Wie gesagt, die Diskussion wurde in Post 2276 beendet. Lebe damit oder auch nicht.
Was du hier machst ist nur verlorene Zeit. Wahrscheinlich hast du sehr viel davon. Die Redakteure von Kaze wohl eher nicht.
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Wie gesagt, die Diskussion wurde in Post 2276 beendet. Lebe damit oder auch nicht.
Was du hier machst ist nur verlorene Zeit. Wahrscheinlich hast du sehr viel davon. Die Redakteure von Kaze wohl eher nicht.
@HyperionCH
Auch wenn ich deine Gründe für die Änderung nachvollziehen kann, hab ich eher das Gefühl, dass es aus KAZÉs Sicht nichts bringt, noch zu antworten. Denn egal was sie antworten, du wirst sie „zu Tode diskutieren“, da du immer eine Reaktion auf ihre Antwort hast. Es ist schon längst klar, dass KAZÉ (derzeit) an keiner Änderung interessiert ist. Ich vermute, du wirst da nicht viel mehr rauskriegen.
Ich denke die häufigen ''Wall of Text'' sind nicht zielführend, eher abschreckend. ;)
Die Manga-Redaktion hat ihre Gründe dargelegt und damit ist die Sache abgeschlossen.
Es ist doch nicht so schlimm, zu einem Aspekt, den man nicht genau versteht oder nachvollziehen kann, nochmals nachzufragen. Ich hätte mir schon eine vernünftige Antwort auf meine Frage gewünscht ... (Und sei es ein "Über interne Abläufe geben wir keine Auskunft.", wenn man schon keine konkrete Antwort geben kann oder will.)
Hyperions Posts mögen lang sein, aber manches kann man eben nicht in 1-2 Sätzen erklären.
Die Frage ist eigentlich auch, ob eine kurze Erklärung/Frage zielführend ist.
So wie ich dies sehe, hat man in der Vergangenheit sehr oft kurz und knapp gefragt, warum Kazé (bzw. andere Publisher) ausschliesslich die Vornamen verwenden.
Dann hat der Publisher kurz eine Antwort geliefert und weil niemand diese Antwort genauer analysierte, wurde nichts hinterfragt und alles blieb beim alten.
Aus meiner Sicht ist es deshalb vielleicht nicht schlecht, einmal einen anderen Weg zu gehen und die Antworten bzw. das Statement, das man uns Kunden liefert zu analysieren und zu hinterfragen.
Von den 3 genannten Punkten ist eines nicht plausibel (Fehlerquote bei der Übersetzung) und bei den anderen zwei wird ausgesagt, dass die Redaktionen uns Lesern (bzw. Zuschauern) nicht zumutet, dass wir es intellektuell verarbeiten können, wenn sich z.B. Schüler mit Nachnamen ansprechen (inkl. visueller Unterstützung mittels Einzel- bzw. Bewegtbilder). Persönlich finde ich diese Aussage doch recht kritisch.
Ich habe jetzt auch nicht wirklich das Gefühl bekommen, dass der Manga-Redaktion (bezüglich Anime-Redaktion kann ich dies nicht einschätzen) bewusst ist, dass ihre Lösung nicht selten zu nicht plausiblen Inhalten und damit zu Qualitätsverlusten in der Übersetzungen führen.
Natürlich hätte ich kurz "Das führt zu Qualitätsverlust in der Übersetzung" schreiben können. Kazé hätte dies dann wohl nicht eingesehen und alles bleibt weiterhin beim alten; so wie es in der Vergangenheit offensichtlich immer lief. Deshalb auch nun ein konkretes Beispiel mit allen Details, damit hoffentlich Kazé - auch wenn die Textlänge abschreckt - erkennt, warum ich hier von einem Qualitätsverlust spreche.
Ich bin zu 100% bei Hyperion.
