Naja, man könnte ja argumentieren, dass auch die Kleinsten der Funny-Freunde schon im 12. Semester sind
Scherz beiseite, unreflektiert sollte man das nicht unbedingt beliebig kleinen Kindern in die Hand geben. Die eine oder andere garstige Anspielung wird zwar einfach nicht verstanden, aber die Episode mit dem Krokodil und der Hand ist schon kritisch.
Ich hab die Violetta-Bände dennoch im Bekanntenkreis an einige Kinder (Altersgruppe: 9 bis 12 Jahre) von Freunden verschenkt, aber nicht ohne den Eltern das Teil inklusive der kritischen Stellen vorher zu zeigen. Noch habe ich keine bleibenden Schäden feststellen können (außer den Dackelaugenblick, als ich erklärt habe, dass nach Nummer 5 1/2 Schluss ist).
Andererseits scheint mir tatsächlich die Gruppe der deutlich erwachsenen Funny-Leser doch noch genauer die Zielgruppe zu sein. Ich habe mit Violetta sogar bei einem Kollegen punkten können, der ansonsten recht strikt auf Mosaik festgelegt ist.
Aber ist vielleicht die diffuse Adressaten-Lage (ist das jetzt für Erwachsenen, die gelegentlich gern mal Kind sind - oder für Kinder/ Jugendliche, die hinreichend abgehärtet sind, um über makabre Witze zu lachen) eines der Probleme gewesen, das die Serie insgesamt hatte? So dass letztlich nur die ganz Verschrobenen Gefallen finden konnten?
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