akzeptieren können? Es ist völlig verständlich das sie diesen Teilungplan nicht akzeptiert haben und versuchen sich dagegen zu wehren.

    Dazu kommt das nach diesem Teilungplan der jüdische Staat auch wesentlich größer war (Palestina 43%; Israel 56%) und das obwohl in ganz Palestina zu diesem Zeitpunk viel weniger jüdische als arabisch Palästinenser lebten, selbst in den Landteilen die dem Staat Israel zugesprochen wurden war die anzahl der dort Lebenden Araber ebenfalls deutlich höher als die der Juden.

    Dieser Teilungplan war und ist einfach absolut nicht zu akzeptieren.



    P.S.: Dieser Arktikel den du da gepostet hast ist sehr parteisch und greift nur sehr einseitig Fakten auf.
    Sätze wie "Wegen ihrer Animosität gegen Israel haben viele Führer der Palästinensischen Sache, unsere Feinde unterstützt." lassen mich stark an der glaubwürdigkeit des Autors zweifeln, diesen Text würde ich desshalb fast als Propagandalektüre abstempeln

  6. #6
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Damit sind die Feinde der USA gemeint. Das war auf das Handeln Arafats bezogen. Was ist daran so besonders, zu erwähnen das Arafat mit den Feinden der USA gemeinsame Sache gemacht hast? Diese Klarstellung von einer Tatsache lässt dich an der Glaubwürdigkeit des Autors zweifeln? Interessant... Der Text ist sicherlich keine "Porpagandalektüre", sondern stellt objektiv gewisse wichtige Fakten dar die immer gerne verschwiegen werden. Diese Fakten lassen sich nicht leugnen.


    Die von dir zitierte Quelle ist einseitig und verschleiert die Tatsachen. Die israelischen Siedler sind für die Beschaffenheit des Landes verantwortlich. Die poitische Misslage der palästinenser liegt auch mit an der Inkompetenz der Regierung.

  7. #7
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2008
    Beiträge
    882
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von OnizukaEikichi
    Damit sind die Feinde der USA gemeint. Das war auf das Handeln Arafats bezogen. Was ist daran so besonders, zu erwähnen das Arafat mit den Feinden der USA gemeinsame Sache gemacht hast? Diese Klarstellung von einer Tatsache lässt dich an der Glaubwürdigkeit des Autors zweifeln? Interessant... Der Text ist sicherlich keine "Porpagandalektüre", sondern stellt objektiv gewisse wichtige Fakten dar die immer gerne verschwiegen werden. Diese Fakten lassen sich nicht leugnen.
    Ich dachte dieser Absatz bezieht sich auf Antisemiten und die Feinde des Jüdischen Staates, ich gabe zu das ich das falsch verstanden habe.


    Die von dir zitierte Quelle ist einseitig und verschleiert die Tatsachen. Die israelischen Siedler sind für die Beschaffenheit des Landes verantwortlich. Die poitische Misslage der palästinenser liegt auch mit an der Inkompetenz der Regierung.
    Sind sie nicht, die erwähnten Zitrus-Kulturen existiereten schon vor der Teilung, auch die Böden die den Zionisten zukamen waren ertragreicher.
    Da konnte die palästinensische Regiereung auch nicht mehr viel dran ändern

    Das dieser Text Propaganda ist wage ich zubezweifeln, er stammt aus dem Sozialwissenschafts Unterricht einer öffentliche Schule, er verschleiert nichts, das sind alles Fakten und es ist numal Fakt das die Juden bei der Teilung des Landes eindeutig bevorteilt waren.

  8. #8
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2003
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    6.841
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von LOKI
    Original von Arlong
    Original von OnizukaEikichi
    Dann kannst du den Islam nicht tolerieren. Toleranz ist im zwischenmenschlichen vor allem wichtig. Was da Ideologien und Religionen angeht, frage ich mich was es da teilweise zu tolerieren gibt wenn man bestimmte Prinzipien hat.
    man kann auch bestimmte ausprägungen einer religion nicht tolerieren.
    Was genau sind denn "bestimmte Prinzipien" und "bestimmte Ausprägungen einer Religion", die man nicht tolerieren kann.

    Das sind so furchtbar schwammige Ausdrücke.
    beispielsweise ist das schlagen der frau eine ausprägung der religion, die ich nicht zu tolerieren brauche (und nicht sollte), ohne den koran als ganzes in frage zu stellen.
    damit stelle ich nicht den islam nicht als ganzes in frage. denn wie luc sagte: es gibt ja durchaus (und das sind nicht wenige) offene, nette muslime.
    eine religion die sich beispielsweise durch militanz und unterdrückung definiert (in dem sinne, dass man alle anderen vernichten will, die nicht übertreten), diese religion muss man nicht tolerieren, wenn sie ohne diese militanz nicht funktioniert.
    man versteht mich?

