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Thema: Das Mysterium "exiguus loreus"

  1. #51
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Das Wasser, das in das Haus und damit auch in den Elementar floss milderte den Gestank etwas ab, doch es stank noch immer enorm. Der Elementar war nicht mehr zu sehen, da der Wasserdampf und Qualm die Sicht nahm.

    Noch während sich Katze und Albert anschauten kam ein Polizist und packte [b]Albert[/b] an der Schulter: "Komm, geh ein paar schritte zurück! Ein brennendes Haus ist gefährlich!" Die Katze wich nicht von Alberts seite und blinzelte ihm immer wieder zu.

    Als Masao weiter den Müll untersuchte stieß er auf mehrere Metallbüchsen in denen ein scharf riechendes Pulver war. Nach kurzem Überlegen kam es Masao: Das war Schießpulver!
    Die Abdrücke gaben leider keinen Aufschluss über eine mögliche Bewegungsrichtung.

    Die brennende Tür zerbarst zeitgleich mit dem Stuhl. Ein kleiner Durchgang war frei. Magda konnte in das auch schon brennende Zimmer werfen es gab dort ein Bett, kleine Metallnäpfe für ein Haustier und daneben ein großes metallenes Faß, das mit einer Lunte versehen war. Dieses schien schon eine ganze Weile zu brennen und näherte sich dem Metallenen Behältnis.

    Die Polizisten und Feuerwehrmänner schauten zu und schoben diejenigen, die sich dem Gebäude zu sehr genähert hatten mit sanfter Gewalt weg. Sie nahmen außerdem den Bärtigen Mann auf, legten ihn auf eine Trage und trugen ihn zu einer nahen Kutsche.
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  2. #52
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Nachdem er sich vergewissert hatte, dass der Verletzte sicher zu Boden gelassen und von dem Polizisten dort unten entgegengenommen worden war, wandt Raphael sich besorgt um, um nach Magda zu sehen - doch sie war im Qualm nicht mehr auszumachen. Die Dämpfe und Gase, die nun entstanden, als der Wannabe-Elementar das Haus betrat, schienen teilweise eine betäubende Wirkung zu haben, vielleicht waren sie sogar giftig. Doch nun war es auch zu spät, um eine "feindliche Übernahme" zu versuchen, denn selbst wenn er das Wesen auflösen konnte, würde die ganze Brühe sich einfach vollends in die Flammen ergießen und dabei weiter ausdampfen. Er stöhnte auf, als Ryu von unten herab zu zetern begann. "Ich will so einiges behaupten, aber dazu später", zischte er hinab und schickte sich dann ohne eine Antwort abzuwarten an, ebenfalls das brennende Zimmer zu betreten (nicht ohne einen Stoffstreifen von seinem Hemd zu reißen und sich diesen vor Mund und Nase zu halten.
    Er musste die Magdalena hier heraus bringen. Wie er sie kannte, würde sie alles versuchen, um etwaige Verbleibende aus den Flammen zu retten - selbst wenn sie dabei ihr eigenes Leben riskieren müsste.
    Geändert von Foxx (14.06.2009 um 17:40 Uhr)

  3. #53
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Eine düstere Ahnung erfasste Magda. Nachdem sie sich noch mit einem flüchtigen Blick vergewissert hatte, dass kein Mensch mehr in diesem Zimmer war, wandte sie sich um und floh. Sie hätte kein Genie sein müssen, um zu erkennen dass ein Unglück geschehen würde, sobald die Flammen das Fass erreichten. Sie nahm sich nicht die Zeit, ihre Theorie zu überprüfen oder die Lunte zu löschen. Da das ganze Haus in Flammen stand, würde sich der Inhalt des Fasses unabwendbar entzünden. Sie musste hier raus, wenn sie leben wollte und sie musste die Leute draußen warnen. Sollte es in diesem Haus noch lebende Menschen geben, dann wäre es jetzt zu spät für sie!