Da wird ausführlich, präzise und sachlich ein Problem vorgetragen in nachvollziehbaren Satzstrukturen, da ist ja Mal gerade gar nichts verschwurbelt, was ein unnötiger Kommentar -.-
Für's Schwurbeln sind hier wahrlich andere User bekannt. (Temporär gesperrt? Da hat endlich Mal jemand durchgegriffen^^)
Kazés "Begründung" ist nicht wirklich eine. Bzw. kann ich sie unmöglich als solche akzeptieren, weil meine Meinung genau diametral dazu ist.
Ich finde ihre Praxis unhaltbar und würde mir mehr Einsicht wünschen, aber offenbar ist man dazu nicht Willens oder imstande.
Was ich mich bei der Diskussion frage, und noch auf keine Antwort gekommen bin: Macht das eigentlich nur Kaze so, oder ist das ein allgemeines Thema bei allen Verlagen? Müsste man doch mal rausfinden, ob andere das nicht genauso oder teilweise handhaben, und bei denen auch mal nachfragen.
Hat da einer direkt Beispiele bei anderen oder ne Antwort drauf? Wäre doch mal interessant zu wissen.
Meinst du, dass ein Verlag Vornamen benutzt, obwohl es im Japanischen Nachnamen sind? Das hatte Carlsen anfangs bei Yamada-kun & the 7 Witches gemacht.
Aus dem 2014er-Fragethread:
Die Antwort im 2015er-Thread:Zitat:
Zitat von Anti
Woanders (im Serienthread, glaube ich, hatte Kai noch geschrieben, dass sie den Titel auf Wunsch des japanischen Verlages geändert haben (von Yamaha & the 7 Witches in Yamada-kun & …)Zitat:
Zitat von Kai Schwarz
Ich glaube, warum auch das mit den Nachnamen und Vornamen geändert wurde, wurde nicht geschrieben, aber hängt wahrscheinlich auch mit den Anredeanhängseln zusammen, also wahrscheinlich auch ein Wunsch aus Japan (nur Vermutung, weiß ich nicht).
Genau das meine ich, weil es halt interessant wäre, ob nur Kaze das macht, oder andere Verlage auch so vorgehen? Dann müsste man denen die Frage auch mal stellen, und ich bin mir sicher, der größte Teil würde wohl ähnlich antworten. Aber schon mal Danke für das Yamada-Beispiel, die Serie hab ich ja im Regal, da schaue ich mal die Tage probeweise genauer rein.
Ich frage einmal bei Carlsen nach. Die sind ja gleich um die Ecke. :D
Bei Carlsen habe ich derzeit keine aktuelleren Titel gelesen (bin zwar an Dr. Stone interessiert, jedoch sind Nachnamen dort grundsätzlich irrelevant, weshalb dies gar nichts aussagt) bzw. mit der "Endlos-Serie" Detektiv Conan kann man nicht wirklich eine Aussage treffen. Denn früher wurde sicherlich oft auf Vornamen geändert und wenn die Serie bereits Jahrzehnte alt ist, sind solche Änderungen auch nicht wirklich sinnvoll (zumindest in den meisten Fällen).
Tokyopop (wobei ich auch seit einiger Zeit keine Titel mehr dort gekauft habe -> die Corona-Zeit nutzte ich eher, den hohen Stapel ungelesener Mangabände endlich zu lesen und die sind wirklich teils älter) hatte zumindest früher ein eigenes System.
So haben die Jungs die Mädchen grundsätzlich mit Vornamen angesprochen, die Mädchen die Jungs hingegen mit Nachnamen und dem Suffix "-kun" (selbst wenn sie im Original das sicherlich allgemein bekanntere "-san" benutzten). Diese Praxis war jetzt auch nicht ideall und z.B. bei "School Rumble" gingen so leider auch Jokes verloren (zumindest für Neulinge, weil diese nicht wissen, warum nun so reagiert wurde, weil sie die Umgangsformen nicht kennen bzw. nicht wissen, wie es im Original ist).