  9. #9
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Die Behauptung das die UN nur für Israel fruchtbaren Boden vorgesehen hätte und die Araber größtenteils unfruchbares Bergland ist schlichtweg falsch. 60% des jüdischen Landes sollte die unfruchtbare Negevwüste ausmachen. Also kann man der UN diesen Vorwurf nicht machen.

  10. #10
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2008
    Beiträge
    882
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    @Onizuka
    Das ist so einfach nicht richtig, du unterschlägt doch gänzlich den fruchtbarsten Teil ganz Palästinas, nämlich das den Hebräern zugeteilte Küstenland. Dass die Wüste Negev nur einen kleinen Teil Israels bildet, unterschlägt du natürlich auch.


    Das ganze Elend in Nahost begann durch die mit Terror, Mord, Totschlag und Vertreibung begangene Staatsgründung Israels. Viele Palästinenser wurden damals ermordet, über 700.000 Palästinenser wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Irgendein Wort des Bedauerns darüber habe ich von kaum einem Israelfanatiker gelesen (wenn überhaupt), stattdessen scheinen sich diese Typen auch noch etwas darauf einzubilden

  11. #11
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Die Palästinenser wurden nicht wegen der Staatsgründung vertrieben, sondern im Rahmen des Krieges in dem es um die nackte Existenz ging vertrieben. Zudem ging die Staatsgründung von der UN aus (veranlasst dadruch das der Holocaust gezeigt und die Historie gezeigt haben das die Juden einen souveränen Staat benötigen). Viele der Palästinenser oder flohen schlichtweg vor dem Krieg oder wurden von ihren Anführern bedroht. Wobei anzumerken ist das Hundertausende Araber in dem Land bleiben und Bürger des Staats Israel wurden. Die Wurzel des Terror ist der islamische Fanatismus . Infitada, PLO, Hamas...VOn Anfang an wollen sie die Vernichtung des Staates Israel. Israel hat in der Vergangenheit den palästinensern und Nachbarstaaten immer wieder Frieden angeboten. Aber da deren Motive nichts als die Liquidierung des Staates Israels sind kann es nicht zum Frieden komen.

    Die Wüste Negev machte 60 % des von der UN vorgesehenden Gebietes für die Juden aus. Also für den Staat Israel. Also kann man nicht von einer Bevorteilung sprechen.

  12. #12
    Mitglied
    Registriert seit
    02.2007
    Beiträge
    1.678
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von OnizukaEikichi
    Viele der Palästinenser oder flohen schlichtweg vor dem Krieg
    Wie rücksichtslos. Klarer Fall von Antisemitismus, wenn man sich nicht von den Israelis massakrieren lässt.

    Original von OnizukaEikichi
    Wobei anzumerken ist das Hundertausende Araber in dem Land bleiben und Bürger des Staats Israel wurden.
    Schade, dass du vergessen hast dazuzuschreiben, wie man sie dort behandelt. :wiry:

    Äh... ich weiss nicht wie ich das ausdrücken soll, ohne unhöflich zu werden, aber du hast doch eine sehr seeehr eingeschränkte Sicht der Dinge.

    By the way: nachdem sich diese Diskussion schon über zwei Threads verteilt, wäre die Schaffung eines Nahost-Konflikt-Threads (in dem man die diesbezüglichen Beiträge zusammenführt) keine üble Idee.

  13. #13
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
    Registriert seit
    08.2003
    Ort
    Ein Alpenland
    Beiträge
    8.903
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Nahostkonflikt

    Da anscheinend Bedarf besteht und in zwei anderen Topics inzwischen Off-topic auftritt (die Posts aus dem aktuellen Geschehen befinden sich jetzt hier, und ich bitte darum die Diskussion aus dem Fundamentalismus-Thread hier fortzusetzten), erstelle ich hier einen Thread mit dem Thema "Nahostkonflikt".
    Also hier kann alles rein, was mit Israel, Palästina ect. zu tun hat.
    Like a Dream - Forum für BL, Yaoi, Shonen-Ai, Homoerotik - und Girls Love

    PKT=Persönliche Knallertitel (=was man subjektiv grandios fände, aber nicht unbedingt die Riesenmasse)

    Titelwünsche: Ai no Kusabi (ein BL-Klassiker), Aijin Incubus, Deadlock (Novel), Ilegenes, Kiseiju (Parasyte), Lucky Dog, S, Togainu no Chi, Zone-00; etwas von Akira Norikazu