    In vollem Lauf durchquerte sie den brennenden Türrahmen, rannte durch das Inferno in Richtung Balkontür. Sie erkannte eine Gestalt vor sich im Rauch, sicher war Raphael nachgekommen um ihr zu helfen. Sie lief direkt auf ihn zu, rufen würde nur Sauerstoffverlust zur Folge haben. So drückte sie ihn einfach in Richtung Balkon, als sie ihn erreichte. Erst draußen angekommen erklärte sie keuchend ihre Beweggründe. "Wir müssen hier weg, wenn ich mich nicht irre fliegt hier gleich alles in die Luft!" Sie rang nach Luft und würgte... "Was in Gottes Namen....?" Doch sie unterdrückte den Würgreiz, den der Geruch von Ryus Glanzleistung bei ihr hervorrief. Suchend blickte sie sich nach dem Seil um, denn sie hatte nicht vor aus diesem Stockwerk auf die Straße zu springen, sollte es nicht unbedingt nötig sein!
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  4. #54
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Als Raphael durch den Qualm eine Gestalt auf sich zueilen sah, schaltete er sofort, so dass es die Magdalena nicht viel kostete, ihn sofort wieder hinaus zu drücken. Als er draußen ihre Warnung vernahm, schien er keine Miene zu verziehen, doch sie hatte das Blitzen des Schrecken in seinen Augen bemerkt. Wortlos wies er auf das Seil, mit dem er den Dicken herabgelassen hatte und das noch immer am Balkon befestigt war und ließ er den Vortritt. Mit einem prüfenden Blick sah er nach unten und schätzte ab, ob er nicht der Einfachheit halber den Sprung wagen sollte, statt zu warten, bis das Seil "frei wurde".
    Geändert von Foxx (15.06.2009 um 12:19 Uhr)

  5. #55
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Magda sah prüfend auf ihre Damenhandschuhe, seufzte und wickelte vorsichtshalber noch um jede Hand ein Ende des Schals, bevor sie mit einem geschickten Satz auf dem Seil war und sich daran heruntergleiten ließ. Zwar war es schade um den feinen Stoff, doch besser ihr Schal nahm Schaden an den rauen Fasern, als ihre Hände. Sie hatte kein besonderes Bedürfnis nach Brandblasen... nicht wenn es sich ausnahmsweise mal vermeiden ließe. Für Klettern hatte sie jetzt beim besten Willen keine Zeit, schließlich musste auch Raphael noch hinunter.
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  6. #56
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    Masao knirschte wütend mit den Zähnen. "Verdammte *#&$%§" presste er hervor. Er ließ alles wieder in die Tonne zurückfallen. Sollte sich doch die Polizei hierum kümmern. Ein letztes Mal wendete sich der Japaner dem Abdruck im Schlamm zu, maß ihn mit den Augen und prägte ihn sich ein. Irgendwann würde ihm auffallen, wozu der Abdruck gehörte und dann würde er ein paar Leute sicher sehr traurig machen.
    Dann stand Masao auf. Vor Verärgerung schnaubend suchte er hinten nach einer Art Tür. Vielleicht könnte er im Haus noch etwas oder jemanden finden. Zumindest solang er dem Feuer ausweichen konnte. Doch auch dafür standen die Chancen wohl nicht so gut.
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  7. #57
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    Erneut versuchte Vincent, die Kellnerin, nun Schwester des Detiktivs zu beruhigen. "Ich verstehe sie. Ich muss zugeben, dass ihr Euren Bruder nicht sehr gut kennen lernen durfte, doch irgendwie vertraue ich darauf, dass es ihm gut geht." Er strahlte eine Zuversicht aus, die man als echte Zuversicht deuten würde. Dass diese Worte auch für ihn selber als Aufmunterung galten, konnte die Kellnerin nicht ahnen. <Bitte, es MUSS ihm gut gehen...>, flehte er innerlich und verfolgte das Geschehen um das brennende Haus.

    Es war faszinierend, was für Gestalten ein solches Ereignis bestaunten und noch mehr war es interessant, all diese Personen zu beobachten, wie sie erschraken, Hilfe suchend umherirrten oder gar aktiv etwas unternahmen. Auch ihm stände eine solche Tat ganz gut, aber was sollte und konnte er tun? Ins Feuer stürmen? Einen Eimer tragen? Nein, er stützte die Verwandte eines Bewohners des Hauses. Ja, auch dies war wichtig und so lächelte er die Kellnerin selbstsicher an und tätschelte ihre Hand "Es wird gut... all diese Leute tun alles, um das Eigentum Eures Bruders zu retten." <und die viel wichtigeren Informationen, die er für mich hat...>, ergänzte er erneut in Gedanken.