Bei Altraverse habe ich noch nicht so viele Titel. Jedoch wurde bei "Gamers!" auch die Vornamen benutzt. Hingegen wurde bei "Nicht schon wieder Takagi-san" auch die Suffixe benutzt (da bei den Hauptcharakteren die Vornamen gar nicht bekannt sind, geht es natürlich nur mit Nachnamen). Dass diese dort benutzt werden (und später sogar ein Thema wird -> zudem in der 2. Staffel im deutschen Dub auf Netflix auch alles mit Suffixe korrekt gelöst wurde), würde somit die Vermutung von Anti bestätigen, dass die Rechteinhaber in Japan teilweise Mitsprache haben.
Jedoch vermute ich, dass diese Mitsprache aus Japan sehr selten vorkommt. Sonst würden bei Kazé auch öfter solche Fälle auftauchen.
Was die Anime betrifft:
Bei den Untertiteln tut dies nach meiner Erfahrung kein deutscher Publisher so extrem wie Kazé, die auch in Untertiteln Vornamen verwenden, selbst wenn im Original der Nachname klar hörbar ist.
Wobei ich sagen muss, dass ich in letzter Zeit hauptsächlich Simulcasts schaue. Dort benutzt z.B. Crunchyroll grundsätzlich die Namen so wie es im Original ist und auch mit Suffixen. Wakanim hingegen ist "weniger mutig" und benutzt keine Suffixe und auch keine Rangnamen (wie "sensei", "senpai", etc.), was nicht immer gut gelöst wird (aber besser als bei Kazé). Wakanim benutzt aber ebenfalls Vor- bzw. Nachname genau wie im Original (aber wie gesagt ohne Suffixe).
Und bei Carlsen hast du eine ähnliche Antwort erhalten,siehe da.
Ich stelle mich ja nicht gegen die Frage, aber was bringt es da x-mal nachzuhaken, wenn die Redaktion sagt, dass es das war?
Dann kann man es nett hier diskutieren, von Kaze wird aber nichts mehr kommen,außer dass sie die Frage registriert haben und ob des renitenten ausschweifenden Nachhakens und mancher Wortwahl inzwischen verärgert sind.
Da bin ich ganz bei Anti's Post 352 hier.
Naja, die Antwort von Carlsen ist viel, viel schwammiger, was daran liegt, dass Kai bereits gesehen hat, was hier passiert ist.
Kai weiss natürlich: seine Antwort wird ebenfalls analysiert und hinterfragt. Je weniger Aussagekraft seine Antwort hat, je weniger kann man diese analysieren.
Aber ich gebe dir recht: die Kernaussage ist die gleiche (zumindest bei jenen Titeln, die ausschliesslich Vornamen verwenden): die kognitiven Fähigkeiten der Manga-Leser (jener Titel) werden von der Redaktion als geringer eingeschätzt als z.B. bei Harry Potter-Leser (oder Leser von Carlen-Mangatiteln, welche für Anreden Vor-/Nachname wie im Original verwenden).
Dass Kai bereits gesehen hat, was Patrick bereits hier geschrieben hat, ist natürlich ungünstig.
Es wäre jetzt auch nicht "die feine englische Art" gewesen, etwas ganz anderes zu schreiben, so das Kazé dann schlecht dastehen würde. Nein, dies macht man auch unter Konkurrenten nicht.
Deshalb ist Kai auch bei der Frage zur Fehlerquote ausgewichen. Er selber kann keinen Grund liefern, warum diese durch jene Praxis sinken soll. Deshalb macht er dazu keine Aussage, ausser dass er den Ball wieder zurück zu Patrick wirft (der hingegen keine Antwort liefern möchte; wahrscheinlich weil es keinen plausiblen Grund gibt, der diese Aussage untermauert).
Interessant wird wohl eher ein Statement von Tokyopop, welche doch eine andere Praxis fährt.