  14. #14
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von Zyklotrop

    Wie rücksichtslos. Klarer Fall von Antisemitismus, wenn man sich nicht von den Israelis massakrieren lässt.
    Ganz genau die Israelis masskrieren die Palästinenser. Sonst geht 's noch. Ich habe geschrieben, dass sie wegen des Krieges geflohen sind, der um das Land geführt wurde. Die einen kämpften um ihre Existenz und die anderen wollten Israel liquidieren. Man darf auch bemerken das die palästinensichen Flüchtlinge zu Hunderttasuenden aus umliegenden arabischen Staaten abgeschoben wurden obwohl Platz vorhanden war und Sprache und Religion gleich sind. Beispiellos wie man Flüchtlinge so instrumentalisieren kann.

    Original von Zyklotrop
    Schade, dass du vergessen hast dazuzuschreiben, wie man sie dort behandelt. :wiry:

    Äh... ich weiss nicht wie ich das ausdrücken soll, ohne unhöflich zu werden, aber du hast doch eine sehr seeehr eingeschränkte Sicht der Dinge.
    Die Araber sind in Israel gleichberechtigt und haben alle demokratischen Rechte. Ihnen geht es weitaus besser als Arabern in anderen Ländern in der islamischen Welt. Wegen Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit hat Israel auch große Migrationszahlen von Araben zu verzeichnen. Israel ist wohlgemerkt dei einzige Demokratie im Nahen Osten.

    Immer schön was nachgeplappert, nicht wahr? Ja, ja die bösen Israelis.


    Die Siedler sind friedfertig. Man sollte sich auch mal vor Augen führen in welchem Zusammenhang Israel die Gebiete "besetzt" hat. Die Siedler sind keine Mörder oder Selbstmordattentäter. Sie mit den islamischen Fundamentalisten zu vergleichen ist Antisemitismus.

    Von Israel ging nie der Kriegswile aus. Er wird immer wieder von seinen Feinden begonnen. Sei es die PLO oder der Hisbollah. Alle wollen die Vernichtung Israels. Sie haben auch nie etwas zurückgenommen. Desewegen scheitern auch alle Verhandlungen.

  15. #15
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2008
    Beiträge
    882
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von http://wsws.org/de/2001/jan2001/zion-j26.shtml

    Der Krieg von 1948-49 und die systematische Vertreibung der Palästinenser

    Die Aneignung palästinensischen Landes war die wesentliche Voraussetzung für die Gründung des Staates Israel.

    Entgegen den Erwartungen der UNO, dass London bei der Umsetzung des Teilungsplanes mithelfen werde, zog Großbritannien seine Zivilverwaltung und sein Militär hastig aus Palästina ab, weil es mit der Umsetzung der Beschlüsse nichts zu tun haben wollte. Man kümmerte sich zwar nicht um die Rechte der Palästinenser, fürchtete aber, die Unterstützung der britischen Marionettenregime in der Region zu verlieren, insbesondere Jordaniens, Ägyptens und Iraks. Außerdem wollte Großbritannien seine beträchtlichen wirtschaftlichen Interessen im Iran und den Golfstaaten nicht gefährden, die damals unter britischer Herrschaft standen.

    Aus diesen Gründen vereinbarte Großbritannien mit König Abdullah von Transjordanien, dem heutigen Jordanien, den Einsatz der Arabischen Legion, die noch unter britischem Kommando stand und von Großbritannien finanziert wurde. Sie sollte in den Gebieten, die den Palästinensern zugesprochen waren, Stellung beziehen.

    Abgesehen von Abdullah nahmen die meisten arabischen Führer an, ihre vereinigten Streitkräfte würden mit der Hagana, dem Vorläufer der israelischen Armee, leichtes Spiel haben. Aber Israel erwies sich bald als zahlenmäßig und militärisch überlegen, da es dank der Sowjetunion mit tschechischen Waffen ausgerüstet war. In den folgenden sieben Monaten trieb die Hagana die palästinensische Bevölkerung aus ihren Häusern in die benachbarten arabischen Staaten und erlangte dadurch die Kontrolle über wesentlich mehr Land, als die UNO vorgesehen hatte, darunter auch über einen Teil Jerusalems und der Wüste Negev.

    Eine britische Volkszählung ergab 1947 eine Bevölkerung von 1.157.000 palästinensischen Muslims, 146.000 Christen und 580.000 Juden. Zwei Jahre später gab es in den Teilen Palästinas, die jetzt Israel waren, nur noch 200.000 Palästinenser. Die Aneignung palästinensischen Landes war noch dramatischer: 1946 besaßen Juden auf dem Gebiet des späteren Israel weniger als zwölf Prozent des Landes; nach dem Krieg von 1948-49 waren es schon 77 Prozent.