  8. #58
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Kurz bevor Magdawieder aus dem Haus kam trieb der Polizist mit den Orden seine Leute etwas vom Haus weg. "Geht in Deckung!" und verschwand selbst eilig hinter ein paar Mülltonnen. Die Kutsche, die den Dicken in Empfang genommen hatte klapperte davon.

    Gerade als sich Magda am Boden Ankam und Raphael nach dem Seil greifen wollte gab es eine gewaltige Explosion, die das Obere Stockwerk in sich zusammenfallen ließ. An vielen Stellen war der Fußboden durchgekracht und hatten den Wasserelematargeist unter sich begraben und vernichtet.
    Raphael wurde fast von der Druckwelle über die Balkonballustrade geschleudert, da das Seil zu allem überfluss mitsamt ihrer Halterung zu Boden rauschte.

    Masao hatte gerade nach dem Griff eines Fensters gegriffen, als sich die ohrenbetäubende Explosion gab und brennende Bretter um ihn zu Boden donnerten. Es war ein wahrer Regen aus brennenden Teilen. Rechts neben Masao krachte auch gleich darauf die ganze Auswand um um fiel dicht neben ihm zu Boden.

    Die Schwester krallte sich nach wie vor bei Vincent ein. Doch brachte sie jetzt auch ein zuversichtliches Lächeln auf die Lippen. und setzte an etwas zu fragen: "Was wollte Steven eigentlich von ihnen allen? Warum hat er sie alle für heu..." Sie wurde von der lauten Explosion unterbrochen und schaute erneut entsetzt und konnte ein kurzes Kreischen nicht unterdrücken, als sie Raphael taumeln sah.

    Die Katze vor Albert saß reglos, als sich die Explosion ereignete und rührte sich nicht, bis ein weggeschleudertes Brett sie traf und sie ohnmächig und leicht angekokelt drunter liegen blieb.

    Ryu konnte spüren, dass bei der Explosion der Geist vernichtet wurde. und spürte die Druckwelle deutlich
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  9. #59
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Ryu

    "Du vorlauter...." Er presste seine Faust zu, und an seiner Stirn drückte sich leicht eine Ader hervor. Jedoch wurde sein Ego-Trip von der Explosion unterbrochen. "Was zum!" Er hielt sich die Arme schützend vor den Körper, knallte jedoch mit dem Rücken auf den unnachgiebigen Boden als ihn ein schwerer Balken frontal traf.
    Aethratas
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  10. #60
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Albert zuckte zusammen, als sich die Explosion ereignete und sprang auf. Doch dann wurde die Katze vor ihm verletzte und er kickte eilig das noch glühende Brett von ihr weg und hob sie auf. Vorsichtige strick er übers Fell und beseitigte dabei auch die letzten glühenden Reste.
    "Oh nein, ich helfe dir!" flüsterte er etwas panisch. Er entfernte sich von der Unglücksstelle und begab sich in eine relativ ruhige Seitengasse. Dort setzte er sich im Schneidersitz an eine Hauswand und legte die Katze auf seinen Schoß.
    "Wach auf, Mietze!" Zärtlich streichelte er ihr über den Kopf. Er konnte sehen, dass sie noch atmete und hoffte, dass sie es auch weiterhin tun würde. In der Ferne hörte er das aufgeregte Gemurmel der Leute und lauschte mit einem Ohr, um eventuelle Neuigkeiten mitzubekommen.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  11. #61
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Madre mía!" entfuhr es Magda leise. Doch zum Glück war Raphael nicht hinabgeschleudert worden. Sie wusste um die Fähigkeiten ihre Gefährten. Mit einem gezielten Sprung könnte er sich aus dieser Höhe auch ohne Seil leicht retten, doch ein Sturz wäre fatal. Trotz dieser Annahme sah sie sich fieberhaft um, ob es irgendetwas gäbe womit sie ihm einen Abstieg ermöglichen, oder die Landung sanfter gestallten könnte.
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  12. #62
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Nur mühsam gelang es Raphael das Gleichgewicht nicht gänzlich zu verlieren und bevor ihm Explosionsdruck und Schwerkraft die Arbeit abnehmen konnten, stieß er sich aus eigener Kraft ab und sprang zu Boden. Etwas unsanft kam er unten auf, doch konnte er den Sprung einigermaßen abfedern, so dass er insgesamt recht glimpflich davon kam. Einen Moment hielt er inne, vornübergebeugt, die Hände auf den Knien und atmete tief durch, ehe er sich aufrichtete, kurz nach der Magdalena sah und dann die anderen Anwesenden taxierte. Ein Blick hinter sich zu dem brennenden Gebäude, ließ ihn gewahr werden, dass die Gefahr vielleicht noch nicht vorrüber war. "Alle weg vom Haus, keiner geht zu dicht heran", rief er und brachte dabei selbst einige weitere Schritt zwischen sich und die werdende Ruine. Wenn noch jemand darin gewesen war, war derjenige inzwischen ohnehin tot.
    Geändert von Foxx (08.03.2010 um 08:02 Uhr)