Nachhaken macht schon Sinn. Denn z.B. war Kai bei seiner Antwort sehr ausweichend war. Da macht ein Nachhaken Sinn, damit die Aussage klarer wird. Diese wurde jetzt nicht wirklich klarer, deshalb macht ein 2. Nachhaken dort nicht Sinn. Es ist dort klar: Kai wird nicht konkreter (inbesondere bei Frage 143), weil dies unter den Verlagen wohl nur böses Blut macht.Zitat:
Ich stelle mich ja nicht gegen die Frage, aber was bringt es da x-mal nachzuhaken, wenn die Redaktion sagt, dass es das war?
Genauso bezüglich der Fehlerquote-Aussage von Patrick. Diese ist wie gesagt nicht plausibel und da macht es nun einmal Sinn, hier nachzuhaken, wie dies auch nano tat.
Die Reaktion von Patrick war dann recht emotional und die Frage wurde nicht beantwortet. Dass man hier sachlich nachhakt, wie ich es dann tat, ist deshalb nicht falsch. Denn sowohl nano wie auch ich haben auf sachlicher Ebene angefragt, weshalb wir von der Manga-Redaktion auch eine sachliche Antwort erwarten dürfen; anstatt einer emotionalen Reaktion.
Leider kam dann noch eine zusätzliche (aus meiner Sicht unnötige) Nachfrage eines Users, der sich in einem anderen Thread zu diesem Thema alles andere als vorbildlich verhalten hat.
Dass hier Patrick sich emotional äussert, ist verständlich. Jedoch ist es trotzdem nicht fair im Umgang mit der Community/Kundschaft, dass er die vorher sachlich dargestellte Frage nicht mehr beantwortet. Das hat leider etwas von Kollektivstrafe. Dass ich dies dann kritisiere und Patrick deshalb bitte, keine Kollektivstrafe auszusprechen, sondern zu Gunsten jenen Usern, die auf sachlicher Ebene fragten, zu reagieren, ist deshalb angebracht.
In dieser Sache macht die Manga-Redaktion deshalb leider eine unnötig sehr schlechte Figur und es hinterlässt ein wenig den üblen Nachgeschmack, dass jener Shitstorm eines einzelnen Users der Manga-Redaktion ganz recht kam, um dann eine Frage nicht beantworten zu müssen, bei der sie keine plausible Antwort haben.
Damit verringert sich leider auch die Qualität des Statements. Denn dort stehen 3 Gründe, wovon aber a) ein Grund nicht plausibel ist und b) die anderen 2 Gründe bezüglich Intellekt nicht gerade schmeichelhaft für uns Manga-Leser ist.
Es war nie mein Ziel, dass die Kazé am Ende schlecht dasteht; und wird auch nie mein Ziel werden.
Aber leider genau dies ist nun passiert und mehr als darauf aufmerksam machen, dass die Manga- und insbesondere endlich auch die Anime-Redaktion vielleicht doch noch kommunikativ etwas retten sollte, kann ich nicht.
Dass ein Forum nicht die beste Plattform hierfür ist (was ich auch aus deiner Kritik heraushöre), stimme ich zu.
Am besten wäre wohl ein "runder Tisch", bei dem sachlich argumentierende Kunden wie z.B. nano (sofern sie Zeit dafür hat) und mehreren Anime- und Manga-Redaktionen (sofern diese ihre Gesprächspartner auf gleicher Augenhöhe sehen). Ich denke, dies würde zu besseren Lösungen führen so dass Übersetzungen qualitativ besser werden, was langfristig auch monetär zu Erfolgen führt. Wenn erwünscht, würde ich hierbei auch meinen Beitrag einbringen. Ich bin nicht jemand, der nur kritisiert, aber dann verschwindet, wenn es um konkrete Umsetzungen geht.
Da ich mich zu dem Thema noch nie geäußert habe und gesagt wurde, dass die fehlenden negativen Rückmeldungen ein Grund für eine ausbleibende Änderung sind, nehme ich die Gelegenheit wahr, mich mal zu positionieren.
Ich bin nicht so leidenschaftlich dabei, dass ich selber deswegen aufmupfen würde, aber zumindest so sehr, dass ich's auf "Aufforderung" tue und auch, weil ich, glaube ich, noch etwas beizutragen habe, was noch nicht gesagt wurde.
Als ich Neuling auf dem Mangagebiet war, habe ich nicht gemerkt, ob Vornamen oder Nachnamen verwendet wurden - als Neuling kann man zwischen japanischen Vor- und Nachnamen einfach nicht wirklich differenzieren. Man muss zuerst lernen, welchen Regeln beide Teile folgen. Aber als es dann, beispielsweise in Romanzen, zum Punkt "Lass uns doch lieber Vornamen benutzen" kam, dachte ich mir "Ach, das waren die ganze Zeit Nachnamen!" Die These, dass diese Erkenntnis mein Lesevergnügen in irgendeiner Art beeinträchtigt haben könnte, finde ich recht seltsam.
Man kann das Ganze auch ganz pragamtisch auffächern: Herr Peltsch meinte, dass die negativen Meinungen über die Übersetzungspraktik, sehr gering sind. Das sieht man auch am Forum - es gibt durchaus Kritikpunkte, die öfter wiederholt werden. Aber neben den natürlich völlig validen neutralen Meinungen "Es ist mir egal, wie das gehandhabt wird" oder "Die Kritik ist überproportional zum Problem" habe ich noch keine exklusiv positive Meinung über die Praktik gehört. ("Wow, vielen Dank an Kaze, dass Vornamen statt Nachnamen verwendet werden! Das hilft mir ungemein!")
Schaut man sich Verlage an, die Nachnamen nicht ersetzen und stellt eine Bilanz auf, erkennt man nicht wirklich positive, (Es schreibt jetzt niemand als Lob:"Wow, danke, dass ihr die Nachnamen beibehält!") aber auch nicht wirklich negative Meinungen. ("Ich find das nicht gut. Ihr solltet das wie Kaze machen!")
Angenommen, diese Bilanzierung ist korrekt, wäre der Übergang von einer Kaze-typischen Übersetzung (ganz, ganz leicht negative Bilanz) zur alternativen Lösung (neutrale Bilanz) netto postiv. Der einzige Grund, den Übergang nicht zu machen, wäre dann, dass sich eine Umstellung nicht lohnt. In der Chemie nennen wir das "thermodynamisch metastabil, aber kinetisch stabilisiert". Aber ebenso wie in der Chemie muss man da nicht gleich aufgeben, sondern einen Katalysator finden, mit dem der Übergang erleichtert wird. Was das ist, weiß ich nicht - ich arbeite ja nicht hier - aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg~.
Ich finde es auch ein wenig schade, wenn differenzierte und fundierte Beiträge mit einem paraphrasiertem unironischen TL;DR quittiert werden. Man muss die Diskussion nicht verfolgen, aber jede diskutierende Person sollte die Möglichkeit haben, sich so prätentiös auszudrücken, wie sie möchte~. Solange es andere Personen gibt, die sie verstehen, ist eine Diskussion möglich.
Ich kann auch Herr Peltsch verstehen. Einige Allegationen waren unangebracht und sprachlich nicht Teil einer gesunden Diskussionskultur. Aber das ist nicht für alle Fragen der Fall und obwohl ich weiß, wie schwierig es ist, persönliche Anfeindungen von sachlicher Kritik zu seperieren, ist doch schade, dass hier einige Fragen unbeantwortet bleiben, bzw. der Beleg einiger Aussagen ausbleibt.
Ich rechne aber nicht mit einem weiteren Statement und gebe mich damit zufrieden - boykottieren werde ich erst recht nichts. Dafür bin ich, wie gesagt, längst nicht leidenschaftlich genug dabei. Und genauso wie mich eine korrekte Namensgebung beim Lesen nicht stört, tut das auch eine inkorrekte nicht.
Patrick meiner Meinung nach beisst sich hier die Katze in den Schwanz. Eure Argumente sind einfach schwach. Ob Ihr jetzt Vornamen oder Nachnamen nach japanischen Stil verwendet, wird auf die Verkaufzahlen absolut keinen Einfluss haben. Da sind andere Kriterien wie Zeichenstil oder Story massgebender. Also macht Ihr Euch mit der Aussage: Wir bekommen schlicht keine Beschwerden; Imho etwas vor. Ich denke, dass das bis jetzt den Lesern noch nicht aufgefallen ist. Und den den das aufgefallen ist, sehen darüber hinweg.
Ausserdem bewegt Ihr Euch mit den Vornamen auf einem schmalen Grat. Je nach Manga gehen gewisse Momente, z.B Witz oder Ehrerbietung verloren und dann müsst Ihr Euch den Vorwurf von schlechter Übersetzung gefallen lassen.
Neben bei solltest Du mal das Posting von Kai (Carlsen) lesen, der hat schön erklärt was alles Einfluss auf die Übersetzung hat.
Ehrlich gesagt verstehe ich genau deshalb nicht, warum ein die Fehlerquote geringer sein soll, wenn man etwas übersetzt/ändert (egal ob jetzt eine Kampftechnik oder Vor-/Nachname).
Kann ich btw. alles nachvollziehen. Da gibt es wohl wirklich keine bessere Alternative.Zitat:
„Gikishikai“ ist ein selbst kreiertes Wort von Yuji Kaku, das die Übersetzerin nicht mit absoluter Gewissheit übersetzen konnte. Vielleicht wird dieser Begriff im Laufe der Geschichte noch erklärt, aber bis dahin wollten wir nicht einfach ins Blaue raten.
Hell’s Paradise enthält ein sehr umfangreiches Vokabular an Fremdworten, die aber auch das Flair der Geschichte stark prägen, daher hat sich die Redakteurin entschieden, zwei Kategorien aufzumachen (a) im Text übersetzt und b) mit Sternchen übersetzt). Im Deutschen sind Ninjutsu oder Ju-Jutsu bereits als Kampftechniken bekannt, deshalb wurden Jutsus mit Sternchen versehen und im Text analog zu Ninjutsu und Co. benutzt. Oft können Worte auch nicht direkt übersetzt werden, weil es sich um chinesische Idiome mit doppelter oder uneindeutiger Bedeutung handelt. Bei Hell‘s Paradise wird jeder neu auftauchende Begriff individuell überdacht, um eine optimale Lösung zu finden, die den Ton der Reihe erhält.
Trotzdem muss ich leider sagen, dass dies (zwangsläufig) auch eine Einschränkung des Leseflusses bzw. Leseverständnis ist. Jedoch gibt es offenbar kaum bis keine Leser, die jetzt sagen, dass sie damit Probleme haben. Hat also keinen nennenswerten Einfluss.
Auf der anderen Seite gibt es bei "We never Learn" gerade einmal 6 Hauptcharaktere, wo man sich die Vor- und Nachnamen merken müsste (die Vornamen muss man sich ja eh merken). Die Anzahl der Nebencharaktere (die meist nur kurz bzw. selten auftreten) sind ebenfalls eher übersichtlich, wovon bei einigen sogar nur der Vorname bekannt ist (z.B. bei den Maids) oder die gleichen Nachnamen wie die Hauptcharaktere besitzen (z.B. die Mutter und die 3 Geschwister von Yuiga).
Und wie gesagt hat man bei den Namen auch eine sehr gute visuelle Unterstützung, so dass man auch sieht, wer angesprochen wurde.
Kann natürlich auch sein, dass Action-/Fantasy-Mangaleser intelligenter sind als RomCom-/SoL-Mangaleser.
Ich denke aber, weder Action-/Fantasy-Mangaleser haben mit japanischen Kampftechniknamen ein Problem, noch die RomCom-/SoL-Mangaleser (und andere Genres) haben mit Vor- und Nachnamen ein Problem.