    Viele Palästinenser flohen vor dem Krieg, die meisten allerdings aus Furcht vor den zionistischen Terroristen. Einer der schlimmsten Vorfälle war das Massaker von Deir Yassin, bei dem 250 Männer, Frauen und Kinder von Menachem Begins Gruppe Irgun, die jedes einzelne Haus durchkämmte, kaltblütig ermordet wurden. Es war schon immer bekannt, dass dieses Massaker bewusst geplant gewesen war. Bis vor kurzem war man aber davon ausgegangen, dass eine "auf eigene Faust" handelnde Terrorgruppe dafür verantwortlich war. Das Buch von Benny Morris The Birth of the Palestinian Refugee Problem: 1947-1949erzählt die wahre Geschichte.

    Morris, einer der "neuen Historiker" Israels, weist nach, dass die Hagana das Massaker begünstigte und daran beteiligt war. Darüber hinaus war Deir Yassin Teil eines umfassenden zionistischen Plans, Palästina systematisch von seiner arabischen Bevölkerung zu säubern. Morris erklärt, dass dieses Massaker mit seiner entsetzlichen Brutalität "dasjenige Ereignis des Kriegs war, das den dauerhaftesten Einfluss auf die folgende Fluchtwelle arabischer Dorfbewohner aus Palästina hatte".

    Nicht nur ein paar Dorfbewohner flohen. Mehr als 800.000 oder zwei Drittel der Bevölkerung gingen fort. Später erbauten die Israelis Givat Shaul, heute ein Stadtteil Jerusalems, auf den Trümmern von Deir Yassin.

    Eine von der UNO eingesetzte Schlichtungskommission schätzte, dass achtzig Prozent des von jüdischer Seite angeeigneten Landes gewaltsam errungen wurde. 1950 legalisierte der zionistische Staat die Enteignung von Land mit dem Gesetz über verlassenes Eigentum, das auch seine Rückgabe an die ursprünglichen palästinensischen Besitzer verhindert, sowie dem Gesetz über das Staatseigentum und der Landverordnung (der Aneignung von Land für öffentliche Zwecke).

    Später behauptete Israel, die Palästinenser seien aus freien Stücken gegangen oder von ihren arabischen Führern dazu angestachelt worden. Seine Propagandamaschinerie unternahm große Anstrengungen, um Israel als einen Staat hinzustellen, der auf leerem, vernachlässigtem und unbewohntem Land errichtet worden sei. Mit Hilfe der Zensur wurden Beweise, die diese Sicht in Frage stellten, unterdrückt. Jede Kritik wurde als Antisemitismus beschimpft.

    In seinem Buch Pity the Nation erklärt der britische Journalist Robert Fisk detailliert, wie die Landgesetze funktionieren, und zu welchem Zweck sie benutzt werden. In einem Interview mit Fisk gab der Treuhänder von verlassenem Grund und Boden zu, dass auf "ungefähr siebzig Prozent" des Landes im Staate Israel zwei Personen Anspruch erheben könnten - je ein Araber und ein Jude - gestützt auf entweder ein britisches Mandat oder ein israelisches Dokument. Als Fisks Artikel veröffentlicht wurden, provozierten sie in Israel und bei seinen Freunden in Großbritannien einen Proteststurm.

    Zur Unterdrückung der Wahrheit wurden sogar israelische Führer selbst zensiert. Ein Beispiel hierfür sind die 1979 erschienenen Memoiren des Militärführers und Ministerpräsidenten Yitzak Rabin. Rabin berichtete darin über ein Treffen, bei dem er und Yigal Allon, Kommandeur der Harel Brigade, Ben Gurion gefragt hatten: "Was sollen wir mit der Bevölkerung machen?". Ben Gurion habe mit einer Handbewegung geantwortet, die bedeutet habe: "Verjagt sie." In der Folge trieb die Brigade in den Städten Lod und Ramallah 50.000 Araber zusammen und vertrieb sie aus Israel in bis zu fünfzehn Meilen entfernte Gebiete, die unter der Kontrolle der Arabischen Legion standen. Unter den Vertriebenen befand sich auch George Habash, der spätere Führer der Volksfront für die Befreiung Palästinas. Rabin selbst beschrieb die Operation als "hart und grausam", verteidigte sie jedoch als militärisch notwendig.

    Diese Passage wurde gestrichen, weil sie zeigte, dass die Vertreibung der Palästinenser von der höchsten Ebene sanktioniert war. Sie widerspricht dem eifrig kultivierten Mythos, dass die Zionisten wie David gegen den arabischen Goliath gekämpft hätten.

