Spielleitung: Indian Falls, früher Morgen
"Oh wie freundlich", meinte Maya, als sie den Donut von Pandora erblickte.
"Welch niedliches kleines Kätzchen Du doch bist", meinte sie nun in süßlichem Tonfall und ergriff den Donut von Pandora. Einen Augenblick lang betrachtete sie das süßlich Stück Essen in Ihrer Hand, ehe sie sich an Carly wandte: "Hättest Du so etwas nettes erwartet? Ich muss schon sagen, ich glaube es war wirklich ein gute Idee hier in dieses Diner zu kommen", meinte sie.
Ihr Blick ging wieder zu Pandora, und sie hielt den Donut zwischen sich und der Mutantin.
In jenem Moment wurde Ihr Blick finsterer und Sie sah auf den Donut.
Wie in Zeitlupe veränderte sich die Süßspeise in Ihrer Hand. Hatte er eben noch verführerisch ausgesehen so vertrocknete er binnen Sekunden und wurde grau.
"Huh", mit einem kurzen Pusten zerbarst der grau gewordenen Donut in Staub, den Maya in Richtung von Brittany gepustet hatte, so dass diese fast unwillkürlich husten müsste, wenn Sie diesen einatmete. Das 'Huh' hatte nur den Zweck die Mädchen zu erschrecken, doch auch wenn Ihr dies nicht gelingen sollte, war sich Maya sicher Eindruck zu schinden.
"Ich steh nicht auf Nettigkeiten, Kätzchen", meinte Maya zu Pandora. "wir alle tun das nicht", erklärte sie und breitete dabei die Arme aus.
"Siehst Du, Ami hier", sie deutete auf diejenige mit dem Smartphone, die noch am wenigsten gesagt, oder getan hatte." Ami, hier.. ist eine totale Langweilerin. Carly auf der anderen Seite... Carly interessiert sich für", sie dehnte das Wort bewusst: " Spielzeug. Spielzeug, wie Rollergirl hier..."
Ein sadistisches Glitzern lag in den Augen von Carly, als Maya davon sprach, dass das Mädchen im Rollstuhl zu Ihrer Belustigung dienen könnte.
"Nun... Kätzchen... Da du ja diejenige von Euch bist, die sprechen kann.... Ich würde vorschlagen Du, und ... Pancake-Girl. Ihr geht dorthin wo kleine Mädchen hingehen und wir nehmen Rollergirl auf einen kleinen Spaziergang mit. Wir werden Ihr auch nicht wehtun."
"Zumindest nicht sehr", meinte Carly mit aufgeregter Stimme: "oder was meinst Du Ami?"
"Whatever, aber nerv mich nicht damit", meinte diese nur unaufgeregt, ohne sich von Ihrem Smartphone abzuwenden.
Kimberly konnte keine Steckdose in dem Raum erkennen. Andererseits erblickte sie einen alten Staubsauger. Dem Modell nach war dieser mindestens 25 Jahre alt und hing an einem Kabel, welches von dem Gerät wegführte...
Spielleitung: Boston, Hafen
Nachdem Jason sich von Whitmann entfernt hatte, war Jason erst einmal alleine auf dem Hafengelände. In seiner unmittelbaren Umgebung konnte er niemanden entdecken.
"Ja, ja alles okay", meinte Ben, noch etwas verwirrt, dass er sich auf einmal auf dem Boden und nicht mehr auf dem Ausleger des Krans wiederfand. Langsam aber sich begann er zu verstehen, dass der Junge Ihn mit 'teleportiert' hatte.
Er zögerte, griff dann aber an Rick's Arm um seine Aufmerksamkeit zu erreichen.
"Hey, der andere dort oben ... Will ... er ist ein guter Junge. Hat versucht mich aus diesem Mist rauszuholen. Er ist nicht schuld an diesem Schlamassel", meinte er zu Rick.
Er seufzte. "Ich werde entschieden zu Alt für den Scheiß. Sei mir nicht böse Jung, aber wird Zeit für mich hier zu verschwinden."
Überrascht durch die plötzliche Bewegung von Jason riss der Agent die Waffe hoch, drückte ab. Pistolenkugeln sausten durch die Luft, vefehlten Jason, schlugen hinter ihm ein. Egal wie man es wenden wollte, der Mann wusste, dass er zu langsam gewesen war um Jason mit der Waffe zu treffen. Ein Fluch kam nicht mehr über sein Lippen, dafür war der Mutant zu schnell bei Ihm.
