Inglorious Zombie Hunters [ Uncut ]
[align=center]Inglorious Zombie Hunters
( Joshikyôei hanrangun )
Japan 2007
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Gereviewt wurde die österreichische 8 Films Limited Edition-DVD
So liebe ich das. Warum nicht gleich so. Vor allem: So schön liebevoll. Nachdem ich mit der gekürzten Fassung so einigermaßen einen Einblick hatte, jedoch nicht die volle Experience zu spüren bekam, ich sie aber noch verspüren wollte - es ließ mir keine Ruhe - mußte ich einfach zu der ungeschnittenen Version greifen. Diese schöne Uncut-Fassung kommt mit einem Schuber [ anderes Motiv als das Cover ], 4 Collector’s Cards [ vier Mädels des Schwimmteams ], sowie japanischem Ton und deutschen Untertiteln [ die gekürzte konnte selbst damit nicht dienen ] daher. Außerdem ist sie noch auf 2000 Stück limitiert. Da frohlockt das Herz eines jeden Fans und Sammlers. Dies mag vielleicht nicht maßgeblich für eine bessere Wertung sein, doch mit der Uncut-Fassung fühlt man sich nicht mehr allein und im Stich gelassen, man bekommt das was man möchte, wie es sein sollte, und das nahezu perfekt - so das man nicht anders kann, als sie doch noch mit einfließen zu lassen. INGLORIOUS ZOMBIE HUNTERS funktioniert endlich und wird entsprechend belohnt bzw. er belohnt den Zuschauer.
Mit den zusätzlichen Szenen ausgestattet – satte 7 Minuten mehr – wirkt INGLORIOUS ZOMBIE HUNTERS schon ganz anders. Er wird nicht übermäßig viel besser, trotzdem wirkt der Film dadurch runder. Was noch viel wichtiger ist, man hat dadurch noch mehr Spaß. Schon die Titelsequenz fetzt mit der treibenden Musik rein, was wirklich gut daherkommt. Und noch relativ am Anfang gab es eine Szene in der Aki (Sasa Handa) und Sayaka (Yuria Hidaka) sich der Impfung entziehen, als sie Hand in Hand die Treppen runtergehen und von einer Lehrerin aufgehalten werden – die schöne Zweisamkeit der beiden, der Blick und das nur hier zu hörende kurze Musikstück, wußte echt zu begeistern. Leider ging das nur wenige Sekunden und war das einzige, was mir mit den beiden herztechnisch gefiel. Alles andere war eher brusttechnisch oder unter der Gürtellinie zu finden. Auch gibt es für meinen Geschmack zu viel Sex. Die lesbische Szene nimmt dem Film zudem die Dynamik, geht sie ja verhältnismäßig lange, zusammen mit dem Vorgeplänkel. Und der Flashback zu Akis Vergangenheit gefiel mir jetzt auch nicht so dolle, hilft aber dem verstehen und gehört eben zur Story.
Der Kampf von Aki gegen ihren “Meister” ist da genauso, die sagte mir nicht zu, obwohl sie ihm ganz schön die Hölle heiß macht, schlägt aber fast in dieselbe Kerbe. Es gibt nämlich gleich darauf eine unerwartete Wendung, die alles wieder so ein bißchen geraderückt. Eigentlich stehe ich nicht unbedingt auf Splatter dieser Art, wenigstens sah man diesmal etwas, doch die Mischung macht es aus: Zombies, Gewalt, Blut, Erotik. INGLORIOUS ZOMBIE HUNTERS hätte gerne mehr Zombie-Action haben dürfen [ davon habe ich aber eine Lieblingsszene, in der Aki draußen auf der Treppe sitzt und ein Mädchen angetorkelt kommt – die Kamera, das Mädchen und der Angriff - war Spitze gemacht ], damit man bei der Aussichtslosigkeit des Schwimmteams, die wie die Fliegen einfach dahinsterben, auch ein bißchen Angst verspürt. Bei der deutschen Synchro darf man nichts großes erwarten - schauspielerisch ebenso, wenn auch Aki und Sayaka immer noch verzücken können - sie ist alles in allem wirklich nicht schlecht und paßt zu dem Charme des Films. Man sollte schon wenigstens ein bißchen auf Filme dieser Art stehen, sollte dies der Fall sein, dann steht einem vergnüglichem Film-Abend nichts mehr im Wege.
Note: 3
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7/10[/align]