    Schließlich konnten die Zionisten die Kontrolle über das Kerngebiet des heutigen Israel übernehmen, weil König Abdullahs Truppen sich unter Führung der Briten aus diesem Gebiet zurückzogen. Dies geschah ohne Rücksprache mit Abdullahs arabischen Verbündeten. Dadurch wurden die anderen arabischen Armeen, besonders die Ägypter, abgeschnitten und konnten leicht besiegt werden. Das Gebiet Israels wuchs auf 8000 Quadratmeilen an und wurde damit ein Drittel größer, als in der UNO Resolution von 1947 festgelegt.

    Die USA griffen ein und führten einen Waffenstillstand herbei. Aber inzwischen betrachtete die UNO den Sieg und die Vergrößerung Israels als vollendete Tatsache. Die palästinensische Frage galt fortan lediglich als Flüchtlingsproblem. Eine im Dezember 1948 verabschiedete UNO-Resolution erklärte, dass entwurzelte Palästinenser die Wahl zwischen Repatriierung und Entschädigung haben sollten. Eine Schlichtungskommission sollte diese Resolution umzusetzen. Aber nach einem ersten Treffen blieben die Israelis fern, um einer Definition ihrer Grenzen aus dem Weg zu gehen, weil einige meinten, dass der Staat das gesamte Gebiet des biblischen Palästina umfassen müsse.

    König Abdullah verhinderte jede Möglichkeit eines palästinensischen Staates in den nicht von Israel eroberten palästinensischen Gebieten, indem er die Westbank, Ostjerusalem und das alte Jericho annektierte und Jordanien einverleibte. Ägypten übernahm die Verwaltung des Gazastreifens.

    Obwohl Großbritannien diese Annektierung seines Marionettenstaates anerkannte, verurteilte die übrige Welt sie formal. Aber es wurde nichts dagegen unternommen. Zwar hatte eine frühere Resolution der UNO-Generalversammlung gefordert, Jerusalem zu einer international verwalteten Stadt unter Kontrolle der UNO zu machen; aber Israel ignorierte diese Beschlusslage, und Ben Gurion verlegte Israels Regierung von Tel Aviv nach Westjerusalem.

    Bei einem Treffen des Kabinetts im Juni 1948, bei dem über den Umgang mit der palästinensischen Bevölkerung diskutiert werden sollte, beschrieb der israelische Außenminister Moshe Sharett den palästinensischen Exodus als "ein gewaltiges Ereignis der Weltgeschichte und der jüdischen Geschichte. Sie werden nicht zurückkehren, so ist unsere Politik." Ben Gurions Haltung war genauso hart. Er sagte: "Sie haben verloren und sind geflohen. Ihre Rückkehr muss nun verhindert werden. Und ich werde ihre Rückkehr auch nach dem Krieg verhindern." Damit besiegelte das Kabinett das Schicksal von 800.000 Palästinensern. Sie und ihre Familien sollten dauerhaft zu Flüchtlingen werden.

  16. #16
    Mitglied
    Registriert seit
    08.2002
    Beiträge
    1.217
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Hmm sehr sachlich und überhaupt nicht parteiisch

  17. #17
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    http://www.nahostfocus.de//page.php?id=79

    Hier werden mal ein paar Sachen erwähnt die gerne übersehen werden (wollen?).

    Ich zitiere noch mal etwas.


    [...]
    Schätzungen zufolge verließen etwa 600.000 bis 650.000 Palästinenser während der Kämpfe den neuen Staat Israel. 160.000 Palästinenser blieben in ihrer Heimat und wurden israelische Staatsbürger. Heute stellen sie 18,5% der Bevölkerung Israels.

    Gerne übersehen wird auch, dass im selben Zeitraum mindestens 750.000 Juden aus ihren arabischen Heimatstaaten vertrieben wurden - 586.000 dieser jüdischen Flüchtlinge wurden von Israel aufgenommen. Auf ihrer Flucht konnten sie oftmals nur die Kleider mitnehmen die sie am Leibe trugen. Ihr Besitz wurde von den arabischen Staaten konfisziert. Die jüdischen Flüchtlinge wurden von Israel aufgenommen und in die Gesellschaft eingegliedert.

    [...]

    1. Die Rückkehr von arabischen Flüchtlingen und ihren Nachkommen. Aus den 650.000 geflohenen Palästinensern von damals (1948), sind heute (2001) 3,7 Millionen geworden. Die Ankunft von Millionen Arabern im Staate Israel würde das Ende der unabhängigen Existens Israels als jüdischen Staat bedeuten zumal 18,5% seiner Staatsbürger heute schon israelische Araber/Palästinenser sind (etwa 1,2 Millionen Menschen)

    2. Eine solche Erklärung würde von den Flüchtlingen als Grundlage für ihre Forderungen gegen Israel nach Entschädigung von verlorenem Eigentum sowie für das Leiden der letzten 52 Jahre benutzt werden.