  13. #63
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Bevor Vincent auch nur die Chance hatte, auf die Fragen der Schwester einzugehen ertöste eine Explosion. Instinktiv zog er die junge Frau an sich und hielt die freie Hand schützend vor die Flammen, so, als könnte er damit etwas bewirken. Was natürlich nicht so war, dennoch versuchte er das Geschehen weiter zu verfolgen.

    Die Information aus der Frage der Schwester war wichtig und Vincent wurde langsam klar, dass hier mehr als nur der Zufall am Werke war. "Ich glaube, das Eigentum eures Bruders ist ein Raub der Flammen...", meinte er mehr zu sich als zur jungen Frau.

  14. #64
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Masao folgte seinen Instinkten, machte auf dem Absatz kehrt und lief in die entgegengesetzte Richtung der Explosion. Schließlich warf er sich zu Boden und bedeckte seinen Kopf mit den Händen.
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  15. #65
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Nachdem sie Raphael zugenickt hatte, kletterte Magda blitzschnell erneut die Feuerleiter des Nachbarhauses hinauf und erschien kurz darauf wieder ganz die Dame, die sie im Wirtshaus gewesen war. Sogar die Rußflecken hatte sie von ihrem Gesicht entfernt und ihre Haare wieder zurecht gesteckt. Sie stand nun sehr abseits, am Rande der Gruppe, das Gesicht hinter ihrem Fächer verborgen. Ihre Augen glitten jedoch wach über die Menge, vielleicht war der Schuldige noch hier um sich zu vergewissern, dass sein Verbrechen funktioniert hatte. Einige der Beobachter hatte sie bereits im Wirtshaus gesehen, ob einer von Ihnen mit diesem Detektiv zu tun hatte? Ob einer von Ihnen der Ketzer war?
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  16. #66
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Die Explosion hatte dem Haus den Rest gegeben es stürzte wenige Sekunden in sich zusammen und blieb als qualmender Trümmerhaufen liegen.
    Das Feuer hatte sich nicht weiter ausgebreitet und nur die Glut glomm noch.

    Ein Blitz ging auf einmal los und es fiel auf, dass der Journalist ein Photo gemacht hatte. Ein Polizist lief sofort zu ihm, der Photograph jedoch lief rechtzeitig davon. und entkam mit seiner Photographen ausrüstung.

    Ryo war durch den Balken zwar umgeworfen worden doch außer ein paar blauen Flecken und einer kleinen Quetschung war ihm nichts passiert. Er schaffte es sogar sich selbst den Balken von sich runter zu heben.

    Albert kümmerte sich um die Katze, die zwar reflexmäßig zuckte, wenn er an ihre Schnurrhaare oder Ohren kam, jedoch die Augen nicht öffnete. Soweit Albert das beurteilen konnte war der Katze nichts lebensgefährliches passiert. Sie war nur bewusstlos.

    Vincent hatte die Schwester Smetser schützend an sich gepresst, doch die größten Trümmer kamen gar nicht bis zu ihnen, da sie ja ein bisschen weiter vom Haus entfernt waren. Die Schwester wurde jetzt sehr gefasst und murmelte mehr zu sich selbst als zu Vincent "Steven war da nicht drinnen... und wertvolle Besitztümer hatte er nicht."
    Sie blickte nun fest in das Feuer als wüsste sie sicher was sie gesagt hatte, doch daran dass sie ihre Finger in Vincents Unterarm drückte konnte man merken, dass dem nicht so war.