"Scheiße", war alles was der andere, der sich am Hals des Mutanten zu schaffen machte, sagen konnte. Noch immer versuchte er das Halsband zu schließen, hatte schließlich Erfolg, doch dabei verlor er wertvolle Zeit, die der Mutant nutzen konnte, um seinen Kompagnon anzugreifen. Doch egal was geschah, das Halsband hatte deutliche Priorität für Ihn.
Von seiner Position aus konnte William sehen, dass die Aktivität am Hafengelände beinahe vollständigem Stillstand gewichen war. Nur noch an sehr wenigen Stellen konnte er Bewegungen ausmachen, so an der Stelle an der sich jemand anscheinend einer Verhaftung widersetzte. Insgesamt sollte er keine größeren Schwierigkeiten haben abzutauchen, sofern er nicht den direkten Weg in Richtung der Stadt nahm, sondern sich an den Schiffen und der Wasserlinie entlang versteckte und im geeigneten Moment das weite suchte.
Spielleitung: Indian Falls, früher Morgen
"Ah, unser Kätzchen zeigt Krallen", meinte Maya belustigt.
"Wollen wir Ihr die Krallen..." in diesem Moment fühlte die sie Wirkung des eingeatmeten Giftstaubs.
Maya keuchte. Der Giftstaub bahnte sich seinen Weg über ihre Atemwege, brannte in Ihr.
Ihre Gesichtszüge entgleisten - sprichwörtlich.
Die Haut in Ihrem Gesicht lieft ihr hinunter, gab den Blick auf Muskeln und Knochen frei.
Maya schrie vor Schmerz auf....
Erschrocken beobachtete Carly die Veränderung die in Maya vorging.
Der fiese Spruch auf den Lippen, die aggressive Haltung, die sie Brittany und aufgrund ihrer nun doch forschen Reaktion Pandora gegenüber eingenommen hatte, blieben ihr im Hals stecken.
Ihre Gedanken rasten....
Der Schrei von Maya riss sie aus den Überlegungen, brachte sie zum Handeln.
Ihre Muskeln spannten sich an, sie trat Pandora einen Schritt entgegen, war bereit körperlich gegen sie vorzugehen.
In diesem Moment verspürte sie einen Schlag gegen Ihr Gesicht.
Elektrizität fuhr durch Ihren Körper, liess die anspannten Muskeln erschlaffen und die junge Frau wie einen nassen Sack zu Boden sinken.
Der Schrei von Maya liess Ami, die dritte im Bunde aufschrecken. Das Smartphone entglitt ihren Händen.
In diesem Moment erwachte die Umgebung des Diners für die sechs Mädchen wieder zum Leben.
Die ersten Sekunden geschah nichts, doch dann wurden die Gäste auf die Auseinandersetzung zwischen Kimberly und Carly aufmerksam und die Blicke der Anwesenden richteten sich auf die zwei Gruppen.
Mit der Wut einer Furie stürzte Maya nach vorne, griff nach Pandora und versuchte sich zu bedrängen und Ihre Hände um den Hals oder das Gesicht der Französin zu schließen. Weder Wucht noch Intensität des Angriffes waren von jemandem, dessen halbes Gesicht sich eben verabschiedet hatte zu erwarten und so brachte Maya Pandora in die missliche Lage, dass sie sich ihrer erwehren musste. Ein Ausweichen nach vorne oder zur Seite war nicht möglich, und hinter ihr war Brittany in Ihrem Rollstuhl.
Die Haut von Maya's Gesichts war in Wallung und es schien als würden sich ihre Züge wieder rekonstruieren.
Mit den Fingerspitzen berührte Maya bereit die Wange von Pandora und diese fühlte ein seltsames Kribbeln. Das Kribbeln fühlte sich so an, als wäre man selbst auf seiner eigenen Hand gessesen und hätte eine eingeschlafene Hand.
"Das! kleines, war ein dummer, dummer Fehler", ätzte Carly als sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder aufrappelte. Ein letztes bisschen Restelektrizität tänzelte über ihren Körper. Ihr Gesicht war zu einer Fratze verzogen. Schließlich war sie wieder auf den Beinen und näherte sich Kimberly.
Die rechte Hand zur Faust geballt schlug sie diese in Ihre Linke offene Hand.
"Miststück, wenn ich mit dir fertig bin, nehme ich mir Rollergirl erst richtig vor... Dann wird sie sich wünschen, Du hättest deinen kleinen Hintern einfach aus dem Weg geschoben und uns spielen lassen", meinte sie.
Breitbeinig stand sie vor Kim, ihre Haut hatte einen leicht bläulichen Ton angenommen.
Die Linke Hand erhoben und ihre Kontrahentin heranwinkend meinte sie nur: "Bring it!"
Ami beobachtete das Geschehn von ihrer Position aus. Sie war die Stille in ihrer kleinen Gruppe. Die Überraschung, dass es sich bei wenigstens einem der Mädchen, derjenigen die Carly geschlagen hatte um eine Mutantin handelte, hatte sie schnell verdaut. Die Frage war nun, was war mit den anderen....
Auf dem Parkplatz bei Daniel, Lilli und Khaliq hielt ein weiterer Wagen neben Ihnen. Ein Mann in einem blauen Overall stieg aus, und ging zur Rückseite des Lieferwagens und öffnete den Kofferraum. Er nahm einen Werkzeugkoffer heraus, stellte diesen auf dem Boden ab und kramte stieg in den Rückraum des Lieferwagens. Augenscheinlich um etwas darin zu suchen...
Camebridge, Massachusetts, Felinas WG
Als Sergio die Tür öffnete, sah er sich einem stämmigen, kleinen Mann gegenüber, welcher einem Klischee-Comic über pizzabackende Italiener entsprungen schien. Ein kurzer, prüfender Blick aus stechenden Schweinsäuglein, dann schob sich der Mann an Sergio vorbei ins Haus und fing an, auf Italienisch auf Felina einzureden. Nun war der Blick auf das Pizzagefährt frei, eines jener dreirädrigen Lastkraftkonstruktionen, die für gewöhnlich in halsbrecherischem Tempo durch Italiens Städte kurvten.
Im Hausflur war binnen Sekunden ein heftiger Streit entbrannt und der junge Spanier konnte den Worten seiner Freundin und ihres Onkels genug Inhalt entnehmen, um zu wissen, dass die Mission sich noch weiter verzögern würde. Offensichtlich hatte Luigi von der Eskalation im Hafen gehört und auch wenn er nicht zu wissen schien, dass dies ihr Ziel war, so beharrte er auf dem Standpunkt, dass Felina in einer solchen Lage auf keinen Fall das Haus verlassen solle. Mit einem erneut scharfen Blick zu Sergio, betonte er, dass ihre außergewöhnliche Persönlichkeit zu Problemen führen könnte. Er bot jedoch an, dass ihre Freunde den Wagen nutzen könnten, sofern...
Felina warf Sergio und Sylvain einen hilfesuchenden Blick zu. Sie sah deutlich, wie angespannt die Jungs waren. Sie brannten darauf, loszustürmen. Doch so sehr sie versuchte, ihr Gegenüber zu erweichen, er blieb hart. Sie wusste, dass es sinnlos war. Drohungen würden nichts bringen, denn ihr Vater war zwar generell immer ein gutes Argument, doch in diesem Fall gegen ihren Standpunkt. Seufzend ließ sie die Schultern sinken. "Einverstanden! Du gibst Sergio den Schlüssel, ja - er hat einen Führerschein und ist alt genug... Ich werde heute das Haus nicht mehr verlassen." Sie hatte die Sprache gewechselt, offensichtlich wollte sie alle in das Gespräch einbinden. Ihr Onkel erwiderte etwas in unverständlichem Dialekt, woraufhin das Mädchen leichenblass wurde. Ihr Blick huschte zu Sergio, dann Sylvain. Sie konnte nicht glauben, dass er ihre Freunde bedrohen würde, nur damit sie keine Dummheiten machte. Andererseits hatte sie von ihrer Familia nichts anderes zu erwarten. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und funkelte Luigi an. Dann schluckte sie, nickte langsam. "Ich schwöre beim Grab meiner Mutter, dass ich das Haus heute nicht verlassen werde!"
Sie wandte sich zu ihren Freunden. "Es tut mir leid. Aber er hat nicht ganz unrecht, ich bin... auffällig. Außerdem werde ich auch hier gebraucht, sobald... Lo siento mucho!" Sie zitterte leicht, die Frustration war ihr deutlich anzusehen. Dann drehte sie sich wortlos um und verschwand in der Küche, während Luigi Sergio den Schlüssel in die Hand drückte und ihr dann folgte, offensichtlich, um sie nicht aus den Augen zu lassen.
Camebridge, Massachusetts, Felinas WG
Felina blickte durch das Fenster nach draußen und konnte noch sehen wie Sergio hinter das Steuer glitt, das Fahrzeug startete und schließlich um die Ecke eines nahen Häuserblocks kurvte. Währenddessen war sie sich der Gesellschaft von Luigi, der sich hinter Ihr befand gewahr, der sie aufmerksam beobachtete.
Sergio drückte ordentlich aufs Gas und raste mit dem kleinen Gefährt hin zum Hafen. Die Größe des Fahrzeugs ließ sie schnell durch die Straßen gelangen und auch an verkehrsreichen Stellen vorbei fahren, ohne dabei enorm viel an Zeit verlieren.
Gedankenverloren starrte Felina aus dem Fenster hinaus. Luigi trat hinter sie, legte seine Hand auf Ihre Schulter und wollte gerade etwas sagen, als er sah wie zwei Schwarze Transporter mit quietschenden Reifen um die Ecke bogen. Die Türen sprangen auf, und maskierte mit Maschinenpistolen in der Hand sprangen heraus und stürmten auf das Haus zu.
"Schnell, verschwinde. Ich versuche Sie aufzuhalten", meinte Luigi zu Ihr und schob Sie weg vom Fenster. Er kramte in seiner Tasche und zog eine Handfeuerwaffe hervor. Mit dem Griff durchschlug er die Fensterscheibe und gab einige Schüsse auf die Angreifer ab, hoffte sie dadurch aufzuhalten. Doch die Angreifer stürmten weiter. Kugeln zischten aus den Waffen und schlugen in die Wände des Hauses ein.
Felina hörte Luigi fluchen, während sie versuchte sich durch den Hinterausgang heraus zu stehlen...
Sergio, Andrew und Sylvain sind dementsprechend mit dem Pizza-Mobil Richtung Hafen unterwegs. J.C. kann die drei entweder begleitet haben, oder im Haus geblieben sein...
Indian Falls, früher Morgen
Die Hände von Maya griffen nach dem Hals von Pandora. Mit der Rechten erreichte sie den Hals. Ihre Fingerspitzen streiften die Haut, schafften es jedoch nicht den Hals zu umgreifen. Die Fingerspitzen waren kalt und ließen Pandora augenblicklich nach Luft schnappen. Die Linke erreichte jedoch nur den Arm der Französin, doch anders als bei Ihrem Hals konnte sie den Unterarm mit ihren Händen umgreifen. Augenblicklich spürte Pandora wie die Kraft in Ihrem Arm zu schwinden begann. Ihre Haut verlor den gesunden Hautton und schrumpelte verbunden mit einem Taubheitsgefühl, welches sich vom Arm der Französin in Richtung ihres Körpers ausbreitete. Gleichzeitig normalisierten sich die Gesichtszüge der aggressiven Mutantin mit jeder Milisekunde, die sie Hautkontakt mit Pandora hatte. Ein Schwindelgefühl erfasst Pandora....
.....das Kreischen von Maya erstarb in einem Schock, als sie spürte wie einer der Fingernägel, die zu einer Art Kralle geworden war von Pandora in ihr Auge stach. Sie riss Ihre rechte Hand nach oben, versuchte sie gegen ihre sich von der Entgleisung wieder normalisierenden Gesichtszüge und das Auge zu pressen, doch die Hand von Pandora war Ihr im Weg. Einen Augenblick lang war Maya wie gelähmt. Obwohl sie sich nicht wirklich bewegen konnte, regenerierte Ihr Körper weiter, wodurch ihre Gestalt wieder ihre ursprüngliche Form annahm.
Pandora gewann dadurch ein kurzes Zeitfenster.
Mit einem durchaus wissenschaftlichen Interesse beobachtete Brittany die Veränderung in Maya. Es war eine interessante Veränderung, die das Mädchen durchlief. Eine Fähigkeit, die ihre eigene Krankheit vielleicht verbessern könnte, wenn sie denn die Gelegenheit haben würde die Fähigkeiten von Maya zu untersuchen.
Dies änderte jedoch nichts an der Situation, dass sie gefährlich nahe an dieser Mutantin war, deren vorrangiges Interesse eher war, sie zu verletzen als ihre wissenschaftliche Neugierde zu befriedigen.
Als Kimberly auf den Fuß von Carly trat, fühlte es sich an, als würde sie gegen einen Stein treten. Dennoch trat sie mit Ihrem anderen Bein gegen Carly. Carly verzog Ihr Gesicht vor Schmerz, doch blieb stehen. Anders als von Kim beabsichtigt, hatte sie es nicht geschafft die nun vorbereitete Gegnerin auf den Boden zu schicken. Die Haut der Mutantin war noch stärker blau geworden, glänzte nun seltsam im Licht und Kim musste sich fühlen als hätte sie gegen eine Wand getreten. Doch sie hatte nicht viel Zeit darüber nachzudenken.
"Mein Zug", meinte Carly süffisant und holte aus. Mit der flachen Rückhand schlug sie Kim gegen die Wange ließ die Britin dadurch rückwärts taumeln und stolpern, bis sie schließlich unsanft auf Ihrem Hintern landete...
Der Mann im Van grummelte etwas für Daniel unverständliches, ließ es es aber dabei auch bewenden. Anscheinend war Daniel und dessen Wagen für Ihn nicht wirklich von Bedeutung. Auch der Gefahrensinn des Mutanten schlug bei diesem Mann nicht an. Etwas anderes erregte jedoch seine Aufmerksamkeit. Er konnte nicht genau bestimmen wo es her kam und musste sich darauf konzentieren.
Bevor es dazu kommen könnte, war es jedoch bereits Lilli, die von Ihrem Platz aus sah sie eine kleine Menge an panischen Menschen aus dem Diner, welches wohl Ihr vorrangiges Ziel gewesen strömten. Lilli hörte Schreie, konnte jedoch nicht hören was sie aussagten und von innerhalb des Diners war ein seltsamer Lichtimpuls zu sehen gewesen....
Spielleitung: Boston, Hafen
Die Waffe des Agenten traf auf dem Boden auf. Ein Schuss löste sich. Der Agent hielt sich den Magen, dort wo er noch eben den Aufprall gespürt hatte. Er schnappte nach Luft und hustete. Der Angriff hatte ihn offensichtlich überrascht und im Moment fehlte es ihm an Luft und Kraft irgendetwas zu unternehmen, außer keuchend auf die Kniee zu sinken und wieder zu Kraft zu kommen.
In dem Moment klickte das Halsband zusammen.
Ein Laut der Erleichterung machte sich in dem anderen Mann breit, als dieser bemerkte, was mit seinem Partner geschehen war. Anstelle jedoch zur Waffe zu greifen, richtete er seine Stimme an Jason.
"Hast Du überhaupt eine Ahnung was Du das tust?" fragte er Jason.
"Schau Dir an, für wen Du da Partei ergreifst", meinte er und deutete zu dem Jungen.
An der Stelle an der zuvor jedoch ein unscheinbar aussehender Junge war, fand sich nun ein Mädchen, vielmehr eine junge Frau wieder. Ihr Aussehn konnte man auf den ersten Blick mit einem Vergleich eines Dracula-Films beschreiben - zumindest wenn man berüchtigten Vampir in weiblicher Form sehen würde. Ihre Haare waren Pechschwarz und ihre Züge wirkten wie das Klischee eines weiblichen Vampirs, auch wenn die obligatorischen Fangzähne fehlten. Was dieses Auftreten jedoch von der Parodie entfernte war die Aura, die die Frau ausstrahlte. Eine Aura von Kälte und menschenverachtung, die ihren Ursprung in unergründlichen dunklen Augen hatte, strahlte von ihr aus, und würde die meisten Menschen, die sie ansahen instinktiv vor Angst erstarren lassen. Es war das glatte Gegenteil, des unscheinbar und freundlich wirkenden Jungen, der noch Sekunden vor dem Klicken des Halsbandes an gleicher Stelle gewesen war.
Von seinem Container aus konnte Jason das Geschehen sehr gut wahrnehmen. So hatte er einen guten Blick auf den kurzen aber intensiven Schlagaustausch des Mutanten und des Mannes mit der Waffe. Ebenso konnte er erkennen, wie der vermeintliche Mutant sich als junge Frau entpuppte und der offensichtliche Konflikt zum Stillstand gekommen war.
Insgesamt bemerkte er, dass sich die Aktivität an diesem Teil des Hafens stark reduziert hatte.
In einiger Entfernung am Fuße eines Krans befand sich noch eine kleine Gruppe von Personen, die von seiner neuen Position aus sichtbar waren, doch Details zu Ihnen blieben Ihm zunächst verborgen.
"Hey wartet mal!", rief der alte Ben. "Ihr beiden wollt nach diesem Towabohu doch nicht etwa kämpfen?" meinte er.
"Hier geht doch mehr vor, als man auf den ersten Blick sieht und mich soll ein Elch beißen, wenn das hier mit rechten Dingen zu geht. Ich hab schon zu viele Sachen gesehen, um nichts außergewöhnliches zu vermuten und ihr beide tätet gut daran, euch nicht zu streiten, sondenr lieber zu sehen, was es damit auf sich hat", meinte Ben, zu Rick und William.