    3. Sie würde den "Gastländern" der Flüchtlinge Forderungen für Entschädigung durch Israel ermöglichen, sozusagen für die "Bewirtung" der Flüchtlinge, obwohl in Wirklichkeit die selben Länder für die Schaffung des Problems mitverantwortlich sind.

    4. Ein Expertenteam, bestehend aus Vertretern führender westlicher Nationen, hat anlässlich einer multilateralen Konferenz über die Flüchtlingsfrage die Summe von ca. 550 Milliarden US-Dollar zur Gesamtentschädigung berechnet, wenn allen palästinensischen Forderungen begegnet würde.

    5. Es muss noch einmal daran erinnert werden, dass viele Juden gezwungen wurden, die arabischen Länder zu verlassen. Hinter sich haben sie viel Eigentum und Wohlstand lassen müssen, für das sie nie entschädigt wurden. Israel hat sie aufgenommen und in die israelische Gesellschaft eingegliedert. Israel hat nie die Möglichkeit aufgegeben, Forderungen bezüglich dieser jüdischen Flüchtlinge zu stellen.

    [...]

    Abschliessend ist festzustellen, dass keine israelische Regierung (und möge sie noch so links sein) einem generellen "Rückkehrrecht" der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen zustimmen kann, da dies einem staatlichen Selbstmord Israels gleichkommen würde. Deshalb ist es umso bemerkenswerter festzustellen, dass die palästinensische Führung in keiner anderen Forderung so kompromisslos ist, wie bei der Frage des Rückkehrrechts.



    Bitte aufmerksam durchlesen. (den ganzen Artikel)

  18. #18
    Mitglied Avatar von Kayka
    Registriert seit
    11.2001
    Ort
    Metropolis
    Beiträge
    3.771
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von Oskar
    Hmm sehr sachlich und überhaupt nicht parteiisch
    Gleiches gilt für Onizukas Zitate und restliche Geblubbere.

  19. #19
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
    Registriert seit
    08.2003
    Ort
    Ein Alpenland
    Beiträge
    8.903
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Rein Sachlich gesehen ist hier eigentlich nichts rein sachlich gesehen
    Da geb ich Kayka recht.

    Problem ist, dass hier irgendwie mit zweierlei Maß gemessen zu werden scheint. Juden bekommen Entschädigungen (nach über 50 Jahren), also wieso steht den Palästinensern dann nicht auch dasselbe zu?
    Die Juden (die es wollten), bekamen nach 2000 Jahren nicht-existenz, ihren eigenen Staat wieder (aus dem sie auch nur geflohen sind). Ergo...wieso die Palästinenser nicht?

    Ganz abgesehen davon, dass eine Errichtung des Staates ohne gewisse Vertreibungen oder Umsiedelungen oder Enteignungen (was auch immer) eigentlich nicht möglich gewesen wäre. Wie hätte man denn das "mehr" an Juden untergebracht und ihnen Land gegeben, wenn alle Palästinenser ihren Grund behalten hätten dürfen?
    Natürlich haben sicher auch genug ihren Grund verkauft...aber seit wann verliert man durch eine Flucht vor einem Krieg plötzlich sein ganzes Hab und Gut? Ich würde auch lieber fliehen, als durch Bomben oder Schüsse oder was auch immer umkommen zu können.

    Das die Siedler alle friedlich sind, halte ich für ein nicht mal ansatzweise haltbares nicht-wirklich-Gerücht. Selbst in den Nachrichten werden die nicht immer als das dargestellt (und die deutschen sind doch immer sehr darauf bedacht jar nichts, was nur den Hauch eines antisemetismus haben könnte, aufkommen zu lassen).

    Das die Palästinenser genug Dreck am Stecken haben, leugnet keiner (die arabischen Länder haben auch genügend davon)...nur sind die jüdischen Israelis auch nicht mit reiner Weste dastehend.
    Like a Dream - Forum für BL, Yaoi, Shonen-Ai, Homoerotik - und Girls Love

    PKT=Persönliche Knallertitel (=was man subjektiv grandios fände, aber nicht unbedingt die Riesenmasse)

    Titelwünsche: Ai no Kusabi (ein BL-Klassiker), Aijin Incubus, Deadlock (Novel), Ilegenes, Kiseiju (Parasyte), Lucky Dog, S, Togainu no Chi, Zone-00; etwas von Akira Norikazu

