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Thema: Die Irrfahrten der Margaretha Negra - Auf der Suche

  1. #126
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Der Aufstieg zum Trampelpfad war anstrengend gewesen aber nicht unmöglich. Und es herrschte eine ausgelassen und heitere Stimmung, wenn man einmal von Erasmos Schnaufen und Hecheln absah.
    Die Ausgelassene Stimmung hatte ein jähes Ende als Raidos auf eine einzelne Gestallt deutete die vor Ihnen aufgetaucht war.
    „Urteile nicht zu schnell Aegis vielleicht ist das ja auch nur ein Kundschafter eines Handelstross oder dessen Nachhut, der nach Hinterhalten Ausschau hält. Oder wir laufen selber geradewegs in einen Hinterhalt hinein. Was ich allerdings nicht glaube. Dies ist kein gute Platz für einen Hinterhalt.“
    Telemachos versuchte die Gestallt genauer auszumachen diese schien sich nicht vom Fleck zu bewegen.

    „Aber vielleicht sollten wir nicht unvorsichtig sein. Darion, Trakis haltet die Augen offen und achtet besonders auf alles jenseits des Weges. Lasst uns weiter gehen.“
    Mit langen Schritten bewegte Telemachos sich weiter vorwärts. Auf diese unbekannte Person zu. Es dauerte nicht lange und man konnte weitere Details erkennen. So wie es aussah stand dort eine Frau. Das war allerdings ungewöhnlich. Normalerweise reisten Frauen nicht alleine.
    „Wir sollten uns vielleicht bemerkbar machen?“
    Denn wenn Er sich in der Gruppe umschaute so konnten einige hier schon für Halsabschneider gehalten werden. Nun bei einigen war dieser Vergleich vielleicht gar nicht so abwegig. Auch er selber wirkte auf viele Menschen einschüchternd alleine aufgrund seiner Körpergröße und seiner nicht unbeträchtlichen Muskelmasse.
    Er hob Grüßend einen Arm.

    „He da, seid gegrüßt. Was verschlägt euch in diese einsame Gegend.“
    Da die Gruppe noch immer nicht in Speerwurf weite war, war sein Gruß etwas lauter damit er von der Frau auch gehört wurde.

  2. #127
    Mitglied Avatar von Sac
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    Leichtfüßig, seinen Stab halb schaukelnd, halb auf den Boden stützend, folgte Aegis Telemachos auf dem Fuß. Seine Neugier war zu groß, um hintenan zu bleiben.
    "Eine Frau, die alleine reist, und dir fällt nur ">He, da< ein?", murmelte er dem Hünen zu. "Das ist weder besonders schlau (sollte es ein Hinterhalt sein), noch sehr galant (sollte sie wirklich alleine reisen)."
    Mit einer komischen Mischung aus Geste und Ganzkörperbewegung übersandte Aegis der Dame auch seine Grüße.
    Geändert von Sac (12.10.2012 um 16:05 Uhr)
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  3. #128
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Cherek war gerade dabei, die Tür hinter sich und Chrys wieder zu schließen, als er Mykos bizarre Scherze vernahm. Dem Ägypter entglitten sämtlich Gesichtszüge, sein Atem stockte. Fand der Arzt seine Reden etwa lustig? Sollte dies die Situation auflockern? Cherek spürte, dass ihm übel wurde. Er hatte Chrys überzeugt ... nein, überredet, mit ihm nach draußen zu kommen, hatte darauf bestanden, dass Mykos und Eutychia die besten waren um zu helfen. Mykos Worte mussten ihr direkt ins Herz stechen. Ob sie ihm das verzeihen würde? Und ob sie ihm verzeihen würde, wie er reagiert hatte?

    Doch Chrys' befürchteter Zorn blieb aus ... oder richtete sich vielmehr gegen eine andere Person. Auch Cherek überkam ein unwillkürlicher Schauer, als Megs Phantom mit einem Mal wieder wie drückende Schwüle über ihnen schwebte.

    "Bitte lasst das Scherzen. Und lasst auch die Vergangenheit ruhen. Chrys", er räusperte und korrigierte sich, "wir brauchen Eure Hilfe in dieser Sache."
    Geändert von Foxx (12.10.2012 um 20:10 Uhr)

  4. #129
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Bei der Hütte

    Bei Chrys Worten hatte Eutychia entsetzt beide Hände vor den Mund geschlagen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie den jungen Mann an. Auch Mykos hatte einen Schritt nach hinten gemacht. Im Gegensatz zu seiner Frau wirkte er jedoch weniger entsetzt als vielmehr überrascht und verärgert. Als Cherek sich zu ihnen gesellte, sah Mykos ihn vorwurfsvoll an.

    "Meg hat deinen Freund nicht gut behandelt, und ich verstehe dass er zornig ist. Doch du kanntest sie gut genug, um es besser zu wissen. Ich weiß nicht, von welchen Scherzen du sprichst und Chrys wirkt auf mich wie ein gesunder junger Mann. Was immer euch belastet, wir helfen euch gern. Aber du solltest deine Zunge hüten, Knabe." Dabei funkelte er Chrys an, doch bevor er weiter sprechen konnte hatte auch die Seherin ihre Stimme wieder gefunden. Zum ersten Mal seit Cherek und Chrys die junge Frau kannten war diese Stimme schneidend und die Augen der Seherin kalt.

    "Ihr habt eure Entscheidung getroffen, beschlossen die Brücken hinter euch abzureißen und die Schatten der letzten Tage an Bord all die guten Zeiten ausmerzen zu lassen. Wir ließen euch bisher gewähren. Aber es ist genug. Meg ist unsere Freundin, sie ist... war einst auch deine Freundin Cherek. Hast du auch nur den Hauch einer Ahnung, Chrys, was du mit deinem Hass heraufbeschwören könntest? Sie hat euch beide verschont. Euch wurde an Bord kein Haar gekrümmt - und das obwohl einige der Männer euch am Liebsten auf der Stelle getötet hätten. Dass ihr heute unversehrt hier steht ist nicht allein den Göttern zu danken." Die Seherin erhob sich und machte einige entschiedene Schritte auf Chrys zu. "Warum könnt ihr die Vergangenheit nicht ruhen lassen? Ihr seid doch glücklich hier. Cherek sprach von schlechten Träumen, doch die rechtfertigen deinen Zorn nicht. Was hast du nur, du bist doch sonst nicht so? Abgesehen davon hat dein Freund gerade viel größere Probleme, als deinen Anfall von pubertärer Wut." Bei diesen Worten nickte sie zu Cherek.

    Während Mykos und Eutychia sprachen, merkte Cherek selbst wie er immer unsicherer wurde. Er erinnerte sich deutlich an seinen Traum, in dem ihm Chrys als Mädchen erschienen war. Doch zugleich plagten ihn Zweifel, es kam ihm vor als habe der den Freund schon immer genauso gekannt, wie er jetzt vor ihm stand.

    Eutychia hingegen hatte sich wieder etwas beruhigt, und schnaufend niedergelassen. "Verzeiht meinen Ausbruch. Cherek, du sagtest ihr benötigt Hilfe? Was ist es, dass euch heimsucht und derart in Aufruhr versetzt? Du sprachst vom Auge des Polyphem?" versuchte sie das Gespräch wieder in sichere Gewässer zu lenken.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  5. #130
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrys starrte Eutychia und Mykos an, als seien sie irrsinnig. Irrsinnig, den Verstand verloren, des Wahnsinns... Er schnappte nach Luft.
    Sobald Eutychia wieder saß, trat er zu ihr, packte ihr Gesicht fest mit beiden Händen und schob sein Gesicht direkt vor das ihre, sodaß sie gezwungen war, ihm direkt in die Augen zu sehen. Augen voller Wut, Schmerz und Angst.
    "Siehst du das?" erkundigte Chrys sich kalt, obwohl er von der Hitze des Zornes bebte. "Deine heißgeliebte, großartige Meg drohte uns beiden Versaklvung an. Wochenlang ließ sie uns im Ungewissen über das Meer schaukeln. Wir hatten nur unsere Angst und uns... Weißt du, was deine gnädige Meg angedeutet hat, als sie über meine Versklavung sprach? Bordell... Das bedeutet Vergewaltigung. Bis ans Lebensende." Die Worte Bordell und Vergewaltigung sprach Chrys so überbetont aus, als hätte er eine Schwachsinnige vor sich.
    "Sie hat uns wochenlang gequält... Sie hat uns am Ende nur laufen lassen, weil sie uns nicht noch mehr quälen konnte als sowieso schon, denn zumindest ich war damals vollkommen am Ende und hätte sie mich auf dem Hügel erstochen, es wäre mir immernoch lieber als das Bordell gewesen. Und ihr wagt es, sie zu verteidigen? Du siehst in Wahrheit gar nichts, Seherin. Du bist vollkommen blind, genau wie dein Mann."
    Damit trat Chrys zurück und zog sein Hemd hinab zu seinen Hüften. So präsentierte er seine flache Brust und die Halskette.
    "Hier ist es. Es tauchte letzte Nacht wieder um meinen Hals auf... nachdem ich es gestern Abend von dieser Klippe schleuderte. Ich fand es im Bauch eines unserer Fische. Nachts hatte ich zwei Träume. Im ersten kam meine Mutter zu mir und erklärte, es sei ihres gewesen und nun das meine, das ihrer Tochter. Im zweiten... Oh, das kam eine Furie. Eine Furie mit dem Gesichte Megs, die mir die Eingeweide aus dem Leib schnitt. Ganz langsam und schmerzhaft... Und seit ich aufgewacht bin habe ich nun den Körper eines Mannes." Chrys schlug auf seine Brust.
    "Nur falls euch nicht auch noch der letzte Verstand verlassen hat: Ich bin als Mädchen geboren worden und ich heiße... Chrysanthe!"
    Ja, er war ein Mädchen... "Dies hier ist jedenfalls nicht mein Körper. Also, Seherin, denkst du nicht auch, daß das hier Megs Fluch ist?" Damit suchte Chrys' Hand unbewußt nach Chereks und hielte diese dann ganz fest, wie ein Ertrinkender auf dem weiten Meer.

  6. #131
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Telemachos zuckte mit den Schultern als Aegis ihm zuraunte das seine Worte weder gescheit noch galant waren.
    „Was hätte ich denn sonst sagen sollen? Ich bin ein einfacher Mann also benutze ich auch einfache Worte.“ Raunte er zurück.
    Auch wenn es nicht so aussah so hatte er immer einen wachsamen Blick und behielt die Frau und den Wegesrand so gut wie möglich im Blick.
    „Wenn es ein Hinterhalt ist können wir eh nicht viel machen.“ Er griff seinen Speer fester und war bereit sich jeder Zeit zu verteidigen.
    „Außer mit wachen Augen vorzugehen und auf einen Angriff vorbereitet zu sein. Und wenn Sie wirklich alleine reist was für eine Frau ist Sie dann? Bestimmt keine Fürstin oder sonstige Adelige. Und dann ist >He da< doch durchaus angebracht.“
    Telemachos bärtiges Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. Besonders als er die eigentümliche Begrüßung sah die Aegis der Frau zuwarf.
    „Ich sollte Sie also lieber zum Tanzen auffordern?“ gab er eben so leise zurück wie Aegis ihn angesprochen hatte.

  7. #132
    Mitglied Avatar von Sac
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    "Warum nicht?", Aegis grinste und stützte sich mit dem Ellenbogen auf seinen Stab. "Das wär wenigstens ein Späßchen - und in deinem Fall eine sehenswerte Belustigung der Männer."
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  8. #133
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Wie zufällig trat Telemachos gegen den Stab von Aegis.

    „Oh entschuldige bitte.“ Jetzt wurde sein Grinsen noch etwas breiter. „Ich bin nicht hier um die Männer zu belustigen. Wenn Du allerdings das Bedürfnis nach einem Tänzchen hast…“ Er vollendete den Satz absichtlich nicht und ging weiter auf die Frau zu. Inzwischen waren sie schon ein ganzen Stück näher gekommen in weinigen Minuten hätten Sie die Frau erreicht.

  9. #134
    Mitglied Avatar von Sac
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    Geschmeidig wandelte Aegis sein Straucheln in ein verspieltes Kreiseln seines Stabs um und schritt weiter neben Telemachos. "Ich bin wohl nicht mehr Knabe genug, um solcherlei Aufforderungen nachzukommen."
    Auch in seine Augen kam etwas Gespanntes ob der ausstehenden Reaktion der Frau vor ihnen. Einer ausgesprochen hübschen Erscheinung, trotz des Schmutzes, wie er mit einem leichten Lächeln um die Lippen feststellte.
    Geändert von Sac (14.10.2012 um 13:43 Uhr)
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  10. #135
    Mitglied Avatar von Attam Fadrûr
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    Die Irrfahrten der Margaretha Negra - Auf der Suche

    Eysa blickte sich um, als sie ein >he da< vernahm. Dabei wirbelte ruckartig in die Richtung aus der der Ruf kam. Was sie sah, ließ sie freudig lächeln, welches jedoch sofort erstab, als sie sah, wie viele dort den Trampelpfad herunter und auf sie zu kamen.

    Speere und Schwert konnte sie ausmachen und Eysa musste schlucken. Es waren die einzigen Menschen weit und breit, so war ein Überfall auf die Frau so offensichtlich zu machen. Immerhin bekam das niemand, aber auch absolut niemand mit.

    Gedanklich schloss sie mit ihrem wenigen hab und gut ab. Mittellos, Halbtod, mitten in den Bergen. So sah sie sich schon vor ihrem innern Auge.

    Die Männer vor ihr schienen auf eine Reaktion zu warten, welcher Art auch immer. Die erste war Flucht, doch daran war nicht zu denken. Immerhin wollte sie noch irgendwie zurück nach Athen.

    Rachegedanken blitzten in ihr auf und Eysa leckte sich über die rauen Lippen, ehe sie den Männern langsam entgegen ging. "Seid Gegrüßt", gab sie fast ebenso laut zurück, wie Telemachos sie 'begrüßt' hatte. Jedoch war ihr Tonfall nich so schroff.

    Nach etlichen Schritten blieb sie stehen und zog ihre Kleidung zurecht.Das ihre Haare nicht gekämmt waren und vermutlich schlimmer aussahen als manche der Fingernägel der Kerle vor ihr, ließ sie schaudern. Wo sollte sie nun eine Waschgelegenheit finden? Am besten fragte sie einen der Männer, den diese schienen sich hier aus zu kennen.

    Und vielleicht konnte man ihnen auch das ein oder andere Kupferstück aus der Tasche ziehen.
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  11. #136
    Mitglied Avatar von Ironhide
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    Mehr Glück als Verstand, nur so konnte Aiolos sich erklären das er bisher nicht entdeckt wurde. Es möge auch der unaufachtsamkeit der anderen geschuldet sein, aber darüber könnte er später Nachdenken. Unklar war ihm noch, wer hier nun welche Rolle spielte. Er beschloss abzuwarten, die Sache weiter zu beobachten und dann zu entscheiden wie er weiter vorgehen würde. Den Männern gegenüber treten würde er sicher nicht und das die Frau etwas böses Schilde führte, so alleine, bezweifelte er doch, aber sicher sein konnte man ja nie.
    Wenn sich die Situation als Harmlos herrausstellen würde, dann könnte er sich ja zu erkennen geben udn hatte das auch vor.
    Er hörte die Rufe, wie von den Männer und auch der Frau.
    Bogen und Pfeile hatte er bereit gelegt, eher um der Frau bei zu stehen, wenn es denn sein müsste. Es wäre jedoch der allerletzte Ausweg gewesen, wenn er denn einschreiten müsste mit Waffengewalt.
    Oder war es genau das, weswegen ihn die Götter in die Berge haben laufen lassen? War es nicht vielleichtd er Grund dafür, hier eine neue Aufgabe zu finden? So manchmal hatten die Götter schon seltsame Gründe für ihr lenken, aber wenn es denn so sein sollte, dann war es eben so.
    Die Gedanken an die göttliche Macht ließ ihn aber auch immer wieder zweifel in den letzten Wochen, an so manchen Tagen sogar zögerlich werden in seinem Handeln.
    Aber jetzt war keine Zeit darüber zu grübeln, erstmal blieb abzuwarten, was geschehen würde.

  12. #137
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Die Frau war der Gruppe um Aegis und Telemachos ein paar Schritte entgegen gekommen und hatte seinen Gruß erwidert.
    „Hermes sei mit euch.“ Er bedeutete den hinter ihm gehenden zurück zu bleiben, nur Aegis nahm ließ er mit ihm selbst weiter gehen.

    Er hoffte dass die restlichen Mannschaftsmitglieder den Straßenrand und das angrenzende Gelände wachsam beobachten würden.
    Er selbst richtete nun sein Hauptaugenmerk auf die gar nicht mal so schlecht aussehende junge Frau die dort einsam auf der Handelsstraße stand. Er ließ seinen Speer nun nach hinten auf seine Schulter kippen, in der Hoffnung dass er nun weniger bedrohlich wirkte.
    Was angesichts seiner Größe und seiner Muskelmasse wohl nur ein frommer Wunsch war. Auch seine Lederrüstung und die restliche Ausrüstung eines Kriegers taten ihren Teil zu seinem Erscheinungsbild.
    Aber dafür gab Aegis neben ihm ein sehr viel harmloseres Bild ab als der Mann aus Ithaka. Freundlich Lächelnd ging er weiter auf die Frau zu.

    „Darf ich euch fragen was eine so edle Dame wie euch, hier auf diese Handelsstraße treibt, so ganz ohne Begleiter und anscheinend auch ganz schutzlos?“

  13. #138
    Mitglied Avatar von Sac
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    Sich eines Schmunzeln nicht erwehren könnend, zog Aegis die Augenbrauen hoch. Wie eine edle Dame sah die Frau vor ihnen nicht unbedingt aus. Wenn es sich nicht um einen Fall von Überfall handelte. Dafür hingegen wirkte die Frau viel zu gehalten und nicht ansatzweise so aufgelöst, wie er es erwarten würde.

    Während er Telemachos das Gespräch überließ, stützte er sich ein weiteres Mal locker auf seinen Stab. Es schien, als würde er nichts weiter tun, als das Wetter und den Anblick der Natur zu genießen. Indessen sah er sich jedoch genau nach allen Seiten der Straße um und sondierte das umliegende Gelände.
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  14. #139
    Mitglied Avatar von Attam Fadrûr
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    Eysa seufzte und wich leicht zurück, immer hin sah Telemachos furcht einflössend aus, egal, wie freundlich er lächelte. "Nun, die gleiche Frage könnte ich euch auch stellen.", antwortete sie leicht mürrisch, ehe sie den Blick auf Aegis richtete, ja, der Mann sah weit ungefährlicher aus wie der Hühne neben ihm. "Eine Handelsstraße, wahrlich, nur ohne Händler", meinte sie dann leicht hin und blickte auch in die Landschaft, den Konturen der Straße folgend, auf der sich nichtmal ein Staubkorn bewegte. "Ich frag mich echt wie ich nach Athen zurück komme...", sagte sie halblaut, eher an sich selber gerichtet, wie an die beiden Männer vor ihr.

    Sie verschrenkte die Arme unter ihren Brüsten und hob diese damit ein Stück an, was unbeabsichtigt dazu führte, das sie ein wenig wie ein bockiges kleines Mädchen aussah. Erst nach ein paar Minuten drehte sie sich wieder zu Telemachos. "Ihr seid gewiss keine Räuber?", fragte sie schüchtern, fast zu leise zum verstehen, aber sie glaubte immer noch das es sich um slche Handelte, oder aber eine große Reisegemeinschaft, aber das war in ihrer Logik unwahrscheinlich.
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  15. #140
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    "Die gleiche Frage stellen?", das Grinsen in Aegis' Gesicht wurde immer breiter. "Ihr wollt ihn also fragen, was eine edle Dame wie er (Blick auf Telemachos)... ohne Begleiter (Blick hinter sich)... und schutzlos (wieder ein Blick auf Telemachos' Statur) ... hier macht?" Ganz offenbar amüsierte er sich köstlich. "Räuber sind wir nicht, nein, aber vielleicht haben wir ja die eine oder andere Räuberin an Board."
    Geändert von Sac (16.10.2012 um 18:57 Uhr)
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  16. #141
    Mitglied Avatar von Attam Fadrûr
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    Die Irrfahrten der Margaretha Negra - Auf der Suche

