die Prämisse, dass jemand durch die Schulden seines Vaters in die Prostitution getrieben wurde, finde ich persönlich irgendwie unbefriedigend. Ich weiß natürlich nicht, wie die Lage da in Korea ist, aber bei uns ist sowas eigentlich nicht möglich und auf mich wirkt so etwas so, als wollte man einfach das Bild von einem Charakter zeichnen, der an sich herzensgut ist und nur ein großes Pech zu seinen Umständen geführt hat. Aber vielleicht gibt es in den späteren Bänden dazu ja noch Erklärungen.
Den Hauptcharakte selbst finde ich bislang auch nicht sonderlich spannend. Klar er hasst seinen Peiniger, aber das finde ich eben auch nicht besonders interessant. Ansonsten versucht er vor dem Entführer den armen ängstlichen Jungen zu spielen, aber dieser scheint das Spiel durchschaut zu haben. Ich bin gespannt, ob sich da im Laufe der Bände etwas zwischen den beiden entwickelt
Insgesamt bin ich persönlich eher enttäuscht vom ersten Band. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Reihe mit Killing Stalking verglichen wurde, aber davon ist die Reihe zumindest nach Band 1 noch meilenweit entfernt. Die Reihe spielt in meinen Augen erstmal eher in einer Liega mit The Beast must die. Die Sexszenen sind ganz nett anzusehen, aber die Charaktere nicht wirklich interessant und man liest eben weiter, weil man doch irgendwie wissen möchte, wie es ausgehen wird