Da schau Ich mir doch lieber zum 100sten Ustinovs Poiret, oder Rutherfords Marple an, als eine verunglückte Adaption eines Comics. Einer meiner Lieblinge ist der Wachsblumenstrauß
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Da schau Ich mir doch lieber zum 100sten Ustinovs Poiret, oder Rutherfords Marple an, als eine verunglückte Adaption eines Comics. Einer meiner Lieblinge ist der Wachsblumenstrauß
Und trotzdem dieselben Stories teilweise mehrfach mit jeweils unterschiedlichen Personal verbraten; auf Dauer nervt das dann schon.
Ganz abgesehen von den unzähligen Verfilmungen von anderswo und anderen Zeiten.
Und Kottwitz könnte man durchaus als Realadaption machen, da brauchts keinen Comic, Anime oder teure Tricktechnik. Eine Solex wird ja noch aufzutreiben sein :D
Vielleicht wagt sich ja die BBC dran, in modern und stylisch verfilmt (und spielt in London statt in Paris). Serientitel: Jerome.
Hauptdarsteller wird dann Rupert Grint. [emoji16]
Wobei, wenn ich darüber nachdenke: das könnte tatsächlich funktionieren...
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Auch das als Literaturadaption total mißglückt. Das ist ein Hercule-Poirot-Roman, der mit Miß Marple besetzt wurde, die zudem mit der Romanfigur nicht das geringste zu tun hat. Als würde Agnes Windeck von Adele Sandrock gespielt, die dabei Heinrich George als "Der Postmeister" imitiert.
Poiret. Miss Marple. Hauptsache Christie. Solche Unglücke lass Ich mir gefallen. Wenn denn jetzt noch Windeck synchronisiert hätte. Man kann nicht alles haben.
Bei Poirot schaut man auch die Serie mit David Suchet und bei Miss Marple die Serie mit Joan Hickson.
Mir ist das eigentlich völlig schnuppe, ob und inwieweit die Rutherford'schen Marple-Filme mit der/einer Literaturvorlage übereinstimmen und/oder wie gelungen sie als Literaturverfilmung sind. Ich find sie klasse, guck sie immer wieder gerne und freu mich allein schon über die Titelmusik (die ich mir als Handy-Klingelton installiert und für Anrufe meiner Mutter eingestellt hätte - wenn ich ein Handy hätte). Und wer mit den Filmen als Kind marple-mässig sozialisiert wurde, der ist vermutlich für alle anderen Marple-Verfilmungen verloren und seien sie noch so sehr die besseren Literaturverfilmungen.
Und ja: Ustinov als Poirot ist gut. Tony Randall war aber auch gut. Aber egal, wie gut andere waren, sind oder sein werden: Der ultimative Film-Poirot bleibt für mich Albert Finny in 'Mord im Orient-Express'.
Diese frz. Serie titels "Agatha Christie - Mörderische Spiele" ist ganz wundervoll. Besonders die zweite Staffel, die in den späten 50ern, frühen 60ern spielt, hat es mir angetan. Stilechte, elegante Ausstattung, exzellente Kameraführung und Beleuchtung. Optisch eine Hommage an die Filme der damaligen Zeit, man arbeitet bei Autofahrten (Kamera von vorne ins Auto) sogar absichtlich mit Rückpro. Der Kommissar fährt ein wunderschönes frz. Coupé, Modell und Marke waren mir bis dato unbekannt (hat etwas gedauert, bis ich beides rausgefunden hatte). Die Serie läuft derzeit immer Mittwoch abends auf "One". Sehr empfehlenswert.Zitat:
Zitat von Mick Baxter;[URL="tel:5695494"
Jau! Das ist die wahre Miss Marple! Alles andere ist billiger Abklatsch! Was soll denn Mister Stringer denken, wenn man ihm vorhalten würde, er wäre bloß eine Erfindung?? Nein, nein! Miss Marple ist und bleibt die, die wir alle aus den fünf Kinofilmen kennen! ;)
Fünf? Ja, fünf!
Helen Hayes war ebenso ne gute Marple. Inge Langen in einem Fernsehspiel von 1970 zur Abwechslung mal als eine deutsche Darstellerin der Miss. Ich hab's damals gesehen.
Zaktuell und seine Schauspieler, die so nie eine Rolle gespielt haben. Wer kennt sie nicht? James Stuart, Harry Peel, und nun auch Albrecht Finny.
Margaret Rutherford als Miss Marple ist ähnlich gut typbesetzt wie Josef Meinrad als Pater Brown (der laut Beschreibung von Chesterton so breit wie hoch ist).
Und was hat das alles mit Jackie Kottwitz zu tun?
Irgendeiner hat hier geschrieben, er möcht Kottwitz auf der Leinwand seh'n, statt die nächste A. Christie Verfilmung. So kam das zustande.
Das finde ich auch - allerdings nicht die allerletzte Folge, die zwar eine Parodie dieser elenden Astair-/Rogers-Singe- und Tanzfilmchen sein soll, aber ich finde dieses parodierte Genre an sich einfach nur zum abk***en - einschliesslich aller Parodien.
Ja, das war ich; das blöde daran ist ja, dass immer die gleichen Vorlagen verfilmt werden und man daher die Auflösung schon kennt. "Mörderische Spiele" verfremdet immerhin das Setting und die Story auf die bislang gelungenste und unterhaltsamste Weise, so dass man auch nicht von vornherein die Auflösung erkennt. Aber die allermeissten anderen Versionen erzählen einfach immer nur dieselben vorhersehbaren Geschichten mit immer demselben Personal...
Elende Singe- und Tanzfilmchen. Hast Du überhaupt den blassesten Schimmer, was für ne Knochenarbeit hinter diesen so scheinbar mühelos daherkommenden Choreografien steckt?
Tanzen und Kriegsgerät in einem Atem. Darauf muss man kommen.
Als Ich noch so jung wie Du war, mocht Ich das auch nicht schätzen. Wart mal ab in meinem Alter, da wirst Du erkennen, was für Gutes dir widerfährt, das ist schon ne Ginger Rogers wert. Feuer, Pfeife, Stanley.
Glaub mir, es gibt schlimmeres, als beim Schwof zentnerschwere Weiber zu stemmen.