I TL 3175-1
Topolino e l’esperimento del dottor Pi
Inducksiert ist die Titelgeschichte des aktuellen Topolino als Zeitmaschinen-Geschichte. Das ist sie zwar unbestritten, aber gleichzeitig der Auftakt zu einer neuen Reihe. Francesco Artibani und Fausto Vitaliano wollen mit Geschichten rund um Micky oder Donald die Naturwissenschaften vorstellen. Der Physikprofessor und Wissenschaftsautor Carlo Rovelli, der in dieser Geschichte einen Cameo-Auftritt hat und im Topolino auch interviewt wird, unterstützt das Vorhaben fachlich. In Topolino 3178 geht es schon weiter.
Im Zentrum steht Albert Einstein, dem zwar schon mal in LTB 206 eine Zeitmaschinen-Geschichte gewidmet war, in dem Goofy ihn als Schüler trifft. Aber diese ist besser.
Albert Einstein ist nicht auf einem Gruppenbild zu sehen, das prominente Wissenschaftler (darunter Marie Curie, Bohr, Heisenberg, Lorentz, Schrödinger und Dirac) bei der fünften Solvay-Konferenz 1927 in Brüssel zeigt, bei der Albert Einstein anwesend war. (Das echte Foto findet sich auch in der Wikipedia unter "Solvay-Konferenz".) Micky und Goofy sollten herausbekommen, warum.
Aber noch jemand anderes sucht Einstein, nämlich ein durchgedrehter Professor aus Gammas Zukunft, der scharf auf Einsteins Gehirnkapazität ist und diese auf sich übertragen will. Das klappt dann alleine schon deshalb nicht, weil Einstein nun mal ein Genie ist, das sich nicht nur für Physik interessiert hat. Aber eim Überwältigen des Professors kann Einstein am praktischen Beispiel erklären, auf welchem Gedankenexperiment die Relativitätstheorie eigentlich funktioniert.
Albert Einstein ist allerdings begeistert: Seine Ideen sind offenbar in der Zukunft angekommen, bei der seit LTB 206 überfälligen Begegnung macht Marlin (ebenfalls begeistert) Einstein klar, dass die Zeitmaschine nicht ohne seine Relativiätstheorie möglich wäre.
Für Grundschüler mag das alles zu komplex sein. Aber wer hat gesagt, dass Disney-Comics nur was für Kinder seien? (Artibani/Perina, 30 Seiten)