  20. #20
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von Kayka
    Original von Oskar
    Hmm sehr sachlich und überhaupt nicht parteiisch
    Gleiches gilt für Onizukas Zitate und restliche Geblubbere.
    Die gesamte Medienberichterstattung ist nicht parteiisch. DA gehen ARD und ZDF mit besten Beispiel voran.

    http://www.pbc.de/uploads/media/Isra...eg2006_web.pdf

    Das unabhängige Bonner Institut für Medienanalyse Media Tenor ( www.mediatenor.de ) hat in seiner wissenschaftlichen Studie vom 7.8.2006 mit dem Thema „Die Darstellung des Krieges im Nahen Osten“ anhand der Auswertung der diesbezüglichen Berichterstattungen der deutschen Hauptnachrichtensendungen Tagesschau und Tagesthemen (ARD) Heute und Heute Journal (ZDF) in aller Eindeutigkeit nachgewiesen (ich zitierte in Auszügen aus dieser Studie):

    „In Ihren Hauptnachrichtensendungen werden ARD (Tagesschau und Tagesthemen) sowie ZDF (Heute und Heute Journal) ihrem Auftrag der unparteilichen und unabhängigen Berichterstattung über die Vorgänge im Nahen Osten in unterschiedlicher Weise nicht gerecht:

    Vom 21.7. bis 3.8.2006 wird bei Tagesschau, Tagesthemen, Heute sowie Heute-Journal die Berichterstattung über Vorgänge im Nahen Osten überwiegend im Libanon begonnen. Gewalt wird damit in erster Linie als Tat der Armee Israels vermittelt, die Gewalt der Hisbollah wird erst am Ende der Beiträge erwähnt – wenn überhaupt.

    Die für die Medienwirkung relevante Fragestellung Täter-Opfer wird bei ARD wie ZDF zwischen dem 21.7. und 3.8.06 für das deutsche Publikum klar beantwortet: Täter ist in erster Linie Israel, Opfer in erster Linie die Zivilbevölkerung im Libanon. Die Täter der Hisbollah tauchen in den Hauptnachrichtensendungen ähnlich selten auf wie die israelischen Opfer der Hisbollah-Raketen. Erklärungen, dass die Hisbollah ihre Waffen und Führer bevorzugt in Kindergärten, Krankenhäusern und anderen zivilen Einrichtungen tarnt, werden ausgesprochen selten dem deutschen TV-Publikum gegeben, sodaß der Eindruck entstehen muß, dass die israelische Regierung bevorzugt und ohne Rücksichtnahme solche Einrichtungen bombardiert. Hinweise auf die Warnung Israels an die Zivilbevölkerung im Libanon werden zwar gebracht, aber ohne echte Schilderung der Dilemma-Situation, in der sich die Armee Israels befindet.

    Hisbollah-Kämpfer werden in den Fernsehbeiträgen kaum gezeigt, während israelische Soldaten, Panzer und Flugzeuge beständig zu sehen sind – vom ersten Moment der Beiträge bis zum Ende.

    Es werden zwar immer wieder Hinweise auf den bestehenden und immer wieder erneuerten Vernichtungsbeschluß Israels durch die Arabische Welt gegeben …., diese führen aber nicht zu Beiträgen, wie sich dies auf das Leben in Israel auswirkt und welche Rolle die UN zum Schutz von Israel einnehmen soll."

    Und es passt der ganzne antiisraelischen Stimmung gar nicht in den Kram wenn man mal ein paar Fakten mehr (die ja so oft verschwiegen werden) nennt, die Israels Regierung entlasten und auf die wahren Motive der anderen Gruppen aufmerksam machen.

  21. #21
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2008
    Beiträge
    882
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    @OnizukaEikichi:
    Das Israel den Flüchtlingen das Rückkehrecht verweigert kann ich duraus noch nachvollziehen, darum ging es mir mit diesem Artikel aber auch nicht.

    Trotzdem scheinen deine ach so friedlichen Siedler wohl doch Terroristen gewesen zusein, die ihr Land größtenteils durch Mord und Diebstahl aufgebaut haben (siehe Das Massaker von Deir Yassin)
    Du hast nämlich behauptet das die Israelis ihr Land komplett ohne gewalt aufgebaut haben und jede argressivität von der andren Seite ausging.
    Die agressivität mit der auch in andren (z.T. auch arabischen) Ländern Juden verfolgt und vertrieben wurden, will ich gar nicht relativieren, sie heben aber in keinster weise zionistische Verbrechen auf (Minus mal Minus ergibt noch lange nicht Plus).

    Immerhin versuchst du uns ja von Anbeginn weis zumachen das der Staat Israel absolut unschuldig ist und die Empörung einiger Araber völlig ungerechtfertigt wäre.

  22. #22
    Mitglied Avatar von Kayka
    Registriert seit
    11.2001
    Ort
    Metropolis
    Beiträge
    3.771
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von OnizukaEikichi
    Und es passt der ganzne antiisraelischen Stimmung gar nicht in den Kram wenn man mal ein paar Fakten mehr (die ja so oft verschwiegen werden) nennt, die Israels Regierung entlasten und auf die wahren Motive der anderen Gruppen aufmerksam machen.
    Es gibt gar nichts was Israels Regierung "entlassten" könnte. Im Gegenteil. Die israelische Regierung sorgt mit jedem verstreichenden Tag für negative Schlagzeilen.

  23. #23
    Mitglied
    Registriert seit
    03.2007
    Beiträge
    123
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Das waren die Siedler?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Irgun

    Und noch was zu den Siedlungen:

    http://www.nahostfocus.de/page.php?id=239

    Ich will nicht behaupten, dass die israelische Regierung keine Fehler gemacht hat. Allerdings wird sie in den Medien verteufelt und schlechtgemacht. Zudem werden immer wieder viele Fakten verschwiegen und die Studie über ARD und ZDF spricht Bände.

    Es geht bei all dem um Israels Existenz. Die anderen Staaten wollen keinen Frieden. So macht es sicherlich auch keinen Sinn denen Staaten das Land zurückzugeben. Es war auch sicherlich umstritten genug das Scharon sich strategischen Nachteil verschafft hat durch seine "Land für Frieden" Politik. Es ist wohl klar das man mit einem Feind der von Anfang an unumstößlich deine Auslöschung will keinen Frieden schließen kann.

  24. #24
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
    Registriert seit
    08.2003
    Ort
    Ein Alpenland
    Beiträge
    8.903
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    @OnizukaEikichi: Gibt's für dich eigentlich auch graustufen? Ich habe irgendwie das Gefühl, auf der einen Seite wären die "weißen" jüdischen Israelis, auf der anderen die "schwarzen" Palästinenser (ich rede jetzt nicht über Hautfarben).

    Es gibt Siedler, die sich illegal auf Grenzgebieten oder palästinensischen Gebieten niederlassen und die räumen ihr Gebiet nicht sehr gerne oder freiwillig. So viel zu den "friedlichen" Siedlern.

    Die Israelis werden in den Medien nicht verteufelt, aber was soll man denn sagen, wenn sie einen kleinen "Unfall" bauen (sorry, aber das glaube ich ihnen nicht...da funken die Soldaten stundenlang inklusive Position, mit Hinweisen, dass Sachen in der Nähe einschlagen...), Sharon am Tempelberg spazieren geht (es war abzusehen, was passiert), und moslemische Israelis (bzw. auch Palästinenser) in abgeschlossenen Gebieten (wurden ja mit Mauern und Zäunen belegt, Durchfahrkontrollen ect.) mit schlechtesten Bedingungen leben müssen (das wurde auch nur ganz kurz mal erwähnt...ein Bericht schon sehr lang her), Arbeitslosenrate sehr viel höher unter den Moslems dort ist (Palästinenser) ect.

    Und ehrlich gesagt hat mir bisher keiner, der in Israel war erzählt, dass die sich dort gegenseitig lieben würden. Eher, dass dort ziemlich gleichverteilter Hass von beiden Seiten herrscht.


    Natürlich bauen die Palästinenser mehr als genug Mist...
    Like a Dream - Forum für BL, Yaoi, Shonen-Ai, Homoerotik - und Girls Love

    PKT=Persönliche Knallertitel (=was man subjektiv grandios fände, aber nicht unbedingt die Riesenmasse)

    Titelwünsche: Ai no Kusabi (ein BL-Klassiker), Aijin Incubus, Deadlock (Novel), Ilegenes, Kiseiju (Parasyte), Lucky Dog, S, Togainu no Chi, Zone-00; etwas von Akira Norikazu

  25. #25
    Mitglied Avatar von Kayka
    Registriert seit
    11.2001
    Ort
    Metropolis
    Beiträge
    3.771
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von OnizukaEikichi
    Es geht bei all dem um Israels Existenz.
    Tut es das? Geht es nicht vielleicht um Palästinas Existenz?

    Die anderen Staaten wollen keinen Frieden. So macht es sicherlich auch keinen Sinn denen Staaten das Land zurückzugeben.
    Welche Staaten wollen keinen Frieden?

    Es ist wohl klar das man mit einem Feind der von Anfang an unumstößlich deine Auslöschung will keinen Frieden schließen kann.
    Welcher Feind?

Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher