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Original von -blue-
Gestern Nacht lief der Film ja auch im TV
und ich wollte ihn mir wirklich ansehen (auch zum wiederholten male)
aber der vorhergehende tag war einfach viel zu lang und ich hab frühzeitig ausgeschaltet
aber dennoch muss ich filmfreak zustimmen, der film ist wirklich toll.
Hat es einen bestimmten Grund, warum Du mich „Filmfreak“ nennst und nicht „Shinji“? Ach, stimmt ja, Du sprichst mich eigentlich nie mit Namen an. Das stört mich, aber das weißt Du ja bereits ^^“
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Original von Kinta
Haben wir vor nen paar Jahren auch zu Ostern in Religion geguckt. Alle fanden den Film zu blutig und damit voll pervers, aber nachher bestimmt wieder schon SAW 3 gucken :roll:. Mir persönlich gefiel er ziemlich gut, die Optik ist klasse, dass er nicht in dt. synchronisiert ist macht in authentisch und der Gewaltgrad ist realistisch und keinesfalls Splatter, so wie viele meinten. Ist schon ziemlich harter Stoff in meinen Augen, aber super gemacht. Und mit Apocalypto brachte Mel Gibson gleich den nächsten Top Atmosphäre Film.
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Original von erri
Ich hatte den Film auch vor 2 Jahren oder so gesehen und war sehr beeindruckt und erschrocken zugleich. Die Atmosphäre wirkt durch die tollen Darsteller wirklich grandios, alles so echt, realistisch und brutal, aber sehr passend und einfach treffend! Ich fand die Folterszenen schon wiederlich, aber denke auch, dass diese Szenen grad drinne sein sollten, da dieser Mann wirklich bis aufs grausamste gequält wurde und man das einfach auch mal authentisch darstellen musste! Naja, die Szenen wo man wirklich sieht, wie das blutige Fleisch von den Rippen geschoren wird, eklig, aber wie gesagt, sollte DAS auch rein in den Film ^^ Mir gefiel der Film =3 Und das alle Darsteller hebräisch sprechen macht den Film noch echter und bringt uns dne Film viel näher.
Entschuldigt erstmal, das ich euch beiden entführt habe [ aus dem Filmbewertungs-Thread hierher ] :D Aber hier gehört es eigentlich rein, und gerade eure Aussagen treffen doch ganz gut was ich und viele andere dachten, die den Film als das sehen was er ist…. hier das was mir noch dazu eingefallen ist:
Die Gewalt ist nötig, um das Ausmaß zu begreifen, was Jesus auf sich nahm – für uns. Zumal man sich daran ja nicht ergötzt und Beifall klatscht, auch wenn es „nur“ ein Film ist. Man leidet mit. Und nur das zählt. Anteilnahme. Emotion. Die Botschaft wird daraus gut ersichtlich, wie aus den Rückblenden, in denen man Jesus sprechen sieht. Es ist ja keine Dokumentation. Soll auch keine sein, nur die Botschaft ist wichtig und das vergessen viele. Bei „Asoka“ schimpfte man auch, das es nicht korrekt dargestellt worden ist: Wen interessiert das, wenn das Gezeigte die Botschaft [ !! ] perfekt rüberbringt. Perfekte und respektvolle bzw. liebevolle Inszenierungen sieht man noch obendrauf. Man sollte Mel Gibson eher loben für seinen Mut und für seine Leidenschaft – er weiß seine Visionen genauestens umzusetzen. Beim schauen merkt man doch wie sehr alles Hand in Hand geht. Jeder Griff sitzt, jedes Kostüm und jedes Gebäude paßt. Jeder Ton der Musik das trifft, was es treffen soll. Besser geht’s nicht.
Er hat das Projekt [ SEIN Projekt, das er schon lange verwirklichen wollte ] selbst geschultert und jetzt wirft man ihm vor damit Geld zu machen - wegen des Erfolges, dem man Mel vorher wie nachher nicht gegönnt hat. Dazu kann ich echt nur den Kopf schütteln. Zuerst unterstützt man ihn nicht und dann beschimpft man ihn. Es gibt so einige Jesus-Filme bei der die Kreuzigung das Thema ist, doch beschwert man sich dort auch so vehement? Als Kind hatte ich eine Kinderbibel und alles war genauso wie Mel es verfilmt hat. Das Kreuz wie hier [ kein T ], Hände und Füße durchbohrt, Haare lang. Selbst der Geruch des Buches war einzigartig. Mit Bildern unterstrichen, wie man sie auf Gemälden kennt. Nicht weniger eindringlich, wie Mel es verfilmt hat. Wer mit dem Finger auf ihn zeigt, der hat da was nicht verstanden. Das war bestimmt nicht die Botschaft Jesu, sich gegenseitig fertigzumachen. Das sollten sich viele vor Augen halten. Und nein, ich bin nicht gläubig. Doch seit ich denken kann hat die Kreuzigung für mich was sehr anziehendes und geht mir nahe. Daher sage ich: Der Film „Die Passion Christi“ spricht für sich selbst.
P.S.: Ich hab mir die letzten vier Tage nur Die Passion Christi angeschaut [ von Freitag bis Montag ], den ganzen Tag über. Kein bißchen langweilig :)
Jetzt ein bißchen was zu der englischen Director’s Edition DVD:
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Auf der 1. (Haupt-)DVD gibt es die Originalversion [ Kinofassung ], wie auch den Recut zu sehen [ 4 Minuten gekürzt ]. Dazu 6 [ !! ] Tonspuren. Zum einen, das Original in 5.1, dann noch 4 [ !! ] Audiokommentare [ alle untertitelt ] und dann noch eine Spur für blinde, eine Art „Hörbuch“. Zum Film kann man zusätzlich noch „Fußnoten“ hinzuschalten, bei dem wissenswertes über die Produktion und zur Bibel offenbart wird.
Auf der Bonus-DVD bekommt man darüberhinaus ein 21-teiliges Making Of - „By his wounds we are healed – The Making of The Passion of the Christ“ - aufgetischt. Geht zwar über anderthalb Stunden, für mich aber immer noch viel zu wenig. Dann gibt es noch das „The Legacy“-Featurette. Dort sind jede Menge an Informationen zur Kreuzigung, über Jesus und allgemein zu dieser Zeit. Hier bleibt keine Frage unbeantwortet. Wer sich das angesehen hat, der weiß danach gut bescheid. Kommen ja auch viele zu Wort, die sich damit auskennen. Eine „Panel Discussion“, „Deleted Scenes“, „Galleries“ und „Trailers“ [ Kinotrailer ‚G‘, Kinotrailer ‚R‘ und 2 TV-Spots ] gibt es zudem. Das beste ist: Es ist alles untertitelt. Einfach super.
Diese DVD kann man wahrlich als „Ultimate Edition“ oder „Perfect Edition“ betiteln. Das es diese Edition nicht nach Deutschland geschafft hat, nehme ich Constantin Film mehr als übel. Ein Digipak wäre natürlich sehr edel und für so einen exzellenten Film angemessen :)