Okay. Ich halte ja solche Kurse nicht (gebe nur zuweilen 'Privat-Unterricht' in 1 zu 1-Situation). Bin aber selbst nicht mehr der Jüngste und kenn genug Leute, die älter sind als ich und die genauso ticken: Was brauch ich, das lern ich, was brauch ich nicht, damit belaste ich mich auch nicht. Und ich find das ganz vernünftig und bestärk die Leute darin: Es macht nämlich auch keinen Sinn, viel Zeit und Geld zu investieren, um Computer-Dinge zu lernen, die man ohne Zeitinvestition und für nen Bruchteil des Geldes von jemand anderem erledigen lassen kann.
Das Internet ist nicht alles. Aber es ist auch nicht nichts. Man sollte es halt richtig einordnen können...
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@zaktuell: Also bitte, wenn Du das so denkst ist das eine Sache. Aber dann das auch noch so weiter geben finde ich eine ziemliche Dreistigkeit gegenüber denen, die dann Deinen Fehlglauben richten müssen. Und das sind meistens die Experten, die sich in der Familie aufreiben, weil wieder einmal eine Tante keinen Bock hat sich etwas beibringen zu lassen. Stattdessen müssen sie dann wegen jedem Quark angehoppelt kommen und es mal wieder richten. Ist es PEBCAK (Problem Exists Betweeen Chair And Keyboard - Problem existiert zwischen Stuhl und Tastatur = Der User rafft es net) beschuldigen sie freilich den armen Experten, dass er mal wieder von nix eine Ahnung hat. Super.
Ich glaube, Du missverstehst mich. Was ich meine, ist: Wenn jemand am eMail-Verkehr teilnehmen möchte und das auch täglich/wöchentlich/regelmässig nutzt, dann macht es Sinn, ihm die Benutzung des eMail-Programms beizubringen. Wenn er aber einmal im Jahr n Flyer herstellen möchte (zB um zu seinem Geburtstag einzuladen), dann ist es sinnvoller, ihm zu raten, 300,- Euro für einen Graphiker zu investieren, der das für ihn erledigt, als sich in teuren und langen 'Schulstunden' die Benutzung eines Graphik-Programms beibringen zu lassen (zumal dann, wenn man weiss, dass er nicht wirklich Spass an der Computer-Nutzung hat, sondern nur am Ergebnis (dem fertigen Flyer) interessiert ist). Das ist ne simple Kosten/Nutzen-Relation. Und nicht auf den eigenen Vorteil ('ich kann ihm viele Lehrstunden verkaufen') fokussiert zu sein, sondern das Interesse des 'Kunden' zu berücksichtigen (ihm diese Kosten/Nutzen-Realtions-Überlegung nahezubringen), ist mMn auch ein wichtiger Teil kompetenter Beratung. Und keine 'Dreistigkeit'.
Geändert von ZAQ (14.05.2009 um 20:31 Uhr)
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300 euro würd ich nun gerade nicht zahlen aber recht hast du, was ich heute lerne und erst nächstes jahr gebrauche, ist für die katz, umsonst, da ich es bis nächstes jahr völlig vergessen habe. solche kurse nutzen nur, wenn man das gelernte sofort und jeden tag oder jede woche gebraucht und umsetzt.
weswegen wir ja auch hier diskutieren. über druckerzeugnisse. im internet.
jetzt fang mal an, zu rechnen.
Ich rechne grade: 57 Hits dieses Threads. Mindestens 5 davon durch mich. Vermutlich weitere Beteiligte hier, die für mehr als einen Hit verantwortlich sind. 18 Leute, die sich hier bislang zu Wort gemeldet haben. Also irgendwas zwischen 18 und 50 Leuten, die hier involviert sind.
Wie hoch ist die DRUCKauflage der CX, wie gross die Leserschar des papiernen Magazins?
Ergebnis dieser Rechnung bestätigt das, was VR hunter schrieb: Es gibt hier und heute Druckerzeugnisse, deren Priorität nicht im Internet liegt.
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Ich auch nicht. Ich würds selbst machen. Aber wenn ichs für jemand anderen machen würde, würd ich dafür -je nach Aufwand und Ausführung, versteht sich- durchaus auch mal 300 Öcken Honorar nehmen. Aber es käm den betreffenden deutlich teurer, wenn ich ihm im Einzelunterricht beibringen würde, es selbst so hinzukriegen, wie ich es könnte. Das würde sich natürlich trotzdem lohnen, wenn er regelmässig und häufig Flyer erstellen möchte. Und/oder Spass an Computergraphik hat. Aber eben auch nur dann. Muss man halt von Fall zu Fall abwägen.
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und darüber sollten wir froh sein. druckerzeugnisse, deren priorität im internet liegt, haben offensichtlich eine identitätskrise.
druckerzeugnisse, die nicht erscheinen, und einen anderen weg suchen, um ihre (und ihre neuen) kunden zu finden, können natürlich gut am internet vorbei.
es gibt ja auch noch stille post.
Es geht doch gar nicht um entweder-oder. Es geht um sinnvolles Mit- und Nebeneinander. Sich gegenseitig unterstützen, die Vorteile von Beidem nutzen und die Nachteile des einen durch die Möglichkeiten des anderen kompensieren.
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Das Letzte, was wir veranstalten werden, sind irgendwelche Erziehungsmaßnahmen unserer Leser. Wir als Redaktion und Verlag sind Dienstleister, die die Leser - wie das so schön heißt - dort abzuholen haben, wo sie sind. Wo immer Leute ins Internet reingezwungen werden sollten, ist das bisher übel schief gegangen (siehe etwa das Thema "Online-Tickets" bei der Bahn) - und das zu recht!
Natürlich spielt auch das Internet eine gewisse Rolle beim Werben neuer Leser. Deshalb sind wir ja z. B. hier im Comicforum aktiv. Aber die meisten Abos kann man wohl auf den vielen Börsen und Festivals im persönlichen Gespräch werben. Gerade die tollen Erfolge auf der letzten Kölner Börse bestätigen mich in der Annahme, dass dies zumindest mittelfristig der mit großem Abstand wichtigste Ort für Leserwerbung bleiben wird.
Genau dieses "Miteinander" fehlt bisher. Das ganze (redaktionelle) Internet ist bis heute eine riesengroße Subventionsmaschine von Print hin zu Online. Ich verfolge gerade in den letzten Wochen, wo praktisch wöchentlich Printmagazine und Online-Plattformen dichtgemacht werden, sehr genau die Diskussionen zu zukünftigen Erlösmodellen - aber noch niemand sieht hier eine echte Lösung, wenn man mal von so absurden Sachen wie "öffentlich-rechtliches Gebühren-Internet" oder karitative Stiftungsmodelle absieht.
Sehr schön brachte das der Verleger Michael Lohrmann in der gestrigen SZ auf den Punkt, der gerade seine Printversion des Interview-Magazins "Galore" dicht machen muss und jetzt noch etwas im Internet weiterwurschteln will. Auch er sieht sich gezwungen, dort die Inhalte nun nur noch kostenlos anzubieten, was er mit den Worten kommentiert: "Wir als Magazin können nicht die Grundmisere des Internets austreiben. Wie das auf Dauer gut gehen soll, weiß ich nicht."
Interessanterweise geht es gerade den Zeitungen und Magazinen am besten, die sich möglichst konsequent aus dem Internet heraushalten. Auch die großen Aufsteiger im Werbegeschäft sind derzeit die Zeitungen und - man höre und staune - die Radios! Denen sollte übrigens bereits vor 50 Jahren durch das Fernsehen der Garaus gemacht werden, was mich doch verdammt an die derzeitige Print-/Online-Diskussion erinnert
So und damit verabschiede ich mich wieder für einige Tage hier. Denn jetzt geht es los auf das Dresdner Comicfest, was mir mal wieder ein komplett analoges Wochenende ohne jede neue Medien verschafft, das ich sehr genießen werde.
Geändert von Martin Jurgeit (15.05.2009 um 09:27 Uhr)
Vielleicht sollte man das mal nicht vergessen. Erstmal alle CX Card Leser per Post einladen (die meisten scheinen ja kein Internet zu haben) und dann die Anmeldungen zählen.
Ansonsten versucht man hier gerade sog. Hardcore-Internetusern die unter Newsletter ONLINE-Newsletter verstehen einen PRINT-Newsletter zu verkaufen. Wenig sinnreich.
Zudem bin ich der Meinung, dass das Internet in den letzten jahren sich zaghaft aber doch ausreichend in der Gesellschaft festgesetzt hat, sonst wären Facebook und Myspace nicht so überlaufen. Sind vielleicht nur die Jüngeren, aber man braucht ja auch den Nachwuchs irgendwann mal. Wie gesagt: nur meine Meinung.
bye Sascha
Tja, das "Miteinander" fehlt! Das kann man durchaus so formulieren!
Aber dumm dabei ist, dass dieses Miteinander auch noch in tausenden
von Jahren fehlt! Man muss/sollte also so oder so irgendwann seine eigene
digitale Lösung suchen! Dabei ist leider eine ebenso unumstössliche
Tatsache, dass "Information" in der Masse wertloser geworden ist und die
alten Werte nicht mehr wiederkehren. Und zu guter Letzt bleibt festzuhalten,
dass die analoge Informationsbühne weiter an Zuspruch verlieren wird,
während sie in den digitalen Bereichen immer mehr Nutzer generiert!
Wieso also heute eine Plattform stricken, die in den zukünftigen Jahren
immer wieder und immer mehr unter Druck geräht? Gerade im Comic-
Segment ist doch sowieso so wenig Luft nach oben!
Wie weiter oben beschrieben, wird ja genau dies im Grunde beim Versand der neuen COMIXENE 105 in kürze passieren. Dort werden wir im Editorial etc. ausdrücklich auf den Newsletter hinweisen und dann sehen wir recht schnell, wieviele zusätzliche E-Mail-Adressen reinkommen.
Ich würde auch nicht behaupten, dass die meisten Leser keinerlei Internet haben. Ich weiß allerdings, dass es ein himmelweiter Unterschied für viele ist, ob sie schon ganz normal mit einem Dienst wie E-Mail umgehen oder ob sie solche neumodischen Dinge wie Twitter etc. nutzen. Ich glaube gerade der gezielte Versand per E-Mail könnte derzeit ein ganz guter Kompromiss sein.
WICHTIG:
Mir hat es kürzlich den Posteingangsordner in meinem Outlook zerschossen. Es gibt zwar noch etwas Hoffnung, dass mir das Teil nächste Woche repariert oder zumindest teilweise wiederhergestellt werden kann, dennoch muss ich derzeit davon ausgehen, dass die bei uns eingegangenen E-Mails, die noch im Outlook waren, weg sind.
Leider habe ich wegen des Stress' der letzten Wochen nicht gleich alle Sachen ausgedruckt oder zumindest alle wichtigen Angaben an den betreffenden Orten "abgelegt". Das betrifft leider auch einen Gutteil der Anfragen zum COMIXENE-Newsletter.
Wer auf diesen - ob nun im regulären oder Probe-Versand - immer noch wartet, soll sich bitte noch einmal kurz melden.
Sorry für die Unannehmlichkeiten.
Ein Internetausdrucker, aaaaaaah Im Ernst: Steig mal auf den kostenlosen Thunderbird um. Deutlich stabiler und vor allem können da nicht einfach mal alle Mails verschwinden.
Heute habe ich noch einmal den letzten Newsletter an einen Schwung E-Mail-Adressen rausgeschickt. In einigen Fällen wurden allerdings auch Mail-Adressen "nachgeliefert", die schon bei uns verzeichnet waren. Wer also immer noch den Newsletter vermisst, sollte bitte auch in seinem Spam-Ordner nachsehen und unseren Absender dann gegebenfalls in seine Whitelist aufnehmen.
Kurze Frage an die Redaktion:
Die Bezeichnung "Newsletter 03 / 2009" bedeutet, dass dies bereits der 3. Newsletter seiner Art ist? Wenn ja, kann man die beiden voran gegangenen NL (als Abonnent) auch noch ordern?
Daran anschliessende Frage: Der Wert eines Newsletters liegt ja, wie der Name schon sagt, in seiner Aktualität. Ist daran gedacht, die Newsletter, deren 'Verfallsdatum' erreicht ist (also mit entsprechend zeitlichem Abstand, frühestens(!) also bei Erscheinen eines neuen Newsletters) online für alle (vor allem für 'Archivare' ) zugänglich zu machen (analog zum szenewatcher, bei dem zwar auch der aktuelle schon frei zugänglich ist, aber eben auch alle vorherigen noch abrufbar sind)? Zum Beispiel auf einer neuen CX-web-site, so es eine solche denn doch nochmal irgendwann geben sollte*?
*'Demnächst' ist ein dehnbarer Begriff, aber sechs Jahre?!?!
Geändert von ZAQ (15.07.2009 um 13:28 Uhr)
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Ja
Es gibt Überlegungen, eventuell am Ende des Jahres einen Sonderdruck gerade für die "Archivare" unter uns (zu denen ich mich selbst auch zähle ) in kleiner Auflage aufzulegen. Wir haben zu diesem Zweck schon die Bilddateien so angelegt, dass deren Qualität auf Knopfdruck hochgeschraubt werden kann. Eine parallele Onlinelösung ist (derzeit) noch nicht geplant.
Dann meld ich mich schomma jetzt für den Sonderdruck an
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