    "Räuberin?", Eysa blickte sich um und erwartete eine weitere Frau zu erspähen. Doch wurde sie bezüglich dessen entäuscht. Wenn die Götter ihr keine Illusion zeigten, bestand diese Gruppe nur aus Männern.
    Erst jetzt bemerkte sie den syntaktischen Fehler, den sie mit ihrer Frage gemacht. "Wenn ihr ihn als Dame bezeichnet...", sie konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, "... Seid ihr ja bestens versorgt", stellte sie trocken fest und konnte sich das lachen nur mühsam verkneifen.

    Sie stellte sich Telemachos als Freudensklave der Gruppe vor und warf ihm einen viel sagenden Blick zu, der dann zu Aegis wanderte. "Wenn ihr keine Räuber seit, ist das erfreulich.", sie freute sich insgeheim und strich sich nachdenklich eine Strähne aus dem Gesicht.
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  17. #142
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Telemachos Lächeln erfror einen Augenblick als Aegis die Frage der jungen Frau ins Gegenteil verkehrte. Er ballte seine linke Hand zur Faust so dass seine Fingerknöchel weiß färbten und seine Armmuskeln spannten sich deutlich an.
    Offensichtlich musste er diesem jungen Kerl noch einmal etwas benehmen einbläuen. Seiner Meinung nach genoss der Jungspund diese Situation eindeutig ein wenig zu sehr. Und auch Eysa schien diese Bemerkung letztendlich amüsant zu finden. Anscheinend war Eysa auf Aegis Versicherung hin das sich bei der Reisegruppe nicht um eine Räuberbande handelte beruhigt.

    „Ich bin Telemachos aus Ithaka und mein junger (er schlug Aegis kräftig auf die Schulter)… und witziger (ein weiterer Schlag folgte und die Hand kam auf der Schulter zur Ruhe)… Freund ist Aegis (er drückte genüsslich zu)… Und die dort hinten sind ehemalige Schiffskammeraden von uns.“
    Telemachos ließ Aegis Schulter wieder los.
    „Und mit wem haben wir das Vergnügen?“

  18. #143
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    Um es besser zu wissen?", wiederholte Cherek fassungslos die Worte Mykos' und runzelte zornig die Stirn, als Wut und Schmerz in seine Augen traten. "Ich wünschte ich hätte es besser gewusst! Ich wünschte mein Bild von ihr wäre wahr gewesen und sie hätte uns das nie angetan. Und warum das alles?" Er war dabei sich in Rage zu reden, was, bei den Göttern, ungewöhnlich für den sonst so gutmütigen jungen Mann war, wie Eutychia und Mykos wussten. Doch dann stutzte er. Plötzlich war es Cherek, als sei er über seine eigenen Worte gestolpert. Warum das alles? hallte es in seinem Kopf wider. Ja, warum? Er hatte Chrys gegen Meg verteidigt, doch weswegen hatte er das tun müssen? Was hatte der Schiffsjunge angestellt ... Schiffsjunge? Sein Blick glitt zu Chrys, der nun seinerseits seinem Zorn kaum Einhalt gebieten konnte und auf die Seherin und den Arzt einredete. Nein ... das stimmte doch nicht ... die nun ihrerseits ihrem Zorn kaum Einhalt gebieten konnte.

    Aber wieso sie? Vor ihm stand ein junger Mann ...
    ... seit wann?


    Cherek hatte das Gefühl, als drehe sich in seinem Kopf alles, etwas stimmte nicht.

    Dann striff Chrys das Hemd ab und entblößte seinen Oberkörper. Und die letzten Worte schienen wie gebündeltes Licht den Nebel zu durchdringen, der sich über Chereks Geist zu legen drohte: "Ich bin als Mädchen geboren worden und ich heiße... Chrysanthe!"

    Er spürte, wie ihre Hand die seine suchte und ergriff sie, drückte fest zu, um ihr zu signalisieren, dass er da war. Doch gleichzeitig hatte eine düstere Erkenntnis ihn befallen. "Sie ... sie können nichts dafür, Chrys", flüsterte er und spürte abermals schmerzhaft seine von den Strapazen der Nacht heisere Stimme. "Dieser Fluch, er ... er heilt sich selbst, lässt alle vergessen, wie es eigentlich ist. Ich spüre es auch!"
    Geändert von Foxx (25.04.2013 um 21:35 Uhr)

  19. #144
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    In den Bergen

    Noch bevor Eysa antworten konnte, trat Trakis zu Telemachos und legte dem Hünen die Hand auf die Schulter. Bisher war der Attentäter, den sie in der Taverne angeheuert hatten eher zurückhaltend gewesen, doch nun verschaffte er sich mit sanftem Druck die Aufmerksamkeit des Anführers, beugte sich so, dass die Dame nicht sehen noch hören konnte was über seine Lippen kam. „Seid vorsichtig, dies ist in der Tat ein Hinterhalt. Hinter dem großen Felsen dort seitlich des Pfades ist ein Schütze verborgen. Vielleicht gibt es noch mehr…“

    Als Aiolos seinen Bogen und die Pfeile bereit legte, traf ein Sonnenstrahl die Spitzen und auch Aegis war das verräterische Blitzen zu seiner Rechten aufgefallen, bevor Telemachos seine Aufmerksamkeit forderte. Der Felsen, hinter dem der Jäger lauerte war etwa 100 Fuß von der Kreuzung entfernt, auf der Eysa ursprünglich gestanden hatte, etwas oberhalb der Straße entlang der Richtung, in die sie zu reisen gedachten. Auch die übrige Mannschaft schien den Jäger bemerkt zu haben, denn kaum merklich und doch für den aufmerksamen Beobachter deutlich erkennbar hatten sie ihre Waffen fester gepackt und ihre Haltung drückte aus, dass sie sofort in die Offensive gehen würden sollte Telemachos einen derartigen Befehl auch noch andeuten. Diese Männer wirkten vielleicht auf den ersten Blick wie durchschnittliche Räuber, doch offensichtlich hatten Arkanos und Cherek diese Mannschaft sorgfältig und unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten zusammengestellt und unter dem Kapitän hatten sie gelernt, was Disziplin hieß – das hatten sie alle gelernt.

    Bei der Hütte

    Offenbar hatte Chrys seine neue Kraft unterschätzt, denn als er das Gesicht der Seherin umfasste, schrie Eutychia auf und es war eindeutig Schmerz, nicht Überraschung, die in ihrer Stimme schwang. Auch Mykos, der seiner schwangeren Frau beistehen wollte, hatte nicht genug Kraft um den wütenden Schiffsjungen wegzuziehen. Doch bevor er zu härteren Methoden greifen konnte, ließ der junge Mann ab und trat zurück. Seine Finger hinterließen rote Schwellungen auf dem Gesicht der Seherin, die ihn mit großen, entsetzten Augen anstarrte. Ihr Blick wanderte von ihrem Angreifer zu Cherek. Ihr Blick wandelte sich, wurde unendlich traurig und zugleich mitleidig.

    „Bist du von Sinnen, meine schwangere Frau derart zu attackieren? Die Götter scheinen dich mit Wahnsinn geschlagen zu haben. Du beschuldigst jene, deren Jähzorn berühmt ist, dass sie dir Kummer machte und handelst ebenso wie sie aus einem Impuls.“ Der Schiffarzt hatte seine Worte wiedergefunden, als ihre beiden Gastgeber zur Ruhe gekommen waren. Sein ganzer Körper zitterte vor Wut, doch bevor er wirklich ausrasten konnte, legte Eutychia ihre Hand auf seinen Arm und er verstummte. Als sie sprach klang ihre Stimme rau, und sie schien Schmerzen zu haben, auch wenn sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen.

    „Dummer Junge, ich sehe mehr, als du dir vorstellen kannst. Doch kann ich euch nicht zeigen, was ihr nicht sehen wollt. Mag sein, dass Meg dich ebenso sehr hasst, wie du sie. Doch ein Fluch? Das kann ich mir nicht vorstellen. Vor Allem aber kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ihn verfluchen würde.“ Bei diesen Worten erhob sie sich wankend. „Um der alten Freundschaft willen kann ich euch folgende Warnung geben: Es gibt mehr als eine Art von Flüchen und je nachdem wessen Zorn man auf sich zieht, ist es schier unmöglich sie zu brechen. Sieh doch, du, der du das Auge des Polyphem…“ Eutychia unterbrach sich und machte einige schnelle Schritte auf Chrys zu, streckte die Hand nach der Kette aus. Deutlich sah man die Überraschung in ihrem Gesicht. „Das Auge, es ist klar. Aber das bedeutet…? Chrysanthe?“ In diesem Moment krümmte sich die Seherin zusammen, und ging zu Boden, die Hand auf ihren gewölbten Bauch gepresst.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  20. #145
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrys fühlte sich erleichtert, als sie Chereks kräftige Hand der seinen - nein, der ihren! Mädchen! Bald eine Frau! Wie wollte sie anderen erzählen, sie sei ein Mädchen, wenn er selbst - nein, sie selbst! sich wie ein Junge verhielt, sogar schon von sich als Junge dachte. Doch ihren Namen auszusprechen, hatte einiges klarer gemacht. Sie war kein Junge... weder innen noch außen.
    Das Innere war nur ihr verzweifelter Wunsch vor Schutz gewesen... Schutz vor anderen - vor den Männern. Und jetzt hatte der Fluch ihren Körper verdreht und nun wollte sie es nicht mehr.
    Verwirrt, doch dann immer mehr von Grauen erfüllt, hörte Chrysanthe Cherek sprechen. Ein Fluch, der die Wahrheit vergessen ließ...
    Ihr unsteter Blick irrte von Chereks Gesicht zu Eutychia und Mykos, die verständlicherweise unglücklich über ihr Verhalten war. Sie sah die Striemen in Eutychias Gesicht und hatte schon den Mund zu einer Entschuldigung geöffnet, als diese auf sie zutaumelte... und ihren richtigen Namen sprach.
    Chrys stolperte vorwärts und fing Eutychia so gut es ging auf. "Bitte verzeih! Ich wollte nicht... Ich dachte, ihr würdet euch über mich lustig machen, indem ihr kleinreden wollt, was damals geschah... Was wirklich geschah! Cherek sagte mir gerade, dieser Fluch läßt alle die Wahrheit vergessen." Vorsichtig setzte Chrys sich mit Eutychia auf das Gras und sah erst jetzt, daß diese ihren Bauch umklammerte.
    "Bei allen Göttern! Nicht auch noch das Kind."
    Chrysanthe rannen Tränen aus den Augen. Das hatte sie nicht gewollt!

  21. #146
    Mitglied Avatar von Ironhide
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    Pfeile lagen bereit, zumindest drei von den 26 die er noch bei sich hatte. Mehr würde er bei der nicht sonderlich großen Distanz auch nicht abfeuern können. Gegen acht Männer würde er soweiso den kürzeren ziehen aber wenn es denn sein müsste, würde er sich zu verteidigen, oder eben auch die Frau zu schützen wissen. Dennoch, irgendwas schein sie aufgeschreckt zu haben. Genau konnte Aiolos nicht sagen was es war, aber sie verhielten sich nun deutlich aufmerksamer, ihre Waffen fest im Griff, so als wenn sie gleich zuschlagen wollten. Er meinte sogar, das ihn jemanden der Männer fixierte, oder bildete er sich das nur ein? War es nur seine Fantasie die ihm da einen Streich gespielt hatte oder aber hatten sie ihn entdeckt?
    Er wusste es nicht und hatte auch wenig Lust es auf Gewaltsame Art herrauszufinden. Entfernungen konnte Aiolos gut einschätzen ein Vorteil den man sich als Jäger und Bogenschütze erarbeitet, denn weiß man nicht wie weit die Beute weg ist, dann nutz einem der beste Bogen nichts, wenn die Pfeile auf halben weg ihren Flug beendeten. Aber die Entferung hier war kurz, schon fast unmoglich vorbei zu schießen, wenn er es denn müsste. Aber noch Tat er keinen Schritt in diese Richtung.

    Aiolos zweifelte in dem Moment ein wenig ob es so klug war sich hier, in einem doch recht offenen Gelände zu verstecken und die Leute zu belauschen. Das hatte er nun davon. Würde er einfach so aus seiner Deckung gehen, waren die Möglichkeiten völlig offen, würde er aber hier länger verweilen, dann könnte es noch mehr Probleme geben.
    So Recht wusste er nicht, was er tun sollte. Einfach wieder davonschleichen würde schwierig werden, denn die Männer hatten ihre Augen überall, sie beobachtete das Gelände genau. Wachsam waren sie alle, das war zu sehen.
    Nein das Gefiel ihm nicht und es nahm ihm ein wenig die Handlungsfreiheit, wenn die Männer ihn entdeckt haben sollten.

    Auch ging Aiolos noch so ein paar andere Möglichkeiten durch was es mit den Männer auf sich hatte. Von einer fremden Streitmacht bis hin zu abtrünnigen Kriegern, aber welches nun die Wahrheit war, konnte er nicht wissen.

    Es kam ihm noch ein Gedanke, aber das war sehr riskant und würde obendrein die Frau noch in Gefahr bringen. Er könnte sich hinter seiner Deckung bemerkbar machen, hinausrufen das sie ihre Waffen ablegen sollten. Mit einer List könnte es vielleicht klappen, ihnen weiß machen das sie 10 oder mehr Schützen gegenüber standen und jeder sie ins Visir genommen habe. Denn wäre dem wirklich so, würden es die Männer kaum wagen, sofern sie nicht hier und jetzt einen Sinnlosen Tot sterben wollten, ihn anzugreifen. Zumindest aber würde es ihm etwas Luft verschaffen. Aber was war dann mit dem Mädchen? Was ist wenn sie ihr zu Nahe kommen und sie denke sie gehöre zu ihm?
    "Ihr Götter müßt wirklich übles mit mir planen, das ihr mich in so eine verfluchte Lage bringt..." murmelte er vor sich hin.