    Masao warf sich zu Boden und wenige Augenblicke später fielen einige Trümmer zu Boden, ein balken landete schwer auf seinen Beinen.
    Es war schmerzhaft, aber gebrochen war nichts.
    Als er den Blick etwas hob konnte er eine schwarze Kutsche an der nächsten Kreuzung sehen. Der Kutscher blickte ihn an. Dieser war in einen langen roten Mantel gekleidet mit einem Zylinder auf dem Kopf und rot leuchtenden Augen. Doch bevor Masao den Balken von seinen Beinen drücken konnte war die Kutsche auch schon außer sichtweite.

    Raphael bekam zu seinem Glück nur eine kleine Mörteldusche. Der größte Schrott viel bei seiner Seite nach Innen. Er konnte sehen wie sich einige Polizisten wieder zurück wagten und nun auf ihn und die anderen zugingen. Sie sagten meistens etwas wie: "Sir, danke für ihre Hilfe, wir möchten sie bitten morgen auf das Revier zu kommen, für Zeugen aussagen. Wir werden uns sofort an die Untersuchungen machen"
    So versuchten sie die Anwesenden zu vertreiben und begannen bereits den Trümmerberg zu durchwühlen.
    Raphael konnte erspähen, dass einer der Wachmänner einen skeletierten Tierschädel unter einem Mauerstück hervorzog.

    Magda hatte sich wieder schick gemacht und man konnte kaum glauben, dass die Dame die gleiche Person war wie die agile Frau, die sich in das brennende Haus gewagt hatte. Sie sondierte die Lage und aus einer dunklen Gasse flüsterte ihr eine Stimme zu: "Sie gehören nicht zur Polizei oder? Dann kommen sie in einer Stunde zu meinem Haus in der Vagandostraße. Mein Name ist Walther Jackson. Ich bin Photograph. bringen sie die Freunde von Smetser mit. Ich war auch mit ihm verabredet... vielleicht kann ich helfen." Ohne den Schatten zu verlassen wartete er noch auf eine Antwort. Sollte Magda genau hinsehen, konnte sie erblicken, dass es sich um den Photographen handelte der das brennende Haus Photographiert hatte.
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  17. #67
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    Magda stand in gebührendem Abstand zu der lodernden Szenerie, musterte alles mit scharfen Augen doch einem offenkundig entsetzten Gesichtsausdruck - eine vornehme Reisende, deren Weg durch dies schaurige Geschehen unterbrochen worden war. Allein der Blick, der die einzelnen Leute blitzschnell erfasste und schließlich Raphaels Handlungen folgte verriet, dass sie nicht vom Schock an diesem Ort gehalten wurde.

    Dann hörte sie eine Stimme aus den Schatten. Schnell erkannte ihr geschultes Auge den Fremden und sie stellte die Verbindung zu der Szene her, die sich gerade vor ihren Augen abgespielt hatte: Ein Photograph der der Polizei entfloh. Sprach dieser Mann zu ihr? Sie musterte ihn unauffällig, sah sich um. Doch seine Worte mussten wohl ihr gelten. Allerdings sprach er in dieser unerfreulichen fremden Sprache, so hart, so kalt verglichen mit ihrer eigenen melodischen. Sie glaubte einen Namen verstanden zu haben...

    "Monsieur Jaques-ohn?" fragte sie flüsternd, den Namen offensichtlich falsch betonend. "Minute... Je ne comprend pas... Parlez avec lui... Attendez!" Sie hob ihre Hand beschwichtigend um ihm anzudeuten er solle warten, sich nicht rühren und wandte sich dann zur Verwüstung vor ihr. "Raphael! Venez-ici s'il vous plaît! Il nous faut quitter! Il n'y a rien à faire pour vous, vous ne pouvez pas aider à personne!" Sie machte einige Schritte auf ihren Gefährten zu, ihre Stimme war laut, bestimmend. "Je ne veux plus voir cette horrible destruction. Je suis fatiguée, venez rendre à l'hotel." Auch wenn sie eindeutig nach einer verwöhnten reichen Dame klang, die von ihrem Begleiter allein gelassen und dadurch quengelig geworden war, Raphael wusste dass Magdas Worte nicht ihrem Wunsch entsprangen die Füße auf weiche Polster zu legen.
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  18. #68
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    Raphael hatte nach Ryu gespäht - mit diesem glücklosen Magier, dessen Selbstüberschätzung definitiv größer als sein Talent gewesen war, hatte er ein Hühnchen zu rupfen. Den Polizisten wollte er lieber ausweichen, ehe er als Zeuge gälte und so unzählige wie unerträgliche Formalien und Aussagen vor sich hätte.

