Zitat von
Huckybear
Habe die alte Paniniversion komplett gelesen
Lone Wolf ist wie ein guter alter Kinofilm aus den 60er bzw. 70er Jahren (Eastern, Italowestern, die Lone Wolf Film und Serienadaption) zu vergleichen und deswegen ebenso zu lesen
Zeichnungen und Erzählweise sehr Oldschool, keine Reizüberflutung , völlig anderes Pacing
Ist überhaupt nicht so schnell in der Erzählweise und deswegen mit ein moderner Mangaproduktionen zu vergleichen
Evtl. könnten Nicht oder Selten Mangaleser (von modernen Stoffe) und Nur Comicleser es deswegen viel vertrauter vorkommen als heutige Mangaleser
Generell aber total Einsteigerfreundlich , genau so wie Lady Snowblood, Usagi Yojimbo, Parasyte – Kiseijuu ,Stoffe von Osamu Tezuka oder gar Sin City ;)
Eher ruhige stringente Erzählweise mit einigen Kämpfen , Überlebenstricks, Meditativ, Lebensweisheiten, einzelne Episoden und darüber geordnet schwebend ein ganz langer Roter Faden mit vielen Attentaten bis zum endgültigen Ende und großen Showdown
Trotzdem ist bei der Serie eher der Weg das Ziel , wo der Leser selbst viel auf der langen Reise quer durch das Land lernt
Tipp:
Dadurch das man jetzt so viel auf einmal in einem Band liest und konsumieren kann , was ja erst damals in jahrelanger Arbeit entstanden ist (ähnlich wie Prinz Eisenherz) , ist der Leseeindruck ein völlig anderer als beim damaligen Erstleser
Dadurch kann es schnell bei viel zu großen schnellen Konsum auf einmal hintereinander ein Gefühl der endlosen Wiederholung vorkommen.
Dieser Manga eignet sich dagegen wunderbar in kleinen Häppchen und Chapter Abschnitten bzw. kurz vorm schlafen gehen zu lesen um seine volle Entfaltung freizusetzen