    Aber erstmal wartete er weiter ab. Je nachdem wie es auf der Straße weiter gehen würde, würde er einschreiten, oder aber auch nicht.
    Geändert von Ironhide (19.10.2012 um 01:26 Uhr)

  22. #147
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Telemachos spürte eine Hand an seiner Schulter und er lächelte Eysa kurz zu als er seinen Kopf neigte um zu hören was Trakis zu sagen hatte. Und was dieser sagte bestätigte seine eigenen Befürchtungen, deshalb raunte er ihm zu: „Versuch dich unauffällig von der Gruppe abzusetzen und finde heraus wie viele es sind. Wenn es nur einer oder zwei sind bring mir einen lebend. Um dich abzusetzen kannst du bei den anderen für etwas Unruhe.“ Dann bedeutete er Trakis das er wieder zu den anderen gehen sollte.
    Als er seinen Blick wieder auf Eysa fixierte zuckte er kurz mit den Schultern.
    „Es tut mir Leid das wir unterbrochen wurden, hin und wieder habe ich das Gefühl mit Knaben zu reisen die gerade an der Schwelle zum Mann sein stehen. Nichts können Sie alleine entscheiden.“ Er lachte kurz auf.
    „Aber nun Ihr wolltet uns gerade Euren Namen und den Grund eurer Reise nennen, wenn ich mich nicht irre.“
    Er blieb weiter freundlich immerhin wussten Sie noch nicht wie viele Komplizen und Halsabschneider sich hier versteckten.

  23. #148
    Mitglied Avatar von Attam Fadrûr
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    Die Irrfahrten der Margaretha Negra - Auf der Suche

    Eysa gefiel gar nicht, was sie sah, aber die versuchte klein-spielerei ließ sie lächeln. Telemachos schien von Gaukelei keine Ahnung zu haben. Was einerseits belustigend war, andererseits beunruhigend. "Mein Name ist Eysa... Und der Grund meiner, zugegebener Maßen, höchst unfreiwilligen Reise ist einfach und simpel.", sie blicke rachelüstern drein, als sie an die Neue dachte," Ich versuche zurück nach Athen zu kommen, um... ", sie stockte kurz, ihre Lautstärke herabsetzend, "... Dieser räudigen Hure zurück zu zahlen, was sie mir angetan hat", fügte sie leise und hasserfüllt, durch die Zähne gesprochen an.

    Eysa schüttelte sich und schlug die Augen verführerisch auf. "Aber ich denke, ich komme hier so schnell nicht weg", stellte sie nüchtern fest. Sie seufzte und blickte die beiden Männer fragend an, immerhin waren sie eine Möglichlichkeit nach Athen zu kommen.
    Geändert von Attam Fadrûr (19.10.2012 um 08:18 Uhr)
    Meinen Nick spicht man übrigens
    Az - am Fa - dru - ur aus

  24. #149
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Oh mein Gott!" entfuhr es Cherek und vor Schock war seine Stimme nicht mehr als ein Flüstern. Vor Sekunden noch hatte er Eutychia entgegenschreien wollen, sie möge ihnen doch zuhören, sie möge doch sehen, was hier vor sich ging. Und dann, was war dann geschehen? Was hatte sie von Flüchen gesagt, was vom Auge des Poly ... phon?

    Sofort war er bei Chrys und half ihr, die Seherin sanft zu Boden zu legen, so dass diese nicht stürzte. "Eutychia, sagt, was ist es?" Dann besann er sich ... die Frau war schwanger! Dies war vermutlich keine Folge auf den Streit mit Chrys und auch kein böser Fluch. Dies war ... er schluckte. "Kommt das Kind?" Im Kopf überschlug er, wieviel Wochen vergangene waren, seit Eutychia und Mykos die frohe Nachricht verkündet hatten. Konnte es schon an der Zeit sein? Nein ... es schien zu früh. Und das bedeutete das Schlimmste.
    Geändert von Foxx (19.10.2012 um 12:18 Uhr)

  25. #150
    Mitglied Avatar von Sac
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    Sich die Schulter reibend, verfolgte Aegis den kurzen Wortwechsel zwischen Trakis und Telemachos. Der Spaß, den er eben mit seinem alten Kameraden gehabt hatte - und ja! es war den Schmerz mehr als Wert gewesen - war gerade erst abgeklungen, schon schimmerten seine Augen in Erwartung des nächsten Schabernacks. Das verräterische Blitzen, dass wohl auch die anderen Männer von ihrer Position aus hatten sehen können, war ihm nicht entgangen. Er wäre direkter vorgegangen, immerhin schien heute ein guter Tag zu sein, auf fremde Menschen zuzugehen. Einmal die hundert Fuß überquert und fröhlich Hallo gesagt. Mit einem schielen Blick auf Telemachos entschied er, dass er den alten Knaben für heute wohl genug gereizt hatte. Wobei seine Anspielung, er Jungspund könnte keine eigene Entscheidung treffen ...

    Aegis' natürlicher Leichtsinn gewann. Frohen Mutes klopfte er Telemachos auf die Schulter, schon im Begriff, weiterzugehen. "Dann hilf der Damen mal, den rechten Weg zu finden. Ich gehe die Leichtfertigkeit demonstrieren, mit der manch junger Knabe die sorglosesten (und dümmsten) Entscheidungen trifft." Lockeren Schrittes, ein Pfeifen auf den Lippen, seinen Stab schwenkend, machte er sich auf in Richtung des Blitzens, dass er vor Kurzem unweit in Richtung eines Felsens entdeckt hatte.
    Geändert von Sac (19.10.2012 um 16:49 Uhr)
    Totgesagte leben länger.

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