    Dann aber vernahm er das Rufen der Magdalena und die Tatsache, dass sie ins Französisch gewechselt war, war ihm Anlass genug, sich sofort in ihre Richtung zu begeben - es eilte ganz offensichtlich. "Perdonnez-moi! Je viens immédiatement", rief er ihr schonmal zu. Aus dem Augenwinkel sah er den Schädel, den einer der Polizisten geborgen hatte und ein Instinkt in ihm drängte ihn, sich das Stück Gebein näher anzusehen, doch die Bitte der Magdalena erschien ihm dringlicher und ohnehin konnte ein komplett blanker Schädel nicht von einem Opfer des Feuers oder überhaupt von einem kürzlich Verschiedenen stammen.
    "Qu'est-ce que vous voulez?", fragte er, nach wie vor auf Französisch aber dennoch mit eher leiser Stimme, als er bei der Magdalena ankam.
    Geändert von Foxx (14.03.2010 um 22:50 Uhr)

  19. #69
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    "Verdammt" presste Masao zwischen den Zähnen hervor und hievte den Balken von seinen Beinen. Er erhob sich ächzend und begab sich humpelnd und weitere Flüche ausstoßend hinüber zur Straße. Vielleicht würde er ja doch noch einen kleinen Blick auf diesen seltsamen Kutscher erhaschen können.
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  20. #70
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    Vincent löste langsam den Griff um Smetsers Schwester und atmete auf. Der Detiktiv war nicht da drinnen geween. Soweit, so gut. Doch was blieb ihm nun zu tun?

    Es verwunderte ihn, dass die Frau, welche seine Schwester sein wollte, nun plötzlich sicher war, dass ihr Bruder eben doch nicht im Haus war. Hatte sie zuvor nicht noch die Ahnungslose gespielt? Waer sie nicht noch voller Panik ob seines Lebens gewesen? Vincent beschloss, nach zu fragen:
    "Wo habt ihr euren Bruder das letzte Mal gesehen, dass ihr so sicher seit, er sei dort nicht drinnen gewesen?"

    Eher beiläufig bemerkte Vincent das Erklingen seiner Muttersprache, er hob den Blick und konnte einen Mann und eine Frau ausmachen, welche sich in französisch unterhielten. Sie schienen ihm jedoch nicht vertraut und so blickte er die Kellnerin aka Schwester Smetser interessiert an.

  21. #71
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Ryu wuchtete den Holzbalken von sich herunter und rieb sich über die Schulter, wo ihn der Balken am härtesten getroffen hatte. "Da passt man mal für eine Sekunde nicht auf..." sagte er noch gefolgt von einigen gemurmelten Flüchen bevor er aufstand und sich ebenfalls wieder auf die Straße begab. "Wie war das? Es war niemand in dem Haus?" fragte er dann verwundert in die Runde.
    Aethratas
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  22. #72
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Die Schwester Smetsers sah Vincent tief in die Augen und meinte keineswegs sicher: "Als Schwester spürt man so etwas. Und ich habe ihn seit einer Woche nicht mehr gesehen. Aber glauben sie mir, er kann nicht dort drinnen gewesen sein... Er kann es einfach nicht" Die Schwester krallte sich noch immer an Vincents Arm und man konnte ihre Augen glitzern sehen. Sie wischte sich mit einer verärgerten Bewegung die Tränen aus dem Gesicht und lächelte dann verkrampft. "Wie unhöflich von mir, sie wissen ja noch nicht einmal meinen Namen und ich weine ihren den ganzen Anzug voll! Mein Name ist Marjon de Boer, geborene Smetser. Ich wollte sie nicht..." Sie zögerte und deutete dann auf einen Mann, der in einer dunklen Gasse stand und wild mit den Händen fuchtelte um offenbar Aufmerksamkeit zu bekommen. Marjon zog Vincent daraufhin sanft aber wortlos zu der Gasse und stellte sich neben Magda und Raphael.

    Ryu, der keine Antwort bekommen hatte stapfte hinterher, als er dann auch den Photographen erkannte.
    Albert nahm die Katze auf den Arm und stellte sich ebenfalls dazu.

    Masao
    hatte sich freigekämpft und humpelte auf die Größere Straße hinaus um noch einen Blick auf den Merkwürdigen Kutscher samt Kutsche zu erhaschen. Und tatsächlich konnte er die Kutsche noch ein kurzes Mal sehen, bevor sie um die Ecke bog. Da konnte er etwas erkennen, ein Wappen war auf die Heckplane der Kutsche gemalt: es waren mehrere Schlangen, oder eine Peitsche mit mehreren Riemen oder ein Tintenfisch... irgendetwas mit mehr als 5 länglichen Wülsten von einem Stab ausgehend. Der Gegenstand war grau auf schwarzem Grund. Das und die schlechte beleuchtung waren daran Schuld, dass Masao nichts genaueres an dem Wappen erkennen konnten.
    Es stand fest, dass er die Kutsche wohl nicht mehr einholen würde.
    Als sich der Halbjapaner also wieder auf den Weg zurück zur glühenden Ruine machte sah er auf der größeren Straße, wie sich all die anderen Personen, die ebenfalls auf Steven Smetser gewartet hatten sammelten.

    Denn in der Zwischenzeit hatte der Photograph die anderen mit gestikulieren dazu bewegt sich seiner Gasse zu nähern und sprach sehr schnell auf Holländisch: "Mein Name ist Walther Jackson. Ich bin Photograph. Kommen sie bitte in einer Stunde zu meinem Haus in der Vagandostraße. Ich habe Neuigkeiten von Steven... denke ich! Jedenfalls hat er befürchtet, dass das..." Da durchschnitt ein Ruf den geraunten Monolog des Holländers (mit englischem Akzent). Es war erneut der Polizei Offizier, der während des ganzen Vorfalls nicht davongelaufen war. Er rief: "He da, was gibt es da zu sehen?" schaute dann fest Ryu an und ging auf diesen zu während er meinte: "Ich hoffe sie haben eine Lizenz oder eine verdammt Gute erklärung für dieses Missgebildete Konstrukt, das die Polizeiarbeit behindert hat." Damit meinte der polizist wohl den Wasserelementar.

    Der Photograph zuckte zusammen, raunte noch: "Ich muss hier weg, Polizei!" und lief erstaunlich leise durch die verdreckte Hintergasse davon.

    Es wurde allmählich wieder ruhiger und das Glimmen der Ruine lieferte sich einen Wettkampf in "Schummrigkeit" mit dem grünen LeuchtgasLaternen der Straße.
    Zudem begann langsam ein leichter Nieselregen einzusetzen und wusch allmählich den Gestank des Wassergeistes und des Feuers aus der Luft.
    Geändert von Lagapul (22.03.2010 um 03:43 Uhr)
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  23. #73
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    "Sind sie Blind? Ich habe das Haus löschen wollen bevor es komplett zerstört wird, was alleine kaum möglich war!" Und wieder übermannte sein Ego ihn. Da zeigte man einmal guten Willen jemand zu helfen... "Na gut, ich gebe zu aus Abwasser war vielleicht nicht die genialste Idee, aber wenigstens hat es das Haus ein wenig länger zusammengehalten. Verdient man dafür nicht ein wenig Dank?" Der Photograph schien völlig vergessen zu sein.
    Geändert von Aethratas (22.03.2010 um 20:00 Uhr)
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  24. #74
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    Wo ich grade unterkomme^^
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    der Polizist war etwas beruhigt: "Na gut, ich sehe, dass ihre Absichten gut waren, aber ihnen muss klar sein, dass man in einer Großstadt mit solch einem Ungetüm Panik auslöst." er nickte und zückte einen Block.
    "So leid es mir tut, ich muss ihre Personalien aufnehmen und sie bitten morgen zur Wache zu kommen."
    Er blickte Ryu bestimmt an und ging sofort wieder als er Namen und derzeitige Adresse hatte.

    Dann war es kurz still und die Leute musterten sich untereinander. Es waren wieder die selben, die auch am Tisch im Lokal zusammen gewartet hatten.
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  25. #75
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Ryu rümpfte die Nase und verschränkte die Arme vor der Brust. "Nun gut, mein Name ist Ryu Phoenix" presste er dann hervor.
    Es war ihm absolut zuwider für seine Hilfe auch noch verhört zu werden. Er hörte nur halbwegs dem Polizisten zu, der größte Teil seiner Aufmerksamkeit lag wieder bei der Konversation der Gruppe
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