Zitat:
Sugihara verliebt sich eine junge Japanerin und plötzlich wird seine südkoreanische Identität zum Makel. Er findet nicht den Mut, Sakurai (Kou Shibasaki) die Wahrheit über seine Herkunft mitzuteilen. Durch seinen Vater, einen ehemals berühmten Boxer, lernte Sugihara von klein auf sich einen Platz zu erkämpfen und bedient sich seiner Selbstverteidigungskünste, wann immer er sie braucht. Gewalt und Gegengewalt erscheinen in der autoritären, patriarchalen Welt seines Vater, der nordkoreanischen Schule und der repressiven japanischen Gesellschaft, der einzige Weg respektiert zu werden. Kontrastive zu diesem ästhetisierten Gewaltprogramm wird die Liebesgeschichte von Sugihara und Sakurai entwickelt. Die beiden nähern sich einander mit größtem Respekt und Vorsichtigkeit an, so etwas hat man schon lange im Kino nicht mehr gesehen.