Ich hingegen halte das "Problem" ebenso wie die Aussage "schädlich für die Branche" für maßlos aufgebauscht und übertrieben.
Die selteneren Variantcover sind eben Sammelobjekte, vergleichbar mit Tradingcards, die nur in jeder zehnten, hundertsten oder tausendsten Tüte zu finden sind. Daher sind sie bei Liebhabern dieses Sammelgebiets ja auch so begehrt. Wären sie bei jedem Händler problemlos zu haben, wäre ja der ganze Reiz des Jagd- und Sammeltriebs dahin. Diese Sache erinnert mich an das Hühnergegacker der Händler, wenn sie nicht die für Direktabonnenten bestimmten Aboprämien erhalten.
Eben. Und solange das so ist, wird es auch die entsprechenden Produkte geben, die diesen Bedarf abdecken. Warum sollten die Verlage auf diesen zusätzlichen Verdienst verzichten? Auch limitierte Vorzugsausgaben erfüllen oft den wichtigen Zweck der Querfinanzierung.
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