Und noch "lustiger" wird es wie gesagt beim Anime "Kase-san and morning glories" (bei dem sich die Anime-Redaktion gar nicht äussert), wo es im gesamten Film nur 3 Nachnamen und 2 Vornamen gibt (lustigerweise ist man bei einem Charakter gezwungen, den Nachnamen zu verwenden; aber trotzdem verwendet man bei den 2 Hauptcharakteren den Vornamen im Untertitel, obwohl man ganz klar den Nachnamen hört).
Kann sich natürlich vermeintlich niemand merken gem. Kazé. :D
Danke für die Rückmeldung - etwas verwirrend ist es weiterhin, aber das ist okay. Oktober 2021 wird bei mir nicht erwähnt - möglicherweise war mir ein Fehler unterlaufen, den ich rauseditiert habe, (passiert mir manchmal) aber unter dem Post steht kein "Geändert von...", also muss ich das sehr schnell bemerkt haben. (Ich glaube, bis eine Minute nach dem Erstellen eines Posts kann man ihn editieren, ohne dass kein "Geändert von..." hinzugefügt wird)
Und ich meinte durchaus April-September 21, nicht Mai-September. Sind ja sechs Monate und April ist noch nicht angekündigt.
Na ja, ich schätze mal, wenn es bis zum Frühjahr keine offiziellen Monatslisten gibt, gehen wir mal zu Plan B über, analog zu anderen Verlagen - das Warten auf das Auftauchen der Titel in Datenbanken mit manuellem Ergänzen im Programmthread~. Das sollte ja bald passieren, wenn die Daten dann an den Handel gehen.
Ich wusste jetzt nicht, wo das besser hinpasst...
Sony ist scheinbar kurz davor, Crunchyroll von AT&T zu kaufen, und würde damit sicher auch Crunchyroll SAS übernehmen (und damit Kazé).
https://www.animenewsnetwork.com/new...hyroll/.164843
Da muss ich jetzt nicht wissend fragen. Produziert Sony Animes?
Hm, wenn Sony dann wirklich Crunchyroll aufkauft, hätten sie die beiden großen Simulcastanbieter in Deutschland. Geht das überhaupt, ist das nicht schon ne Art Monopolisierung? Ich meine, ich hätte nix dagegen, wenn es nur noch einen Dienst gäbe, den man bezahlen müsste, wenn man dort alle Simulcasts einer Season finden würde, aber das ist Wunschdenken.
Hat der Aufkauf auch Auswirkung auf Kaze? Ich meine, es wäre mal von "Nein" die Rede gewesen, bin mir aber nicht sicher.
@Panthera
Richtig. Aber ein nein ist dann eher unwahrscheinlich wenn in den USA Ja gesagt wird. Ausser sie preschen vor. Oft werden auch solche Käufe mit Auflagen bewilligt. D.H. sie müssen Firmenteile verkauften.
Das mit Kazè ist ein Grosses Fragezeichen. Gehört Sony auch einen eigenen Buch/Comic Verlag. Sonst Kann es sein das sie den Manga-Teil verkaufen, wenn es nicht in ihr Geschäftsmodell passt.
Wie auch schon bei Altraverse und Carlsen war auch für Kazé 2020 finanziell ein erfolgreiches Jahr
Vor allem "Haikyu!!" und "Tokyo Ghoul" ließen die Kassen klingeln
2020 erfolgreichstes Manga-Jahr für Kazé
https://sumikai.com/mangaanime/manga...r-kaze-287286/
Da wird sicherlich Netflix seinen Teil zu beigetragen haben. Wochenlang saßen die Leute zu Hause und hatten nicht viel zu tun, da schaut man sich viel Zeug an und manchmal gefällt es einem auch noch.
Es freut mich jedenfalls für Haikyu! und vielleicht ist die Hoffnung auf die zugehörigen Light Novels dann nicht ganz vergeblich. Da ist doch kürzlich erst eine Neuedition erschienen in Japan, in der die bisherigen Volumes zusammengefasst werden in weniger Büchern (Massivedition quasi).
Jedenfalls toll, dass endlich mal ein Sportmanga so richtig Erfolg feiert bei uns.