Mabuchi und Rina lieferten wieder einmal eine wunderbare Unterhaltung ab, die nicht besser in einer Händefuchtelei ausarten hätte können. Göttlich, einen besseres Anfang der Episode gäbe es gar. Dramatischer Inhalt, witzig verpackt. Die Autogrammstunde in Okinawa wäre eine Investion für die Gefühlslagen der Mitglieder gewesen. Ich hoffe das Ren sich noch entschließt mit zu kommen. Mir gefiel es wie Mio sehr human handelte, als sie gedanklich zu ihrer Ordensschwester sprach. Nach all dem Wissen über die Familienverhältnisse der Eltern, würde ich auch an Gott zweifeln und Gefühle des Hasses entwickeln. Ando und Sawagi bemerken die Risse der noch stehenden Fassade und versuchen mehr über die seltsamen Geschehnisse in Erfahrung zu bringen. Seitdem Mio zur Gruppe stoß passierten immer mehr Seltsamkeiten, die wohl jetzt ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Auch wenn Shigeko Miko erneut belügt, tut sie es dieses mal immerhin dafür, dass es ihr nicht so schelcht gehen sollte. Mal sehen was sie noch so heraus finden wird. Traurig, wie Mio sich innerlich von Ren verabschiedete, als sie mit Yuki zusammen das Bandhaus verließ. Nana-chan macht sich Gedanken über die Entlarvung Mios, auch wenn sie dabei nur an Ren denkt, hat sie (nach der letzten Episode) noch einmal etwas mehr Menschlichkeit gezeigt.
Reiko ist einer dieser Charaktere die man von Beginn an verabescheut und mit jeder Laufzeit die dieser Charakter erhält mehr und mehr hasst. Sie lügt ununterbrochen, verletzt die Kinder und nennt dann weitere Fakten um Mio's wie Miko's verstorbene Mutter. Wiederlich, wie sie erst jetzt Ren gegenüber nennt, dass sie mit der Mutter der Zwillinge befreundet war. Wie weit ist sie eigentlich gesunken, als sie mit dem Vater eine Beindung einging? Beide sind mir zuteifst unsympatisch und ich hoffe Reiko kann ihm bald in den Tod folgen. Schuldgefühle kennt diese Frau nicht, lediglich selbstsüchtiges Handeln und die Gabe zu Wissen, wie man anderen Menschen jede Hoffnung nimmt. Wie sie da am Fenster stand und über Mio's Lebenstraum lachte, ekelte mich so dermaßen an. Die drei A.N.JELL Fans Misaki, Nanami und Ayumi sind immer wieder herrlich anzusehen. Mensch, die benehmen sich wie ich, als ich damals ein kleiner Fanboy von manchen westlichen Gruppen war. Gefällt mir *ugly* Wie die drei Hashimoto mit ihren Handtaschen eine rüber gezogen hatten, war köstlich. Besonders das sie ihn 'Kappa' nannten, wegen seiner Frisur. Immer weiter so Mädels! Go! Die bedrückende Stimmung macht sich weiterhin breit, es ist unaufhaltsam das sich die Lebenswege der vier scheiden werden. (Zudem bedrückend, weil man erkennt, wie das Drama sein Ende findet). Die Szene mit Mio, Yuki und Shu am Strand war sehr aufwühlend, traurig, schimmernd, aber vorallem eine schöne Erinnerung wert.
Das kleine Quiz von Shu gefiel mir, war süß 'aufgebaut' worden und zeigte Mio seit wann er schon wusste, dass sie eine Frau ist. Das Ende dieser Szene hingegen gefiel mir weniger, Shu sah Ren, der nach Mio suchte, doch diese bemerkt ihn nicht, nennt Shu das er Ren nicht ersetzten kann, wie Dankbar sie ihm auch ist, wird das nichts und dieser nutzt es aus, um Ren eins auszuwischen, als dieser, mit gebrochendem Blick durch die Fensterwand blickte. Shu tat mir indessen auch leid, seine Gefühle werde nicht erwiedert, egal wie oft er es auch versuchte. Endlich sieht man ein Bild von Mios und Mikos Mutter, selbst sie wollte eine Sängerin werden, was im nachhinein noch tragischer verläuft, da ihr Ehemann einen Titel für eine andere Sängerin schrieb. Ren und Mio sollten von den Vergangenheiten ihrer Eltern loslassen und ihr eigenes Lebenskapitel schreiben, in welchen diese nicht mehr so weitläufig vertreten sind. Ich hoffe zum Finale hin passiert da noch etwas in diese Richtung, da beide so, egal ob getrennt oder doch wieder als Paar, nicht glücklich werden können. Die erste Szene in welcher mit der durchgeknallte Reporter-Nerd-Haufen gefiel. Angeschlagen, aber doch siegessicher. Zwar unterstütze ich deren Recherche nicht, aber die Szene war toll. Gut das Shu beim klärenden Gespräch mit Ren das wieder 'gut machte', was Ren zuvor beschäftigte. Yuki baute Mio zusätzlich auf, schön wie beide (Shu und Yuki) ohne es zu wissen das 'Pärchen' wieder vereinen will und ihnen zeigen warum sie zueinander gehören. Schade das Nana-chan doch noch einmal versuchte ihn zu erpressen, Ren stellte sich jedoch darauf ein. Ein wenig Mitleid hatte ich mit ihr, als sie ihm seine wahren Gefühle nannte und er meinte, dass sie lieber weiterhin die lügende Fee mimen solle. War aber nett zu sehen wie Toru sie wieder aufbaute, auch wenn sie es nicht offen zugab. Die Verabschiedung an Flughafen war zu knuffig. Wie Mabuchi, Shu und Yuki wanken war süß.
Gott. Bei der Szene mit Ren und Ando im Büro erlitt ich fast einen (erfreulichen) Schock. Das hätte ich nicht erwartet. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Wie erbärmlich Reiko doch ist. Halleluja! Takumi schrieb den Titel also doch für seine Frau, die gerade als Sängerin in ihren Startlöchern stand und nicht für dieses wiederliche Flittchen Reiko. Herrlicher Triumpf für einen Zuschauer, zu sehen, wie sich Reiko eine heile Welt aus Lügen schafft. Armseliges Miststück <3. War befremdlich, Mikos Gesicht auf einem männlichen Körper zu sehen. Gefiel aber endlich mal den 'richtigen Mio' zu sehen. Wortkag und seltsam bisher, aber doch passend. Klasse, welches Outfit sie am Flughafen trug, super Miko endlich wieder als Miko sehen zu können. Hätte zu Beginn nicht gedacht das Shigeko noch so handeln würde. Respekt, sie hat eine deutliche Veränderung durchgemacht, vielleicht auch nicht, dennoch war sie für Mio bzw. Miko da und wollte die Bindung ihres Bruders zu deren Mutter mit klären. Die letzten Szenen hauten rein. Ren und Miko. Ehrlich, treffend und nachvollziehend gemeinte Worte. Nebenbei fand Ando die Wahrheit raus und konfrontierte Mabuchi mit dieser.
Das bisher beste Ende einer Folge. Aufgrund von Mikos letzter Worte und dem brillianten Spiel von Miori Takimoto vergoss man fast